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Fruehlingsherzen

Fruehlingsherzen

Titel: Fruehlingsherzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Vicki Lewis Thompson , Roxanne St. Claire
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wir die Vorhänge zugezogen haben. Wir wollen doch nicht …“
    Dominic schrie auf, und ein unmenschliches Kreischen ertönte.
    Vinnie griff nach seiner Waffe. „Was zum Teufel war das?“
    „Eine Katze. Ich muss auf sie draufgetreten sein. Verdammt, ich kann überhaupt nichts sehen! Hast du deine Taschenlampe …“
    „Zieh endlich die Vorhänge zu, du Idiot! Oder soll sie etwa merken, dass wir hier sind, wenn sie nach Hause kommt?“ Vinnie kehrte zur Eingangstür zurück und tastete nach dem Lichtschalter. Als er das leise Knistern der Vorhänge hörte, machte er Licht.
    „So ist es besser“, meinte Dominic aufatmend. „Du weißt doch, dass ich mich im Dunkeln fürchte.“
    Vinnie schaute sich um. „Masseurinnen scheinen nicht viel Kohle zu machen. Sie hat fast keine Möbel.“
    „Dir gefällt es bloß nicht, weil sie nur dieses – wie heißt es doch noch? – New-Age-Zeugs hier hat. Aber ich find’s ganz nett. Und die Katze mag ich auch. Wo ist sie? Komm her, Kätzchen!“
    Vinnie seufzte. „Manchmal habe ich den Eindruck, dass du überhaupt nichts ernst nimmst, Dominic.“
    „Aber klar doch.“ Dominic ging in die kleine Küche.
    Vinnie hörte das Klappern von Geschirr. „Du liebe Güte, Dominic, du fütterst das verdammte Biest doch nicht etwa?“
    „Weißt du was?“ Dominic erschien wieder in der Küchentür. „Die Katze hat keinen Schwanz.“
    „Das ist mir verdammt noch mal egal!“
    Eine graue Katze tauchte im Wohnzimmer auf und strich an Dominics Beinen vorbei. „Siehst du? Sie hat sich schon an mich gewöhnt.“ Ein leises Schnurren, und die Katze rieb ihren Kopf an seinem Schienbein. „Siehst du? Sie mag mich.“
    „Na wunderbar.“
    „Alle Tiere mögen mich. Ich hab eben einen ganz besonderen Draht zu ihnen. Eigentlich hätte ich Tierarzt werden sollen.“
    Jetzt hör auf, mit der Katze zu spielen, und überleg dir lieber, wie du die Frau erledigst.“
    „Ich habe noch nie eine Frau erledigt!“
    „Dann wird es Zeit. Du kannst ja mit der Katze üben.“
    „Vinnie!“ Dominic kniete sich entsetzt neben die Katze und streichelte sie. „Ich nehme sie mit nach Hause!“
    „Nun sei doch endlich mal vernünftig! Das Vieh könnte die Bullen auf unsere Spur lenken. Willst du im Gefängnis enden? Da würde es dir nicht gefallen, das kann ich dir versichern.“
    Dominic schwieg nachdenklich. Dann griff er in seine Jackentasche, nahm die Pistole aus dem Schulterhalfter und hielt sie an den Kopf der Katze. „Peng!“, flüsterte er.
    Kyla, die noch immer Petes Trenchcoat trug, stand in der luxuriösen Suite und schaute sich anerkennend um. Wie sie schon vermutet hatte, schien ihr Retter kein armer Mann zu sein.
    Sie sah, wie er auf das Schlafzimmer zuging. „Ich habe einen Anruf zu erledigen“, erklärte er, als er ihren Blick bemerkte.
    „Einen Anruf?“ Er hatte also doch vor, sie zu verraten!
    „Sehen Sie mich nicht so an. Es hat nichts mit Ihnen zu tun.“ Er ging ins Schlafzimmer und schloss die Tür.
    „Als ob ich dir das abnehmen würde“, murmelte sie, schlich zur Tür und presste das Ohr dagegen.
    „… war mit Carmello im Geschäft“, hörte sie Pete sagen. „Aber ich möchte, dass du dir heute Abend die Nachrichten ansiehst. Es ist möglich, dass Carmello erschossen wurde. Er könnte tot sein.“
    Kyla hielt den Atem an.
    „Woher ich das weiß, ist unwichtig.“
    Kyla atmete erleichtert auf.
    „Du liebe Güte, Peggy“, rief Pete plötzlich gereizt, „natürlich will ich dir und den Mädchen helfen! Aber das schließt doch keinen Mord ein! Wie kannst du so etwas sagen?“
    Peggy und die Mädchen. Kyla versuchte sich vorzustellen, wer sie sein mochten. Eine „Madame“ und ihre „Damen“? Er hatte etwas von einer Schwester erwähnt. Anscheinend führte sie ein Bordell! Wenn Pete sich eine derartig teure Suite leisten konnte, musste er vielleicht der Manager dieses „Unternehmens“ sein. Oder vielleicht war er doch Jerald T. Johnson. Oder …
    Die Tür flog auf, und Kyla wäre fast gestürzt. Pete maß sie mit einem ärgerlichen Blick. „Sie haben gelauscht.“
    „Ich habe ein Recht zu wissen, mit wem ich es zu tun habe!“, entgegnete sie trotzig.
    „Wer behauptet das?“
    „Ich. Und welchen Unterschied macht es schon, ob Ihre Schwester ein Bordell führt oder nicht? Glauben Sie etwa, ich würde zur Polizei laufen und denen alles erzählen?“
    „Ein Bordell? Wie kommen Sie denn darauf?“
    „Logische Schlussfolgerung. Sie sagten, Sie wollten Peggy und

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