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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Universität von Santanni gekommen. Es waren fünf gut angewendete Jahre gewesen.
    Und doch war Kleise nichts als ein Datensammler. Die eigentliche Aufgabe konnte er nicht lösen, und als Darell das erkannte, sagte er sich, daß es Zeit war zu gehen.
    Kleise hatte seine Forschungen geheimgehalten, aber er brauchte Leute, die für ihn und mit ihm arbeiteten. Er hatte Versuchspersonen, deren Gehirne er untersuchte. Er hatte eine Universität, die ihn unterstützte. All das waren Schwachstellen.
    Kleise konnte das nicht verstehen, und er, Darell, konnte es ihm nicht erklären. Sie schieden als Feinde. Es war gut so; es mußte sein. Darell mußte sich resigniert zurückziehen für den Fall, daß jemand sie beobachtete.
    Während Kleise sich auf graphische Darstellungen stützte, arbeitete Darell mit mathematischen Konzepten, die er im Kopf hatte. Kleise hatte viele Mitarbeiter, Darell keinen einzigen. Kleise wirkte an einer Universität, Darell in der Stille eines Vorstadthauses. Und er war fast am Ziel. Ein Angehöriger der Zweiten Foundation war nicht menschlich, soweit es sein Großhirn betraf. Der klügste Physiologe, der raffinierteste Neurochemiker mochten nichts entdecken, und doch mußte ein Unterschied vorhanden sein. Und da es sich um einen Unterschied des Geistes handelte, war er im Gehirn zu finden. Gegeben sei ein Mann wie das Maultier, und es gab keinen Zweifel, daß die Mitglieder der Zweiten Foundation die Kräfte des Maultiers besaßen, ob angeboren oder irgendwie erworben, mit der Fähigkeit, menschliche Emotionen zu entdecken und zu manipulieren. Man folgere daraus auf die erforderlichen elektronischen Schaltungen und von diesen wiederum auf die Einzelheiten der enzephalographischen Aufzeichnungen, die nicht umhin konnten, das Geheimnis zu verraten. Und nun war Kleise in der Gestalt seines eifrigen jungen Schülers Anthor in sein Leben zurückgekehrt.
    Torheit! Torheit! Mit seinen Graphiken und Beschreibungen von Leuten, die manipuliert worden waren. Darell hatte schon vor Jahren gelernt, das zu entdecken. Aber was nutzte es schon? Er wollte den Arm, nicht das Werkzeug. Trotzdem mußte er einer Zusammenarbeit mit Anthor zustimmen, denn das war sicherlich der ruhigere Kurs. Die gleiche Überlegung bestimmte ihn, jetzt Administrator für Forschung und Entwicklung zu werden. Es war der ruhigere Kurs! Und deshalb blieb er eine Verschwörung innerhalb einer Verschwörung.
    Für einen Augenblick quälte ihn der Gedanke an Ar- cadia, und er wich schaudernd davor zurück. Hätte man ihn in Frieden gelassen, wäre das nie passiert. Niemand wäre in Gefahr geraten als er selbst. Hätte man ...
    Zorn stieg in ihm auf, gegen den toten Kleise, den lebenden Anthor, alle die Dummköpfe, die es gut meinten.
    Nun, Arcadia konnte auf sich selbst aufpassen. Sie war ein sehr frühreifes Mädchen.
    Sie kann auf sich selbst aufpassen!
    Es war ein Flüstern in seinem Gehirn ...
    Konnte sie es wirklich?
    In dem Augenblick, als Dr. Darell sich traurig sagte, sie könne es, saß Arcadia in dem mit kalter Strenge eingerichteten Vorzimmer der Amtsräume des Ersten Bürgers der Galaxis. Sie saß schon eine halbe Stunde da und ließ den Blick langsam über die Wände wandern. Als sie mit Homir Munn eingetreten war, hatten zwei bewaffnete Posten an der Tür gestanden. Bei früheren Gelegenheiten waren sie nicht da gewesen.
    Jetzt war sie allein, doch sie empfand die Unfreundlichkeit, die allein schon die Möbel hier ausstrahlten. Dieses Gefühl hatte sie zum erstenmal.
    Warum denn nur?
    Homir war bei Lord Stettin. Stimmte dabei vielleicht etwas nicht?
    Es machte sie wütend. Wenn in den Buchfilmen und Videos ähnliche Situationen geschildert wurden, sah der Held das Ende voraus und war darauf vorbereitet, wenn es kam. Und sie, sie saß nur herum. Alles konnte geschehen. Alles! Und sie saß nur herum.
    Noch einmal von vorn. Denke es von Anfang an durch. Vielleicht kommt ein Einfall.
    Beinahe zwei Wochen lang hatte Homir im Palast des Maultiers gewohnt. Einmal hatte er Arcadia mit Stettins Erlaubnis mitgenommen. Der Bau war groß, düster und massig, wich vor der Berührung des Lebens zurück, um in seinen klingenden Erinnerungen zu schlafen, antwortete auf Schritte mit hohlem Dröhnen oder heftigem Klappern. Arcadia hatte es dort nicht gefallen.
    Viel schöner waren die breiten, fröhlichen Straßen der Hauptstadt, die Theater und Schauspiele einer Welt, die im wesentlichen ärmer war als die Foundation, aber mehr von ihrem Reichtum

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