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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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auf Äußerlichkeiten verwendete.
    Abends pflegte Homir überwältigt zurückzukehren.
    »Für mich ist das eine Traumwelt«, flüsterte er dann. »Wenn ich den Palast doch nur Stein für Stein, Schicht für Schicht des Schwamm-Aluminiums abtragen und nach Terminus mitnehmen könnte! Was würde das für ein Museum abgeben?«
    Sein früheres Widerstreben hatte sich verflüchtigt. Statt dessen glühte er vor Eifer. Arcadia erkannte das an einem sicheren Zeichen: Während dieser ganzen Zeit stotterte er so gut wie nie.
    Einmal sagte er: »Da sind Inhaltsangaben der Aufzeichnungen von General Pritcher.«
    »Ich kenne ihn. Er war der Abtrünnige, der im Dienst des Maultiers die Galaxis nach der Zweiten Foundation durchkämmte, nicht wahr?«
    »Ein Abtrünniger war er eigentlich nicht, Arkady. Das Maultier hatte ihn bekehrt.«
    »Oh, das ist das gleiche.«
    »Galaxis, dieses Durchkämmen, von dem du sprichst, war eine hoffnungslose Aufgabe. Die OriginalAufzeichnungen des Seldon-Kongresses, bei der beide Foundations vor fünfhundert Jahren gegründet wurden, erwähnen die Zweite Foundation nur ein einziges Mal. Es heißt, sie liege am anderen Ende der Galaxis auf Star’s End. Das ist alles, was das Maultier und Pritcher als Anhaltspunkt hatten. Ihnen stand keine Methode zur Verfügung, mit deren Hilfe sie die Zweite Foundation hätten erkennen können, selbst wenn sie sie gefunden hätten. Welch ein Wahnsinn!
    Sie hatten Aufzeichnungen« - er sprach zu sich selbst, aber Arcadia hörte gespannt zu, »über nahezu tausend Welten, aber die Zahl der Welten, die ihnen zum Studium zur Verfügung standen, muß näher an einer Million gelegen haben. Und wir sind nicht besser dran ...« Arcadia unterbrach ihn ängstlich: »Sch-sch!«
    Homir erstarrte und kam langsam wieder zu sich. »Du hast recht. Seien wir besser still«, murmelte er.
    Und nun war Homir bei Lord Stettin, und Arcadia wartete allein draußen und hatte ohne jeden Grund das Gefühl, das Blut werde ihr aus dem Herzen gequetscht. Furchterregender als alles andere war, daß sie keinen Grund erkennen konnte.
    Auf der anderen Seite der Tür lebte auch Homir in einem Meer aus Gelatine. Er konzentrierte sich mit aller Kraft darauf, nicht zu stottern, und natürlich war die Folge davon, daß er kaum zwei Wörter hintereinander deutlich aussprechen konnte.
    Lord Stettin war in voller Uniform, einsfünfundneunzig groß mit einem kantigen Kinn und einem harten Mund. Mit arrogant geballten Fäusten unterstrich er seine Sätze.
    »Sie haben zwei Wochen gehabt, und Sie kommen mit Geschichten über nichts zu mir. Nun sagen Sie mir schon das Schlimmste, Sir. Wird meine Marine in Fetzen gerissen? Muß ich gegen die Geister der Zweiten Foundation ebenso kämpfen wie gegen die Männer der Ersten?«
    »Ich ... ich wiederhole, mein Lord, ich bi-bi-bin kein Wa-wahrsager. Ich ... ka-kann wirklich nichts da-dazu sagen.«
    »Oder möchten Sie zurückfahren, um Ihre Landsleute zu warnen? Zum tiefen Raum mit Ihrer Schauspielerei!
    Sagen Sie mir die Wahrheit, oder ich werde sie zusammen mit der Hälfte Ihrer Eingeweide aus Ihnen herausholen lassen!«
    »Ich sa-sage nichts als die Wa-wahrheit, und ich mu- muß Sie daran erinnern, mein Lo-lord, daß ich Bürger der Foundation bin. Sie kö-können sich nicht an mir vergreifen, oh-ohne mehr zu e-e-ernten, als Sie ge- geglaubt haben.«
    Der Lord von Kaigan brach in brüllendes Gelächter aus. »Eine Drohung, um Kinder zu ängstigen! Ein Schreckgespenst, um einen Idioten einzuschüchtern. Hören Sie, Mr. Munn, ich habe Geduld mit Ihnen gehabt. Ich habe Ihnen zwanzig Minuten lang zugehört, während Sie mir Unsinn auftischten, den zusammenzubrauen Sie eine schlaflose Nacht gekostet haben muß. Die Mühe haben Sie sich umsonst gemacht. Ich weiß, daß Sie nicht nur hergekommen sind, um in der kalten Asche des Maultiers herumzustochern und sich an den Schlacken, die Sie finden, zu wärmen. Sie hatten andere Gründe, als Sie zugeben. Stimmt das etwa nicht?«
    Homir Munn konnte das Entsetzen in seinen Augen ebensowenig unterdrücken, wie er in diesem Moment hätte atmen können. Lord Stettin sah es und ließ seine Pranke dem Mann von der Foundation auf die Schulter fallen, so daß dieser und der Stuhl, auf dem er saß, unter der Wucht fast zermalmt wurden.
    »Gut. Lassen Sie uns jetzt offen sein. Sie recherchieren über den Seldon-Plan. Sie wissen, daß er nicht mehr gültig ist. Sie wissen vielleicht auch, daß ich jetzt der unvermeidliche Sieger bin,

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