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Freak Like Me (German Edition)

Freak Like Me (German Edition)

Titel: Freak Like Me (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Moldenhauer
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sie mit halbwegs fester Stimme aufzuhalten, doch da machte sie sich schon an meiner Hose zu schaffen. 
Bevor sie jedoch weit kam, griff ich nach ihren Händen und blickte in die glasigen, grünen Augen, die mich glühend anstarrten.
    Kacke!
    „
Würde ich nicht.“ Mein Problem an diesem Satz war dieser scheiß ehrliche Ausdruck, der mich mächtig ins Schwanken brachte. Ann war heiß. Ich wollte nicht, aber es war wie dieser verdammte Apfel, in den Eva gebissen hatte, ehe sie aus dem Paradies verbannt worden war. Es war einfach zu verlockend. Pure Verführung. Und das ich nicht besonders gut im Standhaft bleiben war, wusste so ziemlich jeder.
    „
Mist“, fluchte ich, ehe meine Lippen gierig auf ihren landen. Meine Arme schlang ich um ihre Taille, presste sie an mich, während ihre Hände sich in meinem Haar vergruben. Ihre Zunge verlangte Einlass, den ich ihr diesmal sofort gewährte. Sie zuckte kurz zusammen, als sie meinen Piercing spürte, doch gleich darauf entfuhr ihr ein leiser Seufzer. Dieser ließ das Blut in meinem Kopf langsam zwischen meine Beine wandern. Ann drückte mich weiter gegen das Bett, woraufhin ich diese Chance ergriff und mich mit ihr auf das Bett fallen ließ. Mit ihren Lippen fuhr sie meinen Hals entlang, als ich sie auf den Rücken rollte und mich über ihr platzierte. Kurz wanderte mein Blick über diesen perfekten Körper, der sich vor mir befand. Doch lange hatte ich keine Zeit, denn sie zog mir mein T-Shirt über den Kopf, um mich dann genüsslich zu betrachten. Mein Verstand hatte nun völlig ausgesetzt. Sie war nicht länger die verrückte Ann. Sie war das begehrenswerteste Mädchen der Schule, das in meinem Bett lag.
    Einen kurzen Moment erwiderte ich den Blick, doch dann senkte ich meinen Kopf um ihren Körper mit Küssen zu überhäufen. Meine Lippen trafen auf ihr Dekolleté, das erneut einen Schwall Blut in meine Hose trieb. Das hier war besser, als alles was ich je erlebt hatte.
    „
Oh Gott!“, vernahm ich ihr Stöhnen, als ich immer tiefer wanderte…
     
    „Jay!“ Bei meinem Namen zuckte ich kurz zusammen und musste mich neu orientieren. Ich war nicht in meinem Zimmer. Ann war auch nirgends zu sehen.
    „Ja?“, hörte ich mich fragen, fuhr mir mit einer Hand durchs schwarze Haar.
    „Mach dich endlich fertig! Das Training fängt gleich an“, wies mich Mike an, der wie der Rest des Teams bereits umgezogen war.
    „Jaja“, winkte ich leicht hektisch ab und entledigte mich meiner Klamotten, um schnell in die Trainingskleidung zu schlüpfen.
    „Wo warst du denn diesmal mit deinen Gedanken?“, ertönte Dannys Stimme neben mir.
    „Bei Mathe“, log ich und konzentrierte mich auf meine Schuhe, die ich nun zuschnürte. Ich sah ihn nicht, doch ich konnte mir seinen Blick nur zu gut vorstellen. Skeptisch war das, was zutreffen würde.
    „Lass ihn. Der hat im Moment doch sowieso einen Hau weg“, verhinderte Mike die bevorstehende Diskussion, wofür ich ihm wirklich dankbar war.
    „Sagt der, der sich mit einem Mädchen namens Gwendolyn eingelassen hat“, gab ich trotzdem leicht pissig zurück. Ich hatte keinen Hau weg.
    „Sag nichts gegen Gwen!“, zischte er bedrohlich, woraufhin ich schief lächelnd aufblickte.
    „Willst du mich hauen?“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen nach und stand auf.
    „Wenn’s sein muss“, antwortete er und knackte mit seinen Knöcheln.
    „Entspann dich, Mike. Jay ist nun mal ein Eisklotz. Von Liebe hat er keine Ahnung. Zumindest seit Isabella nicht mehr.“
    „Und du hast Ahnung davon?“, wandte ich mich an den Cappyträger, der das Thema angerissen hatte, dass ich nicht abkonnte.
    „Ja, habe ich“, erklärte er freundlich.
    „Und? Wer ist die Glückliche?“
    „Ann.“ Da war es. Dieses verdammte Tier in mir, das aufgesprungen war und mich dazu bringen wollte, meinen besten Freund zusammen zu schlagen. Ich wusste, dass er mich nur provozieren wollte, doch dieser miese Beschützerinstinkt ließ sich nicht abschalten.
    „Hast du etwa ein Problem damit?“, hörte ich ihn interessiert nachfragen.
    „Es interessiert mich einen Dreck.“
    „Du bist in Ann verknallt?“, unterbrach Mike verwirrt die Provokation, der ich ausgeliefert war.
    „Nein. Ich will nur, dass er endlich zugibt, dass er sie mag“, erklärte Danny mit einem kleinen Nicken in meine Richtung.
    „Du hast doch einen Dachschaden“, knurrte ich und ließ meine beiden Freunde zurück. Ich wollte nichts von Ann. Sie war so was wie meine kleine Schwester.

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