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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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Rücksicht bitte«, entgegnete Sam mir, der auf meiner Couch saß und meinte einen Scherz machen zu müssen.
    »Ich hasse diesen Typen! Nicht nur dass er mir jedes Mal sagt wie wenig er von meinem Kleidungsstil hält, der weißgott nicht schlecht ist, nein, er meint mir jedes Mal an den Hintern fassen zu müssen. «
    »Wer kann ihm das schon verübeln? «, sagte Sam, der sofort wusste, wem mein Fluchen galt. »Ich muss mich auch jeden Tag zusammenreisen deinen perfekten Hintern nicht zu berühren. «
    »Du bist echt bescheiden«, antwortete ich ihm auf seinen Kommentar. »Wenigstens kritisierst du nicht am laufenden Band meine Kleidungsstücke, die ich trage. Nur weil ich bei Grace arbeite und er dort Designer ist, denkt er ich müsste mich von Kopf bis Fuß in seine Kunstwerke hüllen. Vor allem kann sich kein normaler Mensch mit einem Durchschnittseinkommen diese leisten und kein normaler Mensch sollte sein hart verdientes Geld für diese Fetzen rauswerfen. « Ich zeigte Sam ein Top, das mir Maurice Adler, der wohl exzentrischste und anmaßendste Mensch, der mir jemals über den Weg gelaufen war, in einem Anflug von Mitleid geschenkt hatte. »Sieh dir das an! Wer zum Teufel kauft sich so etwas? Mr. Adler hat von mir sogar echte Freude erwartet, als er mir das in die Hand gedrückt hatte. Du kannst dir nicht vorstellen wie viel Kraft es mich gekostet hat, mir ein Lächeln abzuwürgen, das einigermaßen glaubwürdig schien. Ich meine, das Ding kann man höchstens als Putzlumpen verwenden! «
    »Wenn dir das Designertop nicht gefällt, warum hast du es denn nicht schon auf dem Weg hierher entsorgt? «, fragte Sam lachend.
    »Im ersten Moment hatte ich das auch vor aber dann dachte ich mir, ich behalte es solange bei mir bis ich mich mal auf den Boden übergeben muss und ich die Sauerei dann mit einem echten Adler beseitigen kann. Oh Gott, wie ich mich darauf freue. «
    Normalerweise redete ich nicht so über die Geschäftspartner von Grace aber bei diesem Typen blieb mir keine andere Wahl. Schon nach unserem ersten Zusammentreffen hatte ich ihn auf meine Hassliste geschrieben. Maurice hatte es nicht einmal für nötig gehalten mich anzusehen und wenn er es doch getan hatte, dann waren es nur meine Brüste und mein Hintern die seines Blickes wert gewesen waren.
    So etwas fand ich sehr unsympathisch.
    »Deine Gedankengänge sind wirklich speziell aber ich hoffe, ich werde beim Einsatz des wohl teuersten Putzlumpen dabei sein«, sagte Sam amüsiert. »Was ich aber noch mehr hoffe, ist, dass du trotz deines Ärgers immer noch an meinen Geburtstag am Wochenende denkst. «
    Als würde ich den Geburtstag meines besten Freundes vergessen. »Es wird nie passieren, dass ich deinen Geburtstag vergessen werde«, versicherte ich ihm. »Samstag, zehn Uhr im Cielo. «
    Sam grinste. »Du darfst auch gern zum Kuchen essen kommen. «
    »Du wirst Kuchen haben? «
    »Nein, aber du könntest einen mitbringen, wenn du mich am Samstag besuchen kommst. «
    »Am Samstag? «, fragte ich verwundert. »Dein Geburtstag ist doch erst Sonntag. «
    »Ja, aber am Sonntag werden wir so verkatert sein, dass wir keinen Kuchen essen werden können. Da ich aber trotzdem ein schönes Kaffeekränzchen zu meinem Geburtstag mit meiner besten Freundin haben möchte, habe ich mir überlegt es auf Samstag vorzuziehen. «
    Ich war noch nie zu verkatert gewesen um ein Gebäck zu essen aber wenn sich Sam das so wünschte, dann würde ich ihm seinen Wunsch erfüllen. »Also gut, aber nur weil du Geburtstag hast. Am Tag danach. « Ich lachte.
    »Ich muss jetzt los aber unser Kuchen-Date am Samstagnachmittag steht? «, fragte mich Sam, der sich aufrichtete.
    »Um zwei bei dir? «, stellte ich ihm eine Gegenfrage.
    »Ich freue mich darauf. «, antwortete er mir lächelnd.
    Der Rest er Woche ging sehr schleppend voran. Ich war absolut unmotiviert gewesen, so ging es mir immer wenn ich etwas Tolles für das Wochenende geplant hatte.
    Ich war also gottfroh, als ich am Freitag endlich nach Hause gehen konnte. Meine Abendgestaltung für diesen Abend war simpel, ich sah mir ein paar Abendsendungen an und ging früh schlafen.

»Happy Birthday to you, Happy Birthday to you, Happy Birthday, Happy Birthday, Happy Birthday toooo you. «, sang ich für Sam, nachdem er mir seine Türe geöffnet hatte. In meinen Händen hielt ich einen kleinen runden Cheescake mit Erdbeeren darauf. Um diesen Kuchen der Gelegenheit ein bisschen anzupassen, hatte ich im Drugstore eine kleine Kerze

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