Friss oder stirb
desto rascher werden sich die äußeren Bedingungen, in denen unsere Kinder aufwachsen und gedeihen, ändern.
Alles, was wir nicht nachfragen, wird eines Tages aus den Regalen der Märkte verschwinden und nicht mehr produziert werden.
„Bei dir ist alles super, aber ich habe alles, was ich brauche …“, heißt es in einem Lied des Wiener Musikers Ostbahn-Kurti. Ja, und im Supermarkt ist, wie der Name schon sagt, sicher auch alles super, aber wir haben eben schon alles, was wir brauchen.
Roland Düringer
IX. „Danke!“
Als ich im Sommer 2012 den hinteren Teil meines Wagens zu einer Schlafkoje mit einer notdürftig zurechtgeschnittenen Matratze umgestaltete und die wochenlangen Recherchen für dieses Buch antrat, wusste ich noch nicht, wie selten ich diesen improvisierten und nur mäßig komfortablen Schlafplatz benötigen würde. Während elf Wochen Reise ohne Unterlass musste ich nur wenige Male tatsächlich im Wagen schlafen, und nachdem der Herbst in Norddeutschland hereingebrochen war, waren durchaus auch ein paar ungemütliche, kalte und feuchte Nächte dabei, die mir das eine oder andere frühmorgendliche Erwachen in körperlich durchgefrorenem Zustand bescherten. Dann wieder waren meine „Outdoor-Nächte“ in England und Wales sogar noch im November mild und angenehm. Daher gebührt meine erste „Danksagung“ dem unermüdlichen Golfstrom und seinen warmen Wassern, welche die Britischen Inseln von Südwesten her sanft umspülen. Möge er für lange Zeit dem Klimawandel trotzen, stabil bleiben und die Briten nicht im Stich lassen.
Den überwiegenden Teil meiner Nächte verbrachte ich aber in „echten“ Betten oder auf Sofas, die mir in Deutschland, Österreich, England, Wales und in der Schweiz angeboten wurden: Ein herzliches Dankeschön an alle Bäuerinnen und Bauern, deren Gastfreundschaft mir zuteil wurde, sowie an die Beteiligten der verschiedenen landwirtschaftlichen Projekte, die ich besuchte und wo man mir, wann immer es möglich war, einen warmen Schlafplatz organisierte.
Dank auch an den Kabarettisten Roland Düringer für seinen Gastbeitrag mit persönlicher Note sowie an den Dokumentarfilmer Wilfried Huismann und den Buchautor Dr. Wolf-Dieter Storl in Deutschland für ihre gastfreundliche Offenheit, die bequeme Unterkunft und die anregenden Gespräche. Die Interviews mit den beiden finden sich in filmischer Form unter:
www.frissoderstirb.info
Ein herzliches Dankeschön ergeht an die Bewohnerinnen und Bewohner des Ökodorfs Brithdir Mawr in Wales, Großbritannien, die viel Interessantes über Lebensmittel und Landwirtschaft sowie über ihre Erfahrungen mit der Selbstversorgung zu sagen hatten. Während meiner Recherchen in Wales war ich dort in einem komfortablen Zimmer in einem alten walisischen Bauernhaus des Ökodorfs untergebracht und wurde mit erstklassigen Lebensmitteln aus eigener, wahrlich ökologischer Produktion bewirtet. Anerkennung und Dank von Herzen gebührt dem deutschen Journalisten und Sachbuchautor Stefan Kreutzberger für die Beisteuerung seines kompetenten und wertvollen Vorworts, das dieses Buch bereichert.
Dankeschön an das Team des Ecowin-Verlags in Salzburg (Österreich) für die großartige Zusammenarbeit sowie an den Verlagslektor Dr. Arnold Klaffenböck für die germanistische Prüfung meines Manuskripts.
Dieses Buch wurde in rechtlichen Fragen dankenswerterweise von Dr. Gerald Ganzger und Mag. Katharina Raabe-Stuppnig (LANSKY, GANZGER + partner) beraten.
Ich danke all meinen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die in diesem Buch zu Wort kamen. Interviews und Begegnungen während meiner Reise, die ich filmisch oder schriftlich dokumentierte, die aber in diesem Werk aus Gründen des begrenzten Umfanges des Mediums Buch keinen Platz mehr fanden, werde ich nach und nach auf www.frissoderstirb.info veröffentlichen.
Was wäre ein Buch wie dieses, wenn es nicht gelesen würde? Der allergrößte Dank gebührt Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, dafür, dass Sie „Friss oder stirb – Wie wir den Machthunger der Lebensmittelkonzerne brechen und uns besser ernähren können“ in die Hände genommen und bis hierher gelesen haben. Ich hoffe, es war viel Interessantes für Sie dabei und Sie konnten ausreichend Inspiration für die Gestaltung Ihres Lebensmitteleinkaufes gewinnen.
Landwirtschaft geht uns alle an und wir bestimmen über unsere Lebensmittel! Mischen wir uns ein!
Clemens G. Arvay
www.arvay.info
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