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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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ihrem Kind zu erklären.
    »Will haben! «
    Das hatte ja super geklappt.
    Dann musste ich es eben versuchen.
    »Sahra meine Süße, ich würde dir die Brille nur zu gerne geben- « Bei diesen Worten versuchte Sahra nach meiner Brille zu greifen. Gerade noch rechtzeitig warf ich meinen Kopf zurück um ihren kleinen Klauen zu entkommen. Man war dieses Kind besitzergreifend. Ich versuchte es aber noch einmal.
    »Sahra, meine Augen haben sich gestern Nacht so sehr erschreckt, dass sie ganz große Angst vor der Sonne haben. Verstehst du das Sahra? «
    »Auge goße Angst habe? «, wiederholte die Kleine und ich musste anhalten sie nicht zu Tode zu knuddeln.
    »Ganz genau, darum kann ich die Brille auch erst Morgen abnehmen, denn dann werden meine Augen wieder mutig sein. «
    Klein Sahra klatschte erfreut über diese Nachricht in ihre kleinen Hände und lachte. Die ganze Verwandtschaft lachte mit ihr. Als der letzte Gast das Haus verlassen hatte, war es sechs Uhr. Ich wusste nicht ob das relativ frühe Gehen durch Mitleid mit Sam und mir begründet werden konnte, aber es war mir mehr als recht.
    »Bist du mir noch sehr böse? «, fragte mich Sam vorsichtig, während wir auf dem Heimweg waren. Mittlerweile ging es mir wieder ein bisschen besser somit konnte ich Sam verzeihen.
    »Nein«, sagte ich nur und hakte mich bei ihm unter.
    Doch auch wenn es mir wieder besser ging, war es nicht annähernd genug um die nächste Arbeitswoche topfit zu begehen. Mein Schlafmangel hing mir die ganze Woche über nach.

Zehn
    »Die Polizei ist gerade vor dem Gebäude vorgefahren. Ich frage mich was sie hier möchte«, hörte ich eine meiner neugierigen Kolleginnen zu einer anderen sagen.
    »Vielleicht holt sie Jack ab und nimmt ihn, wegen seiner unverschämten Schönheit, fest«, kicherte die andere.
    Oh mein Gott. Wo war ich hier nur gelandet. Vielleicht holt sie euch wegen schmerzhafter Dummheit ab.
    Um nicht unnötig verletzt zu werden, zog ich mich mit meinem Kaffee in mein Büro zurück. Da war mir ja der Finanzierungsplan für eine neue Werbekampagne lieber gewesen, als weiter diesem Geschwätz ausgesetzt sein zu müssen. Ich war zwar total vertieft in die horrenden Zahlen, doch leider bekam ich immer noch das Getuschel aus meinem Nachbarbüro mit. Genervt riss ich mich von den Summen und sah da erst, dass sich die zwei Polizisten in unserem Stockwerk befanden. Wegen Jack konnten sie also nicht da gewesen sein, der arbeitete nämlich einen Stockwerk über uns und so heiß, dass die Polizei ihn wegsperren musste, war er bei weitem nicht gewesen. Da kannte ich weitaus bessere Verdächtige. Wo ich jetzt schon meinen Blick von meiner Arbeit gelassen hatte, konnte ich mir die Polizisten auch genauer ansehen. Der eine war um die fünfzig, untersetzt und schaute nicht besonders glücklich drein. Sein Partner war einiges jünger als er. Ich schätzte ihn auf Anfang dreißig. Er hatte blondes kurzes Haar, war groß und schlank. Er war nicht hässlich aber auch nicht besonders schön. Der perfekte Durchschnittsmensch eben. Seine Mine ließ mich vermuten, dass er seine Arbeit ernst nahm und das was ihm bevorstand vorschriftsgemäß durchführen würde.
    Die beiden wandten sich an eine Kollegin, um sie etwas zu fragen. Nachdem sie eine Antwort bekommen hatten, drehten sie sich um und was dann geschah, ließ mein Herz schneller schlagen, denn der Blick des Dicken richtete sich direkt auf mich. Er blickte mir in die Augen und ich sah, dass seine Mine nicht glücklicher wurde.
    Die beiden wollten nicht zu Jack oder sonst jemandem, die beiden sind wegen mir gekommen. Nur was wollten sie von mir? Ist Sam im Knast gelandet weil er eine Frau belästigt hatte? Ich hatte es aber noch nie erlebt, dass sich eine Frau Sams Annäherungen verweigert hatte.
    Was also konnten sie von mir wollen?
    Dick und Durchschnitt kamen auf mich zu und mit jedem Schritt in meine Richtung verschlechterte sich mein Gefühl.
    Während sie immer näher kamen, behielt ich sie stets fest im Auge. An der Glastür angekommen, sah mich Dick fragend an, woraufhin ich ihnen die Erlaubnis gab einzutreten.
    »Miss Ames? «, fragte mich Durchschnitt. Ich nickte mit einem flauen Gefühl im Magen. Aber als sich meine Türe schloss und sich die neugierigen Zuschauer ärgerten nichts mehr mitzubekommen, hörte ich die beiden zwar reden, doch als sie losgeworden waren, weswegen sie hergekommen waren, war es um mich geschehen. Ich ließ alles stehen und liegen und stürmte aus meinem Büro. Vor

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