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Fragmente des Wahns

Fragmente des Wahns

Titel: Fragmente des Wahns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Schmid
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sofort gepackt und aufs Bett geworfen.
    „ Meine Witze sind wenigstens lustig, Schatz.“
    „Wenn du meinst.“
    Sandra verschwand mit einem Tablett voller Getränke im Garten. Alex kümmerte sich daraufhin, brav wie er war, um das Grillfleisch und die Bratwürste. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, auch noch ein gekühltes Bier aus dem Kühlschrank zu stibitzen. Man gönnte sich ja sonst nichts.
    Draußen tobten bereits die Kinder, während die Mütter dem Tratsch und Klatsch der Nachbarschaft nachgingen. Alex bog nach links ab, in die hinterste Ecke des kleinen gemütlichen Gartens, wo der Grill bereitstand und Hitze versprühte.
    Sebastian stand, wie ihm befohlen wurde, noch immer mit einer halbvollen Flasche Bier neben dem Grill und bewachte das Feuer.
    „So einen Kumpel lob ich mir“, sagte Alex, ehe er das Grillgut zur Seite legte. „Alles bereit zum Grillen?“
    „Siehst gut aus“, antwortete Sebastian, sein bester Freund seit Schulzeiten. „Wirf drauf.“
    „Wenn du das sagst. Doch zuerst wird angestoßen.“ Alex hielt ihm die Bierflasche entgegen und Sebastian ließ sich nicht zweimal bitten.
    „Prost.“
    Die erste Ladung Fleisch und Würstchen landete auf dem Grill. Die beiden Freunde redeten über dies und das und verteilten daraufhin das fertige Grillgut. Die Frauen versuchten einstweilen, die Kinder zum Essen zu bewegen.
    Andreas gesellte sich zu ihnen, nachdem er gut eine Stunde gebraucht hatte, um sich eine verrückte, wenn auch heiße Freundin von Sandra vom Hals zu halten. Sein Bruder sah schließlich nicht schlecht aus, wusste sich zu kleiden und genau das gefiel den Frauen heutzutage. Doch wie sagte Andreas immer so schön: „Sex hab ich genug, mehr brauch ich nicht.“
    Alex konnte es nur recht sein. Er hatte die letzten Jahre über kaum mehr Kontakt mit seinem Bruder gehabt. Seit gut einem halben Jahr war er zwar regelmäßig zu Besuch, doch in Wirklichkeit kam Andreas nur noch zu größeren Anlässen vorbei. So wie heute zum Beispiel.
    Die Kleinen aßen ordentlich, wodurch für die Männer kaum noch etwas übrig blieb. Dies glichen sie jedoch mit Bier wieder aus. Die Frauen kümmerten sich inzwischen um das Abräumen der Tische, ehe das Auspacken der Geschenke begann. Leonie hielt es gar nicht mehr aus.
    „Wann geht denn los, Papa?“, fragte sie aufgeregt.
    „Bald, Prinzesschen“, antwortete Alex. „Wir räumen nur noch schnell ab und dann gibt es deine Bescherung, okay?“
    „Okay, Papa.“
    Prinzessin war eigentlich Alex’ Kosename für seine Tochter, doch heute passte es mehr denn je. In ihrem rosafarbenen Kleid und mit den langen braunen Haaren sah sie einfach umwerfend aus. Seine kleine Prinzessin eben.
    Alex verschwand kurz in der Küche und versuchte dort, für sich und seine Kumpels ein paar weitere Biere zu organisieren, was sich jedoch bei dem weiblichen Aufgebot als äußerst schwierig erwies. Am Ende ging er trotzdem als Sieger hervor und kehrte mit drei neuen Flaschen zu seinen Freunden zurück.
    „Er kam, sah und siegte“, sagte Alex breit grinsend und überreichte seine Beute. „Auf dass wir diesen Geburtstag heil überstehen.“
    „Na hoffentlich“, sagte Sebastian. „Wird schon werden“, warf Andreas ein.
    Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es weiter im Plan. Alex musste seinen Teil als Vater einnehmen und gesellte sich zu seiner Tochter. Beide warteten gespannt, bis Sandra mit der Geburtstagstorte auftauchte. Sie war rund, rosa und mit etlichen Herzen versehen, so, wie Leonie es sich gewünscht hatte.
    Drei Kerzen warteten darauf, von ihr ausgeblasen zu werden. Leonie holte einmal tief Luft und dann pustete und pustete sie, bis nur noch eine einzelne Flamme übrig blieb, die Alex hilfsbereit erlegte. Die Kinder lachten, brüllten und beglückwünschten das Geburtstagskind.
    Ein Lied wurde angestimmt und alle sangen mit. Sogar Sebastian und Andreas konnten sich zum Mitsummen überwinden. Langsam fing Alex an, diese Feier wirklich zu genießen.
    Während Leonie damit beschäftigt war, die Geschenke auszupacken, nutzte Alex die Gelegenheit, um sich mit seiner Frau zu unterhalten. Am Ende hatte es ihm jedoch gereicht, sie einfach nur in die Arme zu nehmen, denn viel zu oft blieb dafür keine Zeit übrig.
    „Es ist ein schöner Geburtstag. Du hast dich wirklich selbst übertroffen.“
    „Danke Liebes“, sagte Sandra. „Ich bin wirklich froh, dass du heute mal die Arbeit sein lässt und einfach nur für deine Familie da bist.“
    „Ja, ich

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