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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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dar!«
    »Nach Ihnen werden mehr kommen.«
    Mallow schüttelte langsam den Kopf. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich Sie richtig verstehe.«
    »Hören Sie zu!« Die Stimme des alten Mannes bekam einen fieberigen Klang. »Ich habe Sie sofort erkannt, als Sie eintraten. Sie haben einen Energieschild um den Körper, beziehungsweise hatten ihn in dem Augenblick.«
    Zweifelndes Schweigen, dann: »Ja - ich hatte einen.«
    »Gut. Das war ein Fehler, aber das wußten Sie nicht. Ich weiß einiges. In diesen degenerierten Zeiten ist es aus der Mode, ein Gelehrter zu sein. Die Ereignisse jagen sich und rasen vorbei, und wer nicht mit einer Atomwaffe in der Hand gegen die Flut ankämpfen kann, wird hinweggefegt, wie es mir geschah. Aber ich war ein Gelehrter, und ich weiß, daß in der ganzen Geschichte der Atomkraft niemals ein tragbarer Energieschirm erfunden worden ist. Wir haben Energieschirme - große, sperrige Kraftwerke, die eine Stadt oder sogar ein Schiff schützen, nicht jedoch einen einzelnen Mann.«
    »Ach ja?« Mallow schob die Unterlippe vor. »Und was schließen Sie daraus?«
    »Es sind Geschichten durch den Raum gedrungen. Sie reisen auf seltsamen Wegen und werden mit jedem Parsek stärker verzerrt - aber als ich jung war, kam ein kleines Schiff mit Fremden, die unsere Sitten nicht kannten und nicht sagen konnten, woher sie kamen. Sie sprachen von Zauberern am Rand der Galaxis, Zauberern, die im Dunkeln glühen, die ohne Hilfsmittel durch die Luft fliegen und denen Waffen nichts anhaben können.
    Wir lachten. Ich lachte auch. Ich hatte es bis heute vergessen. Aber Sie glühen in der Dunkelheit, und ich glaube nicht, daß mein Laser, wenn ich einen hätte, Sie verwunden könnte. Sagen Sie mir, können Sie so, wie Sie jetzt da sitzen, durch die Luft fliegen?«
    Mallow antwortete ruhig: »Ich kann nichts von all dem tun.«
    Barr lächelte. »Ich bin mit der Antwort zufrieden. Ich examiniere meine Gäste nicht. Aber falls es Zauberer gibt und falls Sie einer von ihnen sind, mag es eines Tages einen großen Zustrom von ihnen geben. Vielleicht wäre das gut. Vielleicht brauchen wir neues Blut.« Er murmelte tonlos vor sich hin. Dann erklärte er langsam: »Es funktioniert jedoch auch anders herum. Unser neuer Vizekönig hat ebenso Träume wie unser alter Wiscard.«
    »Auch von der Kaiserkrone?«
    Barr nickte. »Mein Sohn hört davon reden. In der Entourage des Vizekönigs läßt sich das gar nicht vermeiden. Unser neuer Vizekönig würde die Krone nicht ablehnen, wenn man sie ihm anböte, aber er sichert sich den Rückzug. Es heißt, falls er nicht auf den Thron gelange, plane er, ein neues Imperium im barbarischen Hinterland zu schaffen. Es heißt, aber dafür möchte ich nicht die Hand ins Feuer legen, er habe bereits eine seiner Töchter einem kleinen König irgendwo an der nicht auf Karten verzeichneten Peripherie zur Frau gegeben.«
    »Wenn man alles glauben wollte, was man so hört ... «
    »Ich weiß. Es gibt noch viele Geschichten. Ich bin alt, und ich schwatze Unsinn. Aber was sagen Sie?« Und diese scharfen alten Augen sahen ihm bis ins Herz.
    Der Händler überlegte. »Ich sage nichts. Ich würde nur gern etwas fragen. Besitzt Siwenna Atomkraft? Nein, warten Sie. Ich weiß, daß es die Kenntnis besitzt. Ich meine, gibt es hier noch intakte Atomkraftwerke, oder sind sie bei der damaligen Plünderung zerstört worden?«
    »Zerstört? O nein! Man müßte einen halben Planeten auslöschen, ehe man das kleinste Atomkraftwerk anrühren könnte. Sie sind unersetzlich, und die Schlagkraft der Flotte hängt von ihnen ab.« Beinahe stolz: »Wir besitzen die größten und besten auf dieser Seite von Trantor.« »Wie müßte ich es anfangen, wenn ich diese Kraftwerke sehen wollte?«
    »Das ist unmöglich!« antwortete Barr bestimmt. »Sie können sich keinem militärischen Zentrum nähern, ohne auf der Stelle erschossen zu werden. Auch sonst kann das niemand. In Siwenna sind die Bürgerrechte immer noch außer Kraft.«
    »Sie meinen, sämtliche Kraftwerke werden vom Militär kontrolliert?«
    »Nein. Die kleinen städtischen Werke, die Energie für das Beheizen und Beleuchten von Privathäusern und für den Betrieb von Fahrzeugen liefern, sind es nicht. Aber sie werden von den Tech-Männern kontrolliert, und die sind beinahe ebenso schlimm.«
    »Wer sind sie?«
    »Eine Spezialtruppe, die die Kraftwerke überwacht. Die Ehre ist erblich, die Söhne werden als Lehrlinge in dem Beruf erzogen. Strenge Ansichten über Pflicht,

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