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Freiwild

Freiwild

Titel: Freiwild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Belle
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ich antwortete ihm: „Näher.“ Mit einer einzigen, fließenden Bewegung legte er sich auf mich und sein Schwanz drang in mich ein. „So nah?“ „Noch näher!“. Er versuchte, sein Gewicht mit den Armen abzustützen, aber ich wollte ihn spüren. Ganz. Mit all seiner Größe und all seinem Gewicht. Ich wollte in ihm verschwinden, so wie er es in mir tat. Und so zog ich an seinen Schultern, bis er schwer atmend auf mir lag; zur Gänze in mir steckend. Es fühlte sich wunderbar an. Seine starken, muskulösen Arme rahmten meinen Kopf ein. Ich war überwältigt von meinen Gefühlen für ihn. Langsam fing er an, seine Hüften zu bewegen und in mich zu stoßen. Ich konnte nicht genug von ihm bekommen und erwiderte seine Bewegungen mit meiner Hüfte, mit immer mehr Leidenschaft und Gier, bis er schließlich im Höhepunkt über mir zusammen brach.
    Heftig atmend rollte er neben mich und zog sich die Augenbinde vom Gesicht. Er beobachtete mich, aber ich war mehr als glücklich und kuschelte mich eng an seine Seite. Dieses intime Gefühl der absoluten Nähe wollte ich nicht so schnell wieder loslassen müssen. „Du bist gar nicht gekommen...“, unterbrach er meine Gedanken, die noch mitten im Akt steckten. Ich schüttelte langsam den Kopf und sah ihn sanft an. „Ich hatte mehr als nur einen Orgasmus. Ich hatte dich; so nah, wie noch nie zuvor. Das befriedigt mich mehr als ein paar olle Muskelzuckungen.“ Er neigte seinen Kopf zu Seite. „Bist du dir da sicher? Du verpasst was.“ Wieder verneinte ich: „Mir fehlt nichts. Ich habe jetzt, in diesem Augenblick, alles, was ich brauche. Ich hatte dich. Mehr kann ich gar nicht wollen.“
    „ Doch, du kannst wollen. Du musst sogar wollen. Leg dich hin!“. Und ich gehorchte ihm und bettete mich flach an seine Seite. Ich schloss die Augen, so wie er zuvor nichts sehen konnte, so blind war ich jetzt. Er fing an mich zu streicheln. Mal sanft und liebevoll, mal fordernder, mal war es nur ein Hauch. Ich krümmte mich vor neu erweckter Leidenschaft. Meine Haut reagierte mit immer neuen Schauern auf seine Berührungen. Langsam tastete sich Ralf zwischen meine Beine und streichelte über meine Klitoris, was ich mit einem Aufstöhnen beantwortete. Ich war so erregt, das mir die Nässe die Beine herunterlief und ich meine Hüfte seiner Hand entgegenstreckte. Beinahe in Zeitlupe drang er mit einem Finger in mich ein. Meine Vagina zog sich schmerzhaft vor Lust zusammen und beantwortete seine Bewegungen in mir mit einem sanften Pumpen. Ich saugte ihn regelrecht in mich ein. Ich wollte mehr und beantwortete sein vorsichtiges Tasten mit fordernden Stößen. „Ralf!“, keuchte ich auf, „mehr...“, und er gab mir mehr und streichelte mich an einer Stelle in mir, die mich vor Lust aufschreien ließ. Schließlich kam es mir. Meine Vagina pumpte und klopfte, während sein Finger in mir steckte. In Wellen durchfuhr der Orgasmus meinen gesamten Körper. Erschöpft brach ich zusammen.
    „ Ich wusste es doch“, brummte Ralf nach einer Weile zufrieden, „Da war noch was, was ich für dich tun konnte.“

Kapitel 16
    Nachdem Micha mich so nett eingeladen hatte, ihn auf seinem Posten zu besuchen, ging ich heute mit meiner Kamera zu den Panzern. Die Werkstätten und Garagen lagen etwas abseits und bisher war ich noch nicht dort gewesen. Das Gelände um die Hallen herum war durchzogen von Gräben und Gruben, über die die Panzer fahren konnten, wenn man auf die Unterseite schauen wollte. Die Halle war erfüllt von lautem Rufen, metallischem Klopfen und dem Geruch nach Diesel und Maschinenöl. Schüchtern steckte ich meinen Kopf zum Tor herein: „Micha?“.
    Unter einem Fuchspanzer, der direkt am Eingang der Halle stand, krabbelte Micha mit erstaunlicher Wendigkeit hervor. So bullig er auch war, seine Bewegungen waren elegant und geschmeidig. Während er seine ölverschmierten Hände an einem Lappen abwischte, kam er freudestrahlend auf mich zu: „Ah, das kleine Fräulein! Wie schön, dass du mal vorbei kommst!“. Die Lachfältchen in seinem Gesicht bildeten einen Strahlenkranz um seine Augen. Er hatte einen olivgrünen Overall an, der stark über seinem Bauch spannte. „Darf ich hier heute mal ein bisschen fotografieren? Oder stört dich das?“. Die Technik und Maschinerie der Panzer wären eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Motiven, die ich so schoss. Micha war begeistert: „Klaro! Finde ich richtig gut! Endlich eine Frau, die sich auch mal für die Panzer interessiert! Was

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