friendship... only?
war ein Typ Mann, den ich nicht mal in meiner öffentlichen Zone geduldet hätte. Schnell unterbrach ich den Blickkontakt aber da war es schon zu spät, er machte sich schon auf den Weg zu uns. »Oh nein, nein, nein«, sagte ich verzweifelt. »Ich habe ihm in die Augen gesehen und jetzt kommt er her. «
»Ach du meine Güte Rachel, wir müssen uns dringend aus dem Staub machen. «
Ich nickte und wir waren schon drauf und dran uns einen Weg in Sicherheit zu bahnen, als mir jemand auf die Schulter stupste. Ich zog eine Grimasse zu Emma, bevor ich mich zu dem Schulterstupser umdrehte.
»Hallo meine Schöne«, sagte der Gestriegelte und lächelte so, dass es mir vor Ekel die Haut zusammenzog. »Kennen wir uns nicht? «
Herrjemine, wo hatte der denn das Flirten gelernt?
Bei seinem Urururururgroßvater?
»Nein, daran hätte ich mich bestimmt erinnert. «
Und ich wäre schon viel früher vor dir geflüchtet, ergänzte ich im Kopf mein Gesagtes. Meine Worte waren in Sarkasmus getränkt. Jeder andere Mensch hätte sich zurückgezogen aber nicht dieser.
»Meine Freundin und ich müssen jetzt gehen. « Ich nahm Emmas Hand und wand mich von ihm ab, doch er nahm meine andere Hand und drehte mich unsanft wieder zu sich.
»Hör auf damit! «, sagte ich sehr verstimmt und entriss ihm meine Hand wieder.
»Sie steht nicht auf dich, verschwinde einfach«, versuchte Emma ihm klarzumachen.
»Schön aber zu vorlaut. Das mag ich gar nicht«, erwiderte er und schubste Emma beiseite und ab da sah ich rot. Ich mochte es gar nicht, wenn man meine Freunde so behandelte.
»Hey, fass sie noch einmal an-«, ermahnte ich ihn wütend, wurde aber schroff unterbrochen.
»Sonst was? « Er grinste überlegen und kam mir immer näher. Oh Gott, er war meiner Intimdistanz unangenehm nahe.
»Geh weg! « Ich klang bestimmt und wütend und versuchte ihn mit aller Kraft von mir zu halten.
Sein Aftershave roch bestialisch.
»Und was passiert, wenn ich nicht weggehe? «
»Dann werde ich das erledigen! «, hörte ich Sam todernst sagen. Er griff das Ekel an der Schulter und zog ihn unsanft von mir weg. Wie eine unüberwindbare Mauer stellte er sich danach vor Emma und mich.
Selbst ich bemerkte die bedrohliche Aura, die in diesem Moment von ihm ausging.
»Sie hat dir ihr Desinteresse deutlich klargemacht. Ich mag es gar nicht, wenn man mit Frauen so umgeht wie du es gerade getan hast. «
Man bemerkte, dass Sam dem Ekel Respekt einflößte aber er schien immer noch nicht aufgeben zu wollen. Er nahm all seinen Mut zusammen und sagte: »Was interessiert dich das? Ist sie deine Freundin? Ihr würde es sicher nicht schaden wenn sie jemand mal so richtig durchnehmen würde. «
Menschen die ihren Mut zur falschen Zeit sammelten, waren meist sehr dumm, vor allem wenn sie so etwas vor Sam taten.
»Jetzt hör mir mal gut zu«, sagte Sam und packte den Mutigen beim Kragen. »Ich bin nicht der Typ Mensch, der einem anderen eine verpasst, aber wenn du noch einmal so über meine Freundin redest, dann wird es mir das größte Vergnügen sein dir einen Besuch im Krankenhaus zu besorgen.«
Ich zog an Sams weißem Hemd und versuchte ihn zu beruhigen. Klar, das Ekel hätte eine Abreibung verdient, aber ich wollte nicht, dass Sam wegen mir Ärger bekam.
»Sam, komm schon lass uns gehen. Er ist es nicht wert. «
Langsam merkte ich, wie Sams Griff lockerer wurde und zum Glück kam auch schon der Sicherheitsmann, mit dem wir vorm Eingang gesprochen hatten.
»Sam gibt es hier irgendwelche Probleme? «
»Wenn du diesen Kerl nicht vor die Türe setzt, dann werde ich es tun«, sagte er bestimmt und blickte kurz prüfend zu mir hinunter. Der Riese folgte seinem Blick und nickte wissend. »Ich verstehe, die Sache ist so gut wie erledigt. «
Er wand sich zu dem Ekel und sagte: »Dann wollen wir mal gehen. «
»Alles in Ordnung bei euch? «, fragte er und sah uns mit besorgtem Blick an.
Emma nickte und ich sagte: »Danke dir«
»Immer gern« Sam nahm mein Gesicht in beide Hände und gab mir einen Kuss auf meine Stirn. »Sollte euch wieder jemand zu nahe kommen, dann schreit« Wir beide lachten.
Als Sam dann wieder weg war, atmeten wir zwei erst einmal tief durch.
»Ich bin geschockt«, beendete Emma die Stille, die zwischen uns herrschte.
»Na frag mich mal«, erwiderte ich ihr. »Ich frage mich wie Sam nur so schnell Wind davon bekommen konnte. Er hatte schließlich einiges mit seinen willigen Anhängseln zu tun. «
»Mir ist aufgefallen, dass er immer mal
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