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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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würde. Dafür sorgte sicher Lady Callia. Lady Callia! Alt, dick, dumm, aber irgendwie hatte sie ihren Lord im Griff. Oh, jetzt war ihr das natürlich klar. Alles war klar.
    Dieser Tee mit Callia, bei dem sie so schlau gewesen war. Kluge kleine Arcadia! Etwas in ihrem Innern würgte und haßte sich selbst. Dieser Tee war geplant gewesen, und dann war Stettin wahrscheinlich dahin manövriert worden, daß er Homir doch noch erlaubte, den Palast zu besichtigen. Sie, die dumme Callia, hatte es gewollt und es so arrangiert, daß die schlaue kleine Arcadia ihr einen narrensicheren Vorwand lieferte, der in den Köpfen der Opfer keinen Verdacht erregte und ihrerseits nur ein Minimum an Einmischung erforderte. Warum war sie dann in Freiheit? Homir war natürlich gefangen ... Konnte der Grund sein ...?
    Sollte sie als Köder in die Foundation zurückkehren, um andere in die Hände von denen zu führen?
    Also durfte sie nicht in die Foundation zurückkehren »Raumhafen, Lady.« Das Lufttaxi hatte angehalten. Seltsam! Sie hatte es nicht einmal bemerkt.
    Was war das für eine Traumwelt!
    »Danke.« Sie schob ihm den Schein zu, ohne etwas zu sehen, stolperte aus der Tür und rannte über das federnde Pflaster.
    Lichter. Sorglose Männer und Frauen. Große schimmernde Anzeigetafeln mit den sich bewegenden Ziffern, die jedem einzelnen Raumschiff bei Ankunft und Abfahrt folgten.
    Wohin sollte sie sich wenden? Es kümmerte sie nicht. Sie wußte nur, daß sie nicht zur Foundation reisen würde. Jeder andere Ort war ihr recht.
    Oh, Seldon sei Dank für diesen unbewachten Augenblick, diesen letzten Sekundenbruchteil, als Callia es sich gestattete, aus der Rolle zu fallen, weil sie es nur mit einem Kind zu tun hatte, und ihre Belustigung durchblicken ließ.
    Und dann fiel Arcadia etwas anderes ein, etwas, das seit Beginn des Fluges ganz unten in ihrem Gehirn herumgefuhrwerkt hatte, etwas, das der Vierzehn in ihr für immer den Garaus machte. Und ihr wurde klar, ihr mußte die Flucht gelingen.
    Das ging allem anderen vor. Auch wenn sie jeden Verschwörer der Foundation aufspürten, auch wenn sie ihren eigenen Vater fingen, sie wagte keine Warnung. Nicht für das ganze Reich von Terminus durfte sie ihr eigenes Leben in die geringste Gefahr bringen. Sie war der wichtigste Mensch der Galaxis. Sie war der einzige wichtige Mensch der Galaxis. Denn in der ganzen Galaxis kannte sie allein, abgesehen von denen, die Lage der Zweiten Foundation.

14
 
Durch das Gitter
     
    Trantor - Gegen Mitte des Interregnums war Trantor ein Schatten. Inmitten der kolossalen Ruinen lebte eine kleine Gemeinschaft von Bauern [...]
    ENCYCLOPAEDIA GALACTICA
     
    Es gibt nichts und es hat nie etwas gegeben wie einen betriebsamen Raumhafen am Rand der Hauptstadt eines volkreichen Planeten. Da ruhen die riesigen Schiffe majestätisch auf ihren Schlitten. Wenn man die Zeit richtig wählt, wird einem der eindrucksvolle Anblick zuteil, wie ein Gigant sich nieder senkt oder, noch haarsträubender, eine Blase aus Stahl beschleunigend aufsteigt. Alle diese Vorgänge erfolgen nahezu geräuschlos. Die Antriebskraft ist das stumme Umordnen von Nukleonen zu kompakteren Arrangements.
    Auf die Bodenfläche bezogen, sind hiermit fünfundneunzig Prozent des Hafens beschrieben. Einige Quadratmeilen sind für die Maschinen reserviert und die Männer, die sie bedienen, und die Rechner, die beide bedienen.
    Nur fünf Prozent des Hafens steht den Menschenströmen zur Verfügung, und für sie ist er die Zwischenstation zu allen Sternen der Galaxis. Ganz bestimmt nehmen nur wenige von der vielköpfigen Menge sich die Zeit, über das technologische Netz nachzudenken, das die Raumwege miteinander verknüpft. Vielleicht überkommt einige gelegentlich ein Kribbeln beim Gedanken an die Tausende von Tonnen sinkenden Stahls, die aus der Entfernung so klein aussehen. Einer dieser zyklopischen Zylinder könnte den Leitstrahl verfehlen und eine halbe Meile von dem ihm bestimmten Landepunkt abstürzen, vielleicht durch das Glassit-Dach des immensen Wartesaals. Dann bliebe nichts als ein dünner organischer Dampf und ein paar Phosphate in Pulverform als Zeichen des Ablebens von Tausenden von Menschen zurück.
    Das konnte jedoch bei den verwendeten Sicherheitsvorkehrungen nicht geschehen, und nur ganz schlimme Neurotiker dachten länger als einen Augenblick an die Möglichkeit.
    Aber an was denken die Menschen nun? Sie stellen nicht einfach eine Menge dar, verstehen Sie. Es ist eine zielgerichtete

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