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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pfeifer
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wieder zwischen seinen Flirts in unsere Richtung gesehen hat. «
    »Oh, das sieht ihm ähnlich. Er besitzt einen großen Beschützerinstinkt musst du wissen. «
    »Es ist zwar etwas befremdlich beobachtet zu werden aber ich bin froh, dass Sam da war«, sagte Emma.
    »Also verzeihst du ihm die Sache mit Kelly? «, hakte ich nach.
    »Ich denke das lässt sich einrichten. « Sie grinste.
    Nach diesem Vorfall, und ein paar Minuten, die wir brauchten um den Schock zu verarbeiten, wagten wir uns wieder zurück auf die Tanzfläche.
    »Du scheinst Sam wirklich wichtig zu sein«, sprach mich jemand von der Seite an. Ich hatte schon mit einem weiteren Arsch gerechnet aber es war nur ein Freund von Sam gewesen.
    »Wie meinst du das? «, fragte ich ihn ohne mit dem Tanzen aufzuhören.
    »Naja, als dich der Typ vorhin angegraben hat, hat Sam seine hübsche Klette stehen gelassen und sich sofort zu dir durchgeschlagen. «
    »Oh wie süß! «, hatte ich darauf mit piepsiger Stimme geantwortet und war fast einigen Rührungstränen nahe. Im nüchternen Zustand hätte ich eine solche Stimmlage niemals hinbekommen aber die Menge an Alkohol, die ich an diesem Abend getrunken hatte, machte es möglich.
    Um sechs am nächsten Morgen machten Sam, Emma und ich uns auf den Weg, von einem legendären Abend zu meiner Wohnung. Da diese am nächsten am Cielo lag, hatte ich beschlossen wir würden alle bei mir schlafen. Meine beiden Übernachtungsgäste hatten aber darauf bestanden zu laufen. Wäre ich noch bei vollem Verstand gewesen, hätte ich auf das Bitterste protestiert aber ich war zu betrunken. So zog ich also meine High Heels aus und ruinierte damit meine Strumpfhose aber das war mir egal, denn ich hatte genug damit zu tun mit den Beiden den ganzen Heimweg über zu lachen. Wir waren alle gut dabei gewesen. Wir lachten aber noch mehr, als wir vor meiner Haustüre standen und ich den Schlüssel nicht ins Schloss bekam. »Psst. Ihr weckt meine Nachbarn auf. «, ermahnte ich die beiden, lachte aber genauso laut wie sie. Nach fünf Minuten waren wir dann endlich in meiner Wohnung und dann dauerte es auch nicht lange bis wir alle zusammen auf meinem Bett einschliefen.
    Wir hatten es nicht einmal geschafft uns umzuziehen.
    ∞
    Das helle Licht, welches durch mein Fenster schien, lies mich blinzelnd aufwachen.
    Ich stöhnte, denn mir ging es überhaupt nicht gut. Ich richtete mich auf und stützte mich auf etwas Festes, dann hörte ich ein Stöhnen. Durch mehrmaliges Zwinkern verschaffte ich mir einen klareren Blick. Oh, ich lag auf Sam und sein Bauch war das Feste, auf das ich mich abstützte.
    »Oh mein Gott«, meldete sich auch Emma krächzend zu Wort. »Was habt ihr nur mit mir gemacht? «
    Nun waren wir also schuld daran? Als hätten wir ihr den Alkohol gewaltsam eingeflößt.
    In der aufgerichteten Position, in der ich mich mittlerweile befand, schlich sich eine widerliche Übelkeit in meinen Organismus. Ich versuchte das immer wieder hochkommende Übel herunterzuschlucken aber nach ein paar Versuchen wusste ich, dass ein Weiterer nicht sehr gut ausgehen würde. »Oh Gott, lasst mich durch«, sagte ich eilig und sprang so schnell wie noch nie von meinem Bett um in mein Bad zu rennen, indem ich mich übergab.
    Und das nicht nur einmal.
    »Du siehst scheiße aus«, sagte Sam zu mir, als ich mich wieder aus dem Bad getraut hatte. Emma nickte mitfühlend.
    »Sei still«, antwortete ich ihm nur. »Wollt ihr etwas essen? «
    »Komm mir bloß nicht mit Essen! Wenn ich schon daran denke könnte ich dein Bad für eine ganze Weile besetzen«, sagte Emma gequält. »Ich denke das Beste ist, ich gehe nach Hause, lege mich in die Badewanne und warte bis ich ertrinke. « Ich lachte, hörte aber sofort wieder damit auf um einen weiteren Übelanfall zu vermeiden.
    Ich sah fragend zu Sam, der dann den Kopf schüttelte.
    Mir war es recht meine Gäste nicht bewirten zu müssen, denn ich wusste nicht, ob ich es aushalten würde etwas Essbares zu machen ohne mich wieder übergeben zu müssen.
    Es war drei Uhr am Nachmittag als Emma uns verließ.
    Die Türe hatte sich noch nicht einmal geschlossen, da lag ich schon wieder neben Sam auf meinem Bett. Ich wollte nur noch liegen, ohne mich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Das war das letzte Mal, dass ich so viel Alkohol konsumierte hatte.
    Wie zwei nutzlose Säcke lagen wir dort und wollten einfach nur sterben. Nach einer Weile bewegte sich Sam und ich stöhnte, denn durch seine Bewegungen bewegte sich mein

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