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Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
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und Guppys und Tetras machten dem Gesicht des allgemein bekannten Kommentators Augustus Greaves Platz.
    ».Es kann offiziell festgestellt werden«, sagte das Bild, »daß der Mann vom Mars unter Drogen gehalten wird, damit er diese Tatsachen nicht enthüllt. Die Regierung würde es außerordentlich.«
    Caxton schaltete ab. »Gus, alter Junge«, meinte er liebenswürdig, »du weißt darüber kein verflixtes Wort mehr als ich.« Er runzelte die Stirn. »Obwohl du damit recht haben könntest, daß die Regierung ihn unter Drogen hält.«
    »Nein, tut sie nicht«, fiel Jill plötzlich ein.
    »Wie? Wie war das, Kleines?«
    »Der Mann vom Mars steht nicht unter Drogen.« Nachdem sie mehr ausgeplaudert hatte, als ihre Absicht gewesen war, setzte sie hinzu: »Ein Arzt hält ständig Wache bei ihm, aber es gibt keine Anweisungen, nach denen er Sedative bekommen soll.«
    »Bist du sicher? Du bist nicht eine seiner Pflegerinnen?«
    »Nein. Äh. Tatsächlich existiert ein Befehl, nach dem Frauen von ihm ferngehalten werden sollen, und ein paar stämmige Marines sorgen dafür, daß er befolgt wird.«
    Caxton nickte. »Das habe ich auch gehört. Aber wissen tust du nicht, ob man ihn betäubt oder nicht.«
    Jill biß sich auf die Lippe. Wenn sie beweisen sollte, was sie eben gesagt hatte, mußte sie sich Ben anvertrauen. »Ben? Du wirst mich doch nicht verraten?«
    »Auf welche Weise soll ich dich nicht verraten?« »Auf alle möglichen Weisen.«
    »Hmm. das ist ein weites Feld, aber ich verspreche es dir.«
    »Gut. Gieß mir noch einen ein!« Er tat es, und Jill fuhr fort: »Ich weiß, daß man dem Mann vom Mars keine Mittelchen gegeben hat - weil ich mit ihm gesprochen habe.«
    Caxton stieß einen Pfiff aus. »Wußte ich's doch! Als ich heute morgen aufstand, sagte ich zu mir selbst: >Sprich mit Jill! Sie ist das As in meinem Ärmel.< Honiglamm, trink noch ein Glas. Trink sechs! Hier, nimm die Karaffe!«
    »Nicht so schnell!«
    »Ganz wie du möchtest. Darf ich deine armen müden Füße massieren? Lady, Sie werden gleich interviewt. Die Nerven deines Publikums sind gespannt wie Drahtseile. Nun, laß uns am Anfang beginnen. Wie.«
    »Nein, Ben! Du hast es mir versprochen. Wenn du mich zitierst, verliere ich meine Stellung.«
    »Hmm. Wie wäre es mit einer >für gewöhnlich zuverlässigen Quelle    »Ich hätte Angst.«
    »Nun? Willst du mich vor Frust sterben lassen und diese Steaks allein essen?«
    »Oh, ich werde reden. Aber du kannst es nicht benutzen.« Ben verhielt sich ruhig. Jill beschrieb, wie sie die Wachtposten umgangen hatte.
    Er unterbrach: »Sag mal, könntest du das noch einmal tun?«
    »Wie bitte? Ich glaube schon, aber ich will nicht. Es ist riskant.«
    »Oder könntest du mich auf diese Weise hineinschmuggeln? Paß auf, ich ziehe mich wie ein Elektriker an - Overall, Gewerkschaftsabzeichen, Werkzeugtasche. Du steckst mir den Schlüssel zu und.«
    »Nein!«
    »Sieh mal, Mädchen, sei vernünftig! Ich wette vier zu eins, daß die Hälfte der Krankenhausangestellten von der einen oder anderen Agentur bestochen worden sind. Dies ist die größte menschlich interessante Story, seit Kolumbus Isabella dazu überredete, ihre Juwelen zu verpfänden. Das einzige, was mir Sorge macht, ist, daß ich auf einen anderen Elektriker stoßen könnte.«
    »Das einzige, was mir Sorge macht, ist meine Person«, fuhr Jill dazwischen. »Für dich ist es eine Story, für mich ist es meine Karriere. Man würde mir meine Haube und meine Nadel wegnehmen und mich auf einer Stange aus der Stadt tragen.«
    »Hmm. das wäre es dann wohl.«
    »Da hast du recht.«
    »Lady, gleich wird Ihnen eine Bestechung angeboten werden.«
    »Wie hoch? Es wird ein gehöriger Batzen notwendig sein, damit ich für den Rest meines Lebens luxuriös in Rio leben kann.«
    »Also. du kannst nicht erwarten, daß ich Associated Press oder Reuter überbiete. Wie wäre es mit hundert?«
    »Für was hältst du mich?«
    »Das hatten wir erledigt, wir handeln nur noch den Preis aus. Einhundertfünfzig?«
    »Schütt mir noch einen ein und schau die Nummer von Associated Press nach, sei so gut.«
    »Capitol 10-9000. Jill, willst du mich heiraten? Höher kann ich nicht gehen.«
    Sie war perplex. »Was hast du gesagt?«
    »Willst du mich heiraten? Wenn man dich dann auf einer Stange aus der Stadt trägt, werde ich an der Gemeindegrenze warten und dich aus deiner Schmach befreien. Du wirst hierher zurückkommen und deine Zehen in meinem Gras - unserem Gras - kühlen und den dir

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