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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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etwas ziemlich Ernstes von sich.
    „Gwen, was ist da los?“, bohrte ich weiter, fixierte sie.
    „Gwen!“, wiederholte ich mich laut, als sie immer noch keine Regung zeigte. Sie zuckte kurz zusammen und erwiderte anschließend meinen Blick.
    „Die Jungs.. da.. also… es gibt Stress…“, murmelte sie und fuhr sich nervös durch ihre bunte Mähne, wobei eine Strähne ihr schräg über die Augen fiel.
    „Was für Stress?“, hakte ich weiter nach, war nicht weniger alarmiert als vorher.
    „Mit den alten Dealern.“
    „Aber sie haben doch aufgehört?“, wunderte ich mich, und versuchte das Puzzle in meinem Kopf zusammenzusetzten.
    „Ja, deswegen treffen sie sich heute mit ihm. Er ist ziemlich sauer, dass die Jungs das nicht mehr machen wollen“, erklärte sie mir. Angst machte sich in mir breit. Wenn die Dealer hier nur halb so schlimm waren wie die in New York, dann waren die Jungs in Gefahr.
    „Und was hab ich damit zu tun?“
    „Du hast ihnen gezeigt, dass es Blödsinn ist. Und insbesondere Jason wollte aufhören, nachdem du ihm auf der Party von Chloe gesagt hast, dass er doch Probleme hat“, murmelte sie.
    „Aber das ist kein Grund mich fernzuhalten?“, murmelte ich verständnislos.
    „Der Dealer weiß aber, dass du indirekt daran schuld bist, dass sie aufgehört haben. Und ich glaube, er ist nicht besonders gut auf dich zu sprechen. Naja, wobei Schuld kann man es nun wirklich nicht nennen.“ Ich starrte den bunten Papageien an und Angst machte sich in mir breit. Wenn der Dealer wusste, dass ich daran Schuld war, würde er mich entweder suchen lassen oder den Jungs eine Pistole auf die Brust setzten. Denn wenn sie aufhörten, hatte sie zwar Dreck am Stecken, aber es hieß auch, dass sie ihre Fehler einsahen. Und das wiederum bedeutete, dass sie ihn verpfeifen konnten. Irgendwie war ich mir sicher, dass der Dealer sich nicht überzeugen lassen würde, dass sie ihn nicht verraten würden.
    „Wo sind sie?“, kam es wie aus der Pistole geschossen aus meinem Mund.
     
    Von weitem schon sah ich die Jungs an einem Auto stehen. Ein Muskelpacket mit Glatze stand bei ihnen und sie lachten. Doch ihre Haltung verriet, dass alles nur Show war. Ängstlich lief Gwen neben mir her, während ich mich auf die Jungs fixierte. Zack wandte sich kurz um. Als er uns entdeckte, wirkte er geschockt und stupste Jason an, dieser folgte dem Blick von Rumpelstilzchen und erstarrte. Er löste sich von dem Gespräch und kam auf uns zu. Wir waren mittlerweile keine zwanzig Meter mehr von ihnen entfernt und ich musste zugeben, dass ich keinen genauen Plan hatte, was ich machen würde. Das Einzige, was wichtig war, war, das Jason nichts passierte.
    „Ihr verschwindet sofort wieder“, zischte er, sobald er uns erreichte und fasste mich am Arm, sodass ich nicht weiter auf den Glatzkopf zugehen konnte.
    „Nur wenn ihr auch geht“, keifte ich zurück.
    „Das ist gefährlich, Ann“, sagte er eindringlich, doch ich war die Letzte, der er das sagen musste. Ich hatte in New York gelebt, Freunde gehabt, die nur Drogen nahmen und der eine oder andere an meiner alten Schule war auch zwischen Fronten der Drogengangs geraten. Das endete meistens nicht gut für den Beteiligten.
    „Ich weiß. Und deswegen verschwindet ihr jetzt von hier.“
    „Wir müssen dass mit ihm klären, damit er am Ende nicht auf dich losgeht. Denn keiner von uns hat Lust, sich weiter Sorgen um dich zu machen.“ Seine Worte ließen mich verstummen.
Sie
? Sie machten sich Sorgen um mich? Die Disneyclique machte sich wirklich Sorgen um mich. Ein warmes Gefühl machte sich in mir breit, als wäre ich aus warmen Karamell.
    „Das ist also die berühmte Ann.“ Jason und ich wirbelten herum, wobei der Quarterback mich hinter sich drückte. Der große Kerl lächelte mich falsch an und in seinen Augen funkelte Wut auf. Er war saugefährlich und ich konnte mir nicht vorstellen, dass Mike eine Chance gegen ihn hatte. Denn im Gegensatz zu Glatzi hatte Mike mittlerweile Skrupel. Dazu hatte Gwen ihn erzogen.
    „Sie wollten gerade wieder gehen“, mischte sich Jason ein und aus dem Augenwinkel sah ich Danny, der mich wütend anblickte und mit einem Kopfnickten symbolisierte, dass wir verschwinden sollten. Aber das ging nicht. Denn hier ging es um mich. Und ich ließ nicht über meinen Kopf hinweg entscheiden.
    „Und wer bist du?“, fragte ich, ohne die Anderen zu beachten. Ich siezte ihn nicht. Wieso auch? Ich hatte keinen Respekt vor ihm, sondern eher Angst. Außerdem

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