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Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Titel: Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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einer Beziehung kommen und nie im Leben Sex haben. Ich bin auf zu vielen Ebenen ein Monstrum, dachte sie und sah dabei ihre Hände an. Warum kann ich nicht einfach normal sein wie andere Menschen?
    „Sie klingen bestürzt“, meinte Wyatt. „Ist seine Frau etwa ein Hindernis bei Ihren Plänen?“
    „Seien Sie nicht gemein“, gab sie sich geschlagen. „Spike interessiert mich nicht, was Sie sich eigentlich denken könnten. Mir ist es völlig egal, ob er verheiratet ist. Es ist nur ...“
    Das passt mal wieder so zu dir, dachte sie deprimiert. Was machte sie nur falsch? Und wie konnte sie die Dinge ändern?
    „Es ist nur was?“, hakte er nach.
    Sie zuckte die Schultern. „Er war interessiert. Möglicherweise. Das war nett.“
    „Es gefällt Ihnen also, wenn ehemalige Häftlinge sich an Sie heranmachen?“
    „Natürlich nicht. Es ist nur so, dass mich noch nie jemand eingeladen hat. Nicht einmal zu einem Drink. Ich habe es geschafft, durchs Leben zu gehen und dabei Männern zu begegnen, die alle immer in die andere Richtung geschaut haben.“
    Sie war darauf gefasst, dass er sie nun verhöhnen oder ihr vielleicht auch erklären würde, was mit ihr nicht stimmte.
    Stattdessen kreuzte er die Arme vor der Brust. „Ja, ja. Alles klar.“
    „Es stimmt. Ich hatte noch kein Date. Noch nie. Ich bin kaum einmal zu Hause und meistens reisen die Orchester nicht mit mir, sodass ich etwa auf diese Weise eine Menge Männer kennenlernen könnte. Abgesehen davon sind die meisten von ihnen totale Draufgänger oder aber schwul. Die, die etwas taugen, sind bereits verheiratet. Und überhaupt, wenn ich unterwegs bin, dann reise ich von einem Auftritt zum Nächsten. Ich habe gar keine Zeit, jemanden kennenzulernen, geschweige denn, eine Beziehung aufzubauen. Der Mensch, den ich am häufigsten sehe, ist Lisa, meine Managerin. Und glauben Sie mir, sie ist nicht mein Typ.“
    Ohne ein Wort zu sagen, sah er sie nur an. Sie seufzte.
    „Ich lüge nicht“, sagte sie. „Wenn ich einmal jemanden treffe, der halbwegs nett und normal ist, dann ist er in der Regel völlig von mir eingeschüchtert. Es mag am Ruhm liegen, oder am Geld oder an was auch immer. Ich weiß es nicht. Aber es ist schrecklich. Es ist ja keineswegs so, als würde ich es nicht versuchen. Ich möchte gerne einen tollen Mann kennenlernen. Ich will mich auf jemanden einlassen.“ Sie warf einen Blick in Richtung Tür. „Wenn es auch nicht gerade Spike sein muss.“
    „Sind Sie sicher?“
    Wütend funkelte sie ihn an. „Sie nehmen mich nicht ernst, nicht wahr?“
    „Nicht so ganz.“
    „Das ist wieder mal typisch. Sie kritisieren mich, wie es Ihnen passt, aber versuchen Sie etwa auch einmal meine Sicht der Dinge zu verstehen? Kümmert es Sie etwa ...“
    Sie redete noch, als Wyatt schon auf sie zuging, ihr Gesicht in die Hände nahm, sich hinunterbeugte und sie küsste.
    Völlig perplex, seine Lippen auf ihrem Mund zu fühlen, sagte sie: „Was tun Sie ...“
    „Sei einfach still.“
    Und das schien ihr dann doch ein ganz guter Rat zu sein.
    Sein Mund war fest, und doch auch wieder erstaunlich sanft. Und warm, dachte sie noch, als ihre Augen sich flatternd schlössen. Sein Kuss war zurückhaltend, aber nicht schwach. Es war, als wolle er ihr die Zeit geben, die sie brauchte, um sich an das zu gewöhnen, was er tat.
    Er neigte den Kopf und verstärkte damit den Kontakt ihrer Lippen. Sanft ließ er seinen Mund über ihren streifen. Vor und zurück. Neckend. Probierend. Sein Kuss schien ihr den Atem zu rauben und machte sie ganz benommen.
    Heiß stieg das Feuer zwischen ihnen auf. Hitze, Verlangen, und dann ein starkes Bedürfnis, so nahe wie möglich bei ihm zu sein.
    Unsicher, was sie eigentlich damit anfangen sollte, hob sie die Hände und legte schließlich die Fingerspitzen auf seine Schultern. Seine Hände ließ er nach unten gleiten, umfasste ihre Taille und zog sie an sich, bis sich ihre Körper überall berührten.
    Es war besser als sie es sich hätte vorstellen können. Er war stark, fühlte sich hart an und vollkommen männlich. Auch seinen Geruch mochte sie, maskulin mit einem Hauch von freier Natur.
    Mit der Zungenspitze tippte er an ihre Unterlippe, und selbst sie war in der Lage, die Bitte als das zu verstehen, was sie war, und öffnete den Mund. Nun konnte er weiter forschen, und überall, wo er sie berührte, empfand sie diese unglaublich prickelnde Erregung.
    Seine Zunge strich über ihre Zunge und ihr ganzer Körper spannte sich. Innerlich

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