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Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Titel: Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ozzy Osbourne
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Monate lang – er hängte zu Weihnachten sogar Lametta dran –, bevor den Wärtern endlich aufging, dass sein kilometerbreites Grinsen nicht von der frischen Seeluft kam.
Laut Autopsiebericht nichts davon. Doch der Vater, der Fernsehmoderator Art Linkletter, begründete ihren Sprung aus dem Fenster mit einem LSD-Flashback — was zu der
Theorie führte, dass man meint, man könnte fliegen, wenn man LSD genommen hat.
a) Die Polizei fand auf dem Anwesen außerdem »acht Luxuslimousinen, sieben Schusswaffen und eine Maschine zur Tablettenherstellung«. Der Dealer, ein Chinese, wurde später in den USA verhaftet.
c) Das Bordell war in den Fünfziger- und Sechzigerjahren Teil des wahnwitzigen CIA-Forschungsprogramms MK-ULTRA zur Bewusstseinkontrolle. Die Freier wurden in ein Bordell in San Francisco gelockt, unter Drogen gesetzt und sexuell erpresst, während Agenten hinter verspiegelten Scheiben saßen und sich Notizen machten. Die CIA ging davon aus, dass es den Freiern zu peinlich wäre, Anzeige zu erstatten. Sie hatte recht.
    WILLKOMMEN BEI DEN WÜRMERN
c) Die Firma LifeGem stellt aus dem Kohlenstoff menschlicher Asche synthetische Diamanten her. 2007 stellte das Unternehmen einen Diamanten her, der unter anderem Kohlenstoff aus zehn Haaren Ludwig van Beethovens enthielt. Der Diamant wurde zu wohltätigen Zwecken für 202 700 Dollar bei eBay versteigert.
b) Die Bestattungsmethode war in Tibet üblich, weil die Tibeter Buddhisten sind und glauben, dass der Körper des Menschen nach seinem Tod ein »leeres Gefäß« ist. Außerdem ist Tibet sehr felsig; ein Grab auszuheben ist daher gar nicht so einfach – und für die Verbrennung der Leiche bräuchte man zu viel Feuerholz, das dort rar ist. Im Internet gibt es einige verrückte Bilder von Leuten, die den Leichnam »aufbrechen«, während die Geier schon auf ihr Essen warten.
Alle drei. Die Prominente war Sandra Ilene West, die mit siebenunddreißig an einer Überdosis starb. Das Auto – ein taubenblauer Ferrari 330 »America« Baujahr 1964 — kam mit in den Sarg, der dann mit Beton abgedeckt wurde (damit niemand das Auto klaut) und in einem riesigen Grab auf dem Alamo Masonic Cemetery in Texas versenkt wurde. Für die Bestattungskosten hatte West ihrem Schwager zwei Millionen Dollar hinterlassen. Wenn er sich geweigert hätte, hätte er nur 10 000 Dollar geerbt.
Alle drei. Wir reden vom 18. Jahrhundert, als »Sicherheitssärge« schwer in Mode waren, nachdem es einige furchtbare Fälle gegeben hatte, bei denen Leute lebendig begraben worden waren. Andere Särge hatten Seile, die mit den Kirchenglocken verbunden waren, damit man Alarm schlagen konnte, wenn man wieder »aufwachte«. Das Problem war nur, dass Leichen bei der Verwesung oft aufquellen und sich im Sarg verschieben. Dadurch wurden manchmal tatsächlich die Glocken in Schwingung versetzt, was dem Vikar eine Heidenangst einjagte.
a) Eine »postmortale Erektion« tritt meist bei Leichen auf, die erhängt, in den Kopf geschossen oder vergiftet wurden. (Der Fachbegriff lautet »Priapismus«. Man hat mir erzählt, dass eine solche Dauererektion auch durch Rückenmarksverletzungen hervorgerufen werden kann.) Wenn Mutter Natur einen Funken Erbarmen hätte, würde sie einem die Erektion vor dem Tod schenken.

Wie haben Sie abgeschnitten?
    41 bis 60 Punkte: Medizinisches Genie.
    Falls Sie noch keine Hirnoperation hatten, wäre jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt.
     
    21 bis 40 Punkte: Hypochonder.
    Vermutlich reicht Ihr Halbwissen, um sich und andere zu gefährden.
     
    0 bis 20 Punkte: Medizinische Unzurechnungsfähigkeit.
    Sie sind so ahnungslos, dass Sie sich beim Schneiden der Zehennägel versehentlich in die Niere stechen könnten. Umwickeln Sie sich mit Noppenfolie und setzen Sie sicherheitshalber keinen Schritt mehr vor die Tür.

Die Originalausgabe TRUST ME, I’M DR. OZZY erschien 2011
bei Sphere, an imprint of Little, Brown Book Group, London.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Copyright © 2011 by Ozzy Osbourne
    Copyright © 2011 der deutschsprachigen Ausgabe
by Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Redaktion: Tamara Rapp
Satz: C. Schaber Datentechnik, Wels
     
     
     
    Die Verwertung des Textes, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung
des Verlags urheberrechtswidrig und strafbar.
     
    eISBN 978-3-641-08129-4
     
    www.heyne-hardcore.de
    www.randomhouse.de

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