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Fremder in einer fremden Welt

Fremder in einer fremden Welt

Titel: Fremder in einer fremden Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Heinlein
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Maschinen in dieser Küche, und das sind nicht so viele, wie Jubal sie in seiner hat.«
    »Ich dachte, ihr hättet komplizierte Geräte für die Tempel?«
    »Kaum ein einziges winziges Apparätchen. Lichtkontrollen, das ist alles. Tatsächlich.« - Duke grinste - »ist meine wichtigste Aufgabe keine Arbeit. Feuerwache.«
    »Ich bin Feuerwehrmann, geprüft und all das, und ebenso Sanitär- und Sicherheitsinspektor. Wir brauchen nie einen Außenseiter hereinzulassen. Sie können an unseren Gottesdiensten teilnehmen, aber weiter kommen sie nicht, es sei denn, Mike fordert sie dazu auf.«
    Sie füllten sich Teller und setzten sich. Duke fragte: »Du bleibst, Ben?«
    »Ich kann nicht, Duke.«
    »So? Ich hatte gehofft, du hättest mehr Verstand als ich. Auch ich bin nur auf einen Besuch gekommen. fuhr wieder nach Hause und blies einen Monat lang Trübsal, bis ich bei Jubal kündigte. Laß nur, du wirst wiederkommen. Triff keine Entscheidungen vor unserem Wasserteilen heute abend.«
    »Wasser teilen?«
    »Hat Dawn es dir nicht erzählt?«
    »Ich glaube nicht.«
    »Ich sollte es Mike überlassen, dir das zu erklären. Nein, die Leute werden es den ganzen Tag erwähnen. Wasserteilen grokst du; du bist ein Erstberufener.«
    »Ein Erstberufener? Dawn hat diesen Ausdruck benutzt.«
    »Das sind diejenigen, die Mikes Wasserbrüder wurden, ohne Marsianisch zu lernen. Andere teilen für gewöhnlich kein Wasser und wachsen nicht mit uns zueinander, bis sie den Achten Kreis erreichen. bis dahin beginnen sie, auf marsianisch zu denken - zum Kuckuck, einige von ihnen können besser Marsianisch als ich. Ich gehöre auch zu den >Erstberufenen<. Deshalb begann ich meine Studien erst, als ich bereits im Nest war. Es ist nicht verboten - nichts ist verboten -, Wasser mit einem zu teilen, der für den Achten Kreis nicht bereit ist. Teufel, ich könnte mir in einer Bar eine Puppe aufsammeln, Wasser teilen, mit ihr ins Bett gehen - und sie dann in den Tempel bringen. Aber das würde ich nicht tun. Das ist der springende Punkt; ich würde es niemals tun wollen. Ich würde sie höchstens zu einem der Äußeren Gottesdienste mitnehmen, damit Mike einen Blick auf sie werfen könnte, um zu entscheiden, ob sie geeignet ist. Ben, jetzt werde ich etwas prophezeien. Du bist schon mit tollen Puppen im Bett gewesen.«
    »Äh. mit einigen.«
    »Ich weiß verdammt genau, daß das stimmt. Aber du wirst nie wieder mit einer ins Bett kriechen, die nicht dein Wasserbruder ist.«
    »Hmmm...«
    »In einem Jahr erzählst du es mir. Nun entscheidet Mike vielleicht, jemand sei bereit, der den Siebten Kreis noch nicht erreicht hat. Einem Paar bot Mike Wasser an, als es den Dritten Kreis betrat - und jetzt ist er Priester, und sie ist Priesterin. Sam und Ruth.«
    »Habe ich noch nicht kennengelernt.«
    »Du wirst sie kennenlernen. Mike ist der einzige, der zu einem so frühen Zeitpunkt sicher sein kann. Ganz gelegentlich entdecken Dawn oder Patty jemanden. aber niemals so weit unten wie im Dritten Kreis, und sie beraten sich immer mit Mike. Nicht etwa, daß sie es tun müßten. Jedenfalls, beim Erreichen des Achten Kreises beginnt das Teilen und das Zueinanderwachsen. Dann kommt der Neunte Kreis und das Nest selbst und das ist der Transitionsgottesdienst, den wir meinen, wenn wir >Wasserteilen< sagen, obwohl wir den ganzen Tag über Wasser teilen. Das ganze Nest nimmt teil, und der neue Wasserbruder - normalerweise ist es ein Paar - wird für immer Teil des Nestes. Du bist es bereits. aber der Gottesdienst ist niemals abgehalten worden, deshalb wird heute abend alles andere aufgeschoben, um dich willkommen zu heißen. Für mich haben sie dasselbe getan.« Duke bekam einen verklärten Blick. »Ben, es ist das herrlichste Gefühl der Welt.«
    »Ich weiß immer noch nicht, was es ist, Duke.«
    »Hm. es ist vielerlei. Bist du jemals bei einem richtigen Luau gewesen von der Art, bei der die Polizei eine Razzia macht und die gewöhnlich mit ein oder zwei Scheidungen endet?«
    »Nun. ja.«
    »Bruder, da bist du nur bei einem Sonntagsschul-Picknick gewesen! Das ist der eine Aspekt. Bist du jemals verheiratet gewesen?«
    »Nein.«
    »Du bist verheiratet. Nach heute abend wird in dir niemals mehr ein Zweifel daran auftauchen.« Duke verlor sich in glückliches Nachdenken. »Ben, ich war schon einmal verheiratet. und zuerst war es schön, und dann war es die permanente Hölle. Diesmal gefällt es mir die ganze Zeit. Zum Kuckuck, ich liebe es! Ich meine damit nicht nur, daß es

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