Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

unter einer körperdysmorphen Störung – also einer gestörten Selbstwahrnehmung. Ein bestimmter Körperteil macht den Betroffenen wahnsinnig, was oft so weit geht, dass er sich selbst operiert.
b) In den Annals of General Psychiatry heißt es: »Eine absichtliche schwerwiegende Selbstverletzung des Auges ist ungewöhnlich, aber nicht selten.« Häufige Auslöser sind
Drogenpsychosen, bipolare Störungen, Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen und/oder Depressionen. Manche Patienten zitierten auch das Matthäus-Evangelium, in dem es heißt: »Wenn dir aber dein rechtes Auge Ärgernis schafft, so reiß es aus und wirf’s von dir.«
a) Sie wurden auch »Baderchirurgen« genannt. Zu ihren häufigsten Aufgaben gehörte der »Aderlass« – dabei wird eine Vene im Arm angeritzt, und das Blut läuft in einen Eimer. Ich persönlich hätte mich mit einem Haarschnitt begnügt.
a) Der arme Kerl war siebzig und geistesgestört. Er starb sechs Tage später an einer Sepsis. Auch die anderen Antworten sind echte Fälle, die in The Psychiatrist erschienen. Der Schlaumeier mit dem Fahrrad war ein bisschen zu eifrig und brach sich stattdessen den Schädel.
    DOCTOR! DOCTOR!
a) Er wurde entlassen und verklagt, weil er sich selbst Rezepte ausgestellt und sich später in eine Entziehungsklinik überwiesen hatte. Allerdings wurde ihm nicht die Zulassung entzogen – weshalb er weiter praktizierte und zweihundert Patienten umbrachte. Und das sind nur die bekannten Fälle.
a) Die Frau zog später die Anklage zurück, der Arzt wurde rehabilitiert.
b) Angeblich sagte er einer Frau, sein Wundermittel helfe gegen Zahnfleischbluten, allerdings könnte es »komisch schmecken«. Er sagte außerdem, sie könne es auch schlucken, wenn sie wolle. Vielleicht bekommt er im Gefängnis eine ähnliche »Behandlung«.

c) »Ich hoffe, dass ich damit zeigen konnte, dass Vasektomien relativ schmerzfrei sind«, sagte er der BBC. Er fügte noch hinzu, dass er die OP schon länger vorgehabt, aber nach einem vertrauenswürdigen Arzt gesucht habe. »Schließlich dachte ich, verflixt, ich mache es einfach selbst«, erklärte er.
c) Eine Gallup-Umfrage im Jahr 2010 ergab, dass Unsummen für die sogenannte »Defensivmedizin« ausgegeben werden – bei der Ärzte aus Angst vor Schadensersatzforderungen versuchen, ihren Arsch zu retten.
    MUTANTEN
a) Als die Skelette kleinwüchsiger, hobbitähnlicher Kreaturen auf der abgelegenen indonesischen Insel Flores gefunden wurden, entwickelten einige Wissenschaftler die Theorie, es könnte sich um Menschen mit einer verrückten genetischen Mutation handeln, die vor 18 000 Jahren lebten. Andere Forscher glauben, dass die »Hobbits« eine eigene Spezies sind.
a) und b) Es sah zwar so aus, als ob sie vier Arme und vier Beine hätte, aber eigentlich bestand sie aus zwei Menschen. Nach einer 27-stündigen Operation besucht die kleine Lakshmi – die von manchen Indern als Hindu-Gottheit verehrt wurde – inzwischen die Schule und kann alleine gehen. Allerdings muss die arme Kleine noch mehrmals operiert werden.
a) Ich wäre fast vom Stuhl gefallen, als ich das hörte. Allerdings ist es nicht das gleiche Frostschutzmittel wie das, was man beim Auto ins Kühlwasser kippt, sondern ein »Frostschutz-Protein«, das bei bestimmten Fischarten in der Antarktis vorkommt und sie davor schützt, an Unterkühlung
zu sterben. Das Zeug wird mittlerweile sogar in fettarmer Eiscreme verwendet – immerhin wird es im Labor hergestellt und nicht einfach einer stinkigen alten Flunder entnommen.
c) Ein österreichischer Mönch namens Gregor Mendel hatte den genialen Geistesblitz, nachdem er jahrelang (von 1856 bis 1863) 29 000 Erbsenpflanzen angebaut und untersucht hatte. Die Anerkennung dafür blieb ihm zu seinen Lebzeiten verwehrt, aber ich nehme an, dass er im Labor wenigstens nie Hunger leiden musste.
b) Ein Wissenschaftler aus dem Team sagte: »Dolly wurde aus einer Euterzelle entwickelt, und uns fiel kein beeindruckenderes Euterpaar ein als das von Dolly Parton!«
    SOZIALE KOMPETENZEN
c) Man hat mir gesagt, dass die anderen Begrüßungen in Oman (Nasenkuss) und einigen Teilen von Niger (»Whooshay!«) praktiziert werden. Aber prüfen Sie das lieber noch mal nach, bevor Sie jemanden auf die Nase küssen, egal, wo Sie sind.
c) »Legen Sie Ihr Mobiltelefon nicht auf den Esstisch und schauen Sie auch nicht mitten im Gespräch sehnsüchtig darauf«, steht da. Weitere Benimmregeln fürs Handy schreiben vor, dass man nicht auf dem