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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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sollte Sie warnen.«
    »Vielen Dank, Sergeant«, antwortete Barr, »wir wissen es zu schätzen. Aber das ist doch nichts Schlimmes, Mann! Warum ...?«
    Sergeant Luks Gesicht trug jedoch jetzt unmißverständlich einen Ausdruck von Furcht. Er sprach in rauhem Flüsterton. »Sie hören die Geschichten nicht, die die Männer sich über ihn erzählen. Er hat sich an den Raumteufel verkauft. Nein, lachen Sie nicht! Man hört Schreckliches über ihn. Es heißt, er habe Männer mit Laser-Gewehren, die ihm überallhin folgen, und wenn er sich ein Vergnügen machen will, sagt er ihnen einfach, sie sollen jeden, der ihnen begegnet, erschießen. Und sie tun es -und er lacht. Es heißt, sogar der Kaiser habe panische Angst vor ihm, und er zwinge den Kaiser, die Steuern zu erhöhen, und hindere ihn daran, sich die Klagen der Leute anzuhören.
    Und er haßt den General, das sagen alle. Sie sagen, er würde den General am liebsten umbringen, weil der General so groß und klug ist. Aber er kann es nicht tun, weil unser General jedem gewachsen ist und weiß, daß Lord Brodrig ein schlechter Mensch ist.«
    Der Sergeant blinzelte, lächelte in plötzlicher inkonsequenter Schüchternheit über seinen eigenen Ausbruch und zog sich rückwärtsgehend zur Tür zurück. Er nickte ruckartig. »Merken Sie sich meine Worte. Nehmen Sie sich vor ihm in acht.«
    Er schlüpfte hinaus.
    Devers hob den Kopf. Sein Blick war hart. »Das lenkt die Ereignisse in die von uns gewünschte Richtung, nicht wahr, Doc?«
    »Das hängt von Brodrig ab«, stellte Barr trocken fest.
    Aber Devers dachte nach und hörte nicht zu. Er dachte sehr heftig nach.
    Lord Brodrig zog den Kopf ein und betrat das vollgestopfte Wohnquartier des Handelsschiffes. Die beiden Wachen folgten ihm schnell mit gezogenen Waffen und den professionell finsteren Gesichtern bezahlter Bravos.
    Der Privatsekretär hatte gerade jetzt wenig von dem Aussehen einer verlorenen Seele. Falls der Raumteufel ihn gekauft haben sollte, hatte er ihm doch keinen sichtbaren Stempel aufgedrückt. Brodrig sah vielmehr so aus, als sei es sein Anliegen, die harte, kahle Häßlichkeit einer Militärbasis mit einem Hauch von der Mode des Kaiserhofs zu beleben.
    Die steifen, knappen Linien seiner glänzenden und makellosen Kleidung schufen die Illusion eines hohen Wuchses, von dessen Höhe die kleinen, gefühllosen Augen über den Abhang einer langen Nase auf den Händler heruntersahen. Er stemmte seinen Elfenbeinstock vor sich auf den Boden, so daß die duftigen perlmutterfarbenen Rüschen an seinen Handgelenken flatterten, und stützte sich graziös darauf.
    »Nein«, sagte er mit einer kleinen Geste, »Sie bleiben hier. Vergessen Sie Ihre Spielsachen, ich habe daran kein Interesse.«
    Er zog sich einen Stuhl heran, staubte ihn sorgfältig mit dem schillernden Stoffviereck ab, das oben an seinem weißen Stöckchen befestigt war, und setzte sich. Devers’ Blick wanderte zu dem zweiten Stuhl hin, aber Brodrig sagte gemächlich: »Sie werden in Anwesenheit eines Peers des Reiches stehenbleiben.«
    Er lächelte.
    Devers zuckte die Achseln. »Wenn Sie kein Interesse an meinen Waren haben, weshalb bin ich dann eigentlich hier?«
    Der Staatsrat wartete kalt, und Devers ergänzte langsam: »Sir.«
    »Der Geheimhaltung wegen«, antwortete der Staatsrat. »Es ist ja wohl unwahrscheinlich, daß ich zweihundert Parseks durch den Raum reise, um mir Kinkerlitzchen anzusehen. Mit Ihnen wollte ich sprechen.« Er entnahm einer gravierten Dose eine kleine rosa Tablette und steckte sie sich zierlich zwischen die Zähne. Langsam und genießerisch lutschte er sie.
    »Zum Beispiel«, fuhr er fort, »wer sind Sie? Sind Sie wirklich ein Bürger der barbarischen Welt, die Ursache all dieser wilden militärischen Aktivität ist?«
    Devers nickte ernst.
    »Und Sie sind wirklich erst von ihm gefangengenommen worden, nachdem diese Kabbelei, die er einen Krieg nennt, begonnen hatte? Ich spreche von unserem jungen General.«
    Wieder nickte Devers.
    »So! Sehr gut, mein würdiger Ausländer. Wie ich sehe, ist Ihre Redefreudigkeit an einem Tiefpunkt. Ich werde den Weg für Sie ebnen. Mir scheint, unser General hier führt einen offensichtlich sinnlosen Krieg mit furchterregenden Energie-Transporten aus - und das wegen eines gottverlassenen Flohbisses von einer Welt am Ende des Nirgendwo, die für einen logisch denkenden Menschen nicht einen einzigen Schuß aus einem einzigen Gewehr wert wäre. Und doch kann man dem General das logische

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