Framstag Sam
junior, Sams ältester Sohn, hatte gerade seinen elften Geburtstag gefeiert und fuhr die hübsche Martha, die Tochter eines wohlhabenden Reifenfabrikanten, nach Hause. Vorsichtig bahnte er sich einen Weg durch die Reihen der Marsmännlein.
Vor dem großen Portal ihres Papas hielt sein Wagen an. »Sehen wir uns wieder?« fragte er schüchtern.
»Wenn du gerne möchtest«, sagte Martha sanft.
»Und ob ich das gerne möchte«, sagte Sam junior und schluckte.
»Donnerswoch, um acht Uhr, am Großen gefleckten Löwen?«
Er kannte den Platz nur allzu gut. Am Großen gefleckten Löwen also… Wie oft hatte er dort mit seinen Spielkameraden ein Bierchen gezischt…
»Okay«, sagte er und trat einem Marsmännlein in den Hintern, das am Reifen seines Wagens herumknabberte.
Sie gab ihm einen flüchtigen Kuß und verschwand im Hauseingang. Die Marsmännlein pfiffen ihr bewundernd nach.
Sam junior seufzte verzückt und fragte sich, was Mama und Papa wohl dazu sagen würden und ob das überhaupt einen Unterschied machte. Dann fuhr er zurück.
Kurz darauf ließ er den Wagen ruckartig anhalten. Kreischend fielen die Marsmännlein vom Dach.
Donnerswoch hatte sie gesagt!
Wann, zum Teufel, sollte das denn sein? Es gab doch nur acht Wochentage?
Na, egal, Rätsel waren schließlich dazu da, um gelöst zu werden. Gleich morgen würde er seinen Lehrer danach fragen.
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