Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Wichtiger Sicherheitshinweis!
    DR. OZZY darf nicht angewendet werden bei Krankheiten, chronischen Beschwerden oder anderen gesundheitlichen Problemen, denn das könnte zu einem plötzlichen ungewollten Tod oder todesähnlichen Symptomen führen. Sofern Sie die Anwendung von DR. OZZY in Erwägung ziehen, sprechen Sie zuerst mit einem qualifizierten Psychiater über Ihren Geisteszustand. Für den seltenen Fall, dass die Anwendung von DR. OZZY einen Flügelwuchs an den Hoden bewirkt, sollten Sie sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen oder zum nächsten Krankenhaus fliegen. Für Jugendliche unter achtzehn Jahren oder außerirdische Lebensformen wird die Einnahme von DR. OZZY nicht empfohlen. Versuche haben gezeigt, dass eine niedrigere Dosis DR. OZZY nicht sicherer ist als eine hohe Dosierung. Selbst Spuren von DR. OZZY, die für das menschliche Auge nicht zu erkennen sind, können die Umwelt schädigen. Wenn Sie Spuren von DR. OZZY in der Umgebung vermuten, sollten Sie sofort die Behörden informieren; bleiben Sie im Haus und halten Sie Türen und Fenster geschlossen. Die Anwendung von DR. OZZY ist in vielen Ländern verboten und könnte in den USA als schwere Straftat gelten. Falls es zu einer versehentlichen Anwendung von DR. OZZY kommt, sollten Sie den betroffenen Bereich sofort gründlich reinigen. DR. OZZY sollte nicht zusammen mit anderen frei verfügbaren Medikamenten angewandt werden, weil es sonst zu Verwirrungen und Blutungen kommen
kann. Anwender von DR. OZZY berichteten vereinzelt über Schädeldetonationen, Selbstamputationen und Wahnvorstellungen, es ließ sich jedoch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Einnahme von DR. OZZY und den genannten Problemen herstellen. DR. OZZY schützt nicht vor Geschlechtskrankheiten, eingewachsenen Zehennägeln oder boviner spongiformer Enzephalopathie. Zu den häufig beobachteten Nebenwirkungen von DR. OZZY zählen Hysterie und Verdauungsprobleme. In seltenen Fällen kann Lepra auftreten. Klinische Studien mit DR. OZZY haben außerdem gezeigt, dass bei einer geringen Anzahl von Männern bestimmte sexuelle Nebenwirkungen auftraten, etwa Penisabtrennung und okulare Ejakulationen. Sie wurden bei weniger als 99,9 Prozent der Fälle beobachtet und verflüchtigten sich normalerweise wieder, wenn die Betroffenen DR. OZZY aufgrund anderer, gravierenderer Nebenwirkungen absetzten, etwa anhaltender starker Schmerzen und Schreikrämpfe.

Dr. Ozzys Medizinschränkchen
    Die unverzichtbare Grundausstattung für alle Patienten
    Bezeichnung
Verwendung
Schwarze fettige Schmiere (aus Vaters Werkzeugschuppen)
Akne, Pickel
Brandy (vier Flaschen)
Kater
Ziegelstein (einer)
Vielfältige Verwendung
Huhn (ein lebendes)
Kater (gravierend)
Kokain, Relikt aus den Achtzigern (ein Tütchen)*
Fußpilz
Dynamit (zwei Stangen)*
Verstopfung
Fußball (aus Leder)
Zu Diagnosezwecken
Zitrone (eine)
Gemeine Grippe
Nähzeug (von der Schwester geklaut)
Operationen
Schusswaffe (halbautomatisch)*
Verwendung wie oben
Billardqueue (eins)
Zu Diagnosezwecken
Stinkbomben (eine Packung, unbenutzt)
Verstopfung (massiv)
Warmes Frittenfett (eine Schüssel)
Ohrenschmerzen
Whisky (zwei Flaschen)
Alles
    * In manchen Ländern möglicherweise nicht legal.

Einleitung
Der Doktor ist dada … durchgeknallt
    Wichtige Patienteninformation
     
     
    Wenn mir jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich mal einen Ratgeber schreiben würde, hätte ich demjenigen eins auf die Nase gegeben, in der festen Annahme, dass er mich verscheißern will. Wenn es nicht gerade darum geht, wie man sich umbringt oder im Knast landet, bin ich nicht sonderlich qualifiziert. Ich bin Ozzy Osbourne, nicht Oprah Fucking Winfrey.
    Aber da bin ich: »Dr. Ozzy«, wie mich die Leute mittlerweile nennen. Und mal ganz ehrlich – ich liebe diese neue Rolle.
    Ich glaube, das Ganze fing vor meiner letzten Welttournee an, als ein Typ vom Sunday Times Magazine zu mir nach London kam und fragte, ob ich der neue Kummeronkel für »Gesundheitsfragen und Partnerschaft« sein wolle. Nachdem ich ausgiebig Tee über meinen Yorkshire-Terrier geprustet hatte, fragte ich ihn: »Sind Sie sicher, dass ich der Richtige bin?« Er sagte Ja, absolut. Wenn ich den Job machen würde, erklärte er weiter, würden sich die Leser mit ihren Problemen an mich wenden – mit allem, vom verstauchten Zeh über Kinder, die daheim ausziehen wollen, bis zum Streit mit der Schwiegermutter –, und ich müsste meinen Senf dazugeben. Dafür bräuchte ich nicht einmal
einen Stift in