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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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nichts sagen. Wollen Sie mir nicht die Hand geben?«
    Bayta gab ihm die Hand. Toran starrte ihn nur mit frustrierter Verachtung finster an.
    Die Eisenschultern des Obersten sanken ein klein wenig herab. Er schritt zur Tür und drehte sich dort noch einmal um.
    »Noch eins. Glauben Sie ja nicht, ich sei mir über den Grund für Ihre Hartnäckigkeit nicht im klaren. Es ist bekannt, daß Sie nach der Zweiten Foundation suchen. Das Maultier wird seine Maßnahmen ergreifen, wann er will. Nichts wird Ihnen helfen. - Aber ich kenne Sie von früher her, vielleicht hat mein Gewissen mich gedrängt, dies zu tun. Jedenfalls habe ich versucht, Ihnen zu helfen und Sie von dem Abgrund zurückzureißen, bevor es zu spät ist. Leben Sie wohl.«
    Er salutierte zackig und ging.
    Bayta wandte sich dem schweigenden Toran zu und flüsterte: »Sie wissen sogar von der Zweiten Foundation.«
    In den Winkeln der Bibliothek hockte Ebling Mis, der von all dem nichts mitbekommen hatte, unter dem einen einzigen Lichtfunken inmitten der düsteren Räume und murmelte triumphierend vor sich hin.

25
 
Tod eines Psychologen
     
    Danach sollte Ebling Mis nur noch zwei Wochen leben.
    Und in diesen zwei Wochen traf Bayta ihn dreimal: Das erstemal in der Nacht nach dem Abend, als Oberst Pritcher sie aufgesucht hatte. Das zweitemal eine Woche später. Und das dritte mal wieder eine Woche später - an dem letzten Tag - an dem Tag, als er starb.
    Zuerst war da die Nacht nach dem Abend von Oberst Pritchers Besuch, deren erste Stunde von einem geschlagenen Paar in sinnlosem Brüten verbracht wurde.
    Bayta bat: »Torie, laß es uns Ebling sagen.«
    Toran antwortete dumpf: »Meinst du, er könnte helfen?«
    »Wir sind nur zwei. Wir müssen etwas von der Bürde abladen. Vielleicht kann er wirklich helfen.«
    Toran schüttelte den Kopf. »Er hat sich verändert. Er hat an Gewicht verloren. Er ist ein bißchen faselig, ein bißchen wirr.« Um es zu veranschaulichen, griffen seine Finger in der Luft herum. »Manchmal glaube ich, er kann uns überhaupt nicht helfen. Manchmal glaube ich, nichts kann uns helfen.«
    »Nicht!« Bayta bewahrte ihre Stimme gerade noch davor, zu brechen. »Nicht, Torie! Wenn du so sprichst, muß ich Angst haben, das Maultier beeinflußt uns bereits. Laß es uns Ebling sagen, Torie - jetzt!«
    Ebling Mis hob den Kopf von dem großen Schreibtisch und blinzelte das sich nähernde Paar müde an. Sein schütteres weißes Haar stand zu Berge, seine Lippen machten schläfrige, schmatzende Geräusche.
    »Ha?« fragte er. »Will wer was von mir?«
    Bayta kniete sich hin. »Haben wir Sie aufgeweckt? Sollen wir gehen?«
    »Gehen? Wer ist das? Bayta? Nein, nein, bleiben Sie! Sind hier keine Stühle? Ich habe welche gesehen ...« Er zeigte vage mit dem Finger.
    Toran schob zwei Stühle heran. Bayta setzte sich und nahm die schlaffe Hand des Psychologen in ihre beiden Hände. »Dürfen wir mit Ihnen reden, Doktor?« Sie benutzte den Titel selten.
    »Ist etwas passiert?« Ein Funke kehrte in seine geistesabwesenden Augen zurück. Seine hängenden Wangen gewannen einen Hauch von Farbe. »Ist irgend etwas passiert?«
    Bayta berichtete: »Captain Pritcher war hier. Laß mich reden, Torie. Sie erinnern sich doch an Captain Pritcher, Doktor?«
    »Ja ... ja ...« Er kniff sich in die Lippen und löste die Finger wieder. »Hochgewachsener Mann. Demokrat.«
    »Ja, das ist er. Er hat die Mutation des Maultiers entdeckt. Er war hier, Doktor, und hat es uns erzählt.«
    »Aber das ist nichts Neues. Die Mutation des Maultiers habe ich herausbekommen.« In ehrlichem Erstaunen: »Habe ich Ihnen das nicht erzählt? Habe ich vergessen, es Ihnen zu erzählen?«
    »Uns was zu erzählen?« warf Toran schnell ein.
    »Von der Mutation des Maultiers natürlich. Er pfuscht mit Emotionen herum. Übt emotionale Kontrolle aus. Habe ich euch das nicht erzählt? Warum habe ich bloß vergessen, es Ihnen zu erzählen?« Er saugte die Unterlippe zwischen die Zähne und dachte nach.
    Dann kroch langsam Leben in seine Stimme, und seine Augen weiteten sich, als sei sein träges Gehirn auf eine gutgeschmierte Schiene geraten. Er sprach wie in Trance, blickte zwischen seinen beiden Zuhörern hindurch, statt sie anzusehen. »Es ist in Wirklichkeit ganz einfach. Es erfordert kein Fachwissen. In der Mathematik der Psychohistorie ergibt sich die Lösung natürlich prompt in einer Gleichung dritten Grades, zu der nicht mehr als ... Aber lassen wir das. In groben Zügen kann man es in

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