Fruehlingsherzen
rieselte und dort weiße Flecken bildete.
„Du hast überall Zucker“, murmelte er nur.
Sie senkte verträumt den Blick. „Du auch. Dagegen müssen wir etwas tun“, flüsterte sie und glitt mit einer geschmeidigen Bewegung tiefer, um ihm die Behandlung zukommen zu lassen, die er eigentlich ihr zugedacht hatte.
„Ah“, stöhnte er, während ihre raffinierten Liebkosungen ihn den Pforten des Paradieses näherbrachten. Aber als er den Höhepunkt nahen spürte, hielt er Kyla auf, weil er diesen Augenblick lieber in inniger Vereinigung mit ihr erleben wollte. „Halt, Darling“, keuchte er. „Bitte hör auf, sonst …“
Sie hob den Kopf, und er zog sie sanft an den Schultern zu sich hoch und küsste sie. Als er die Hand nach dem Nachttisch ausstreckte, sagte sie: „Warte. Lass mich.“
Pete blieb mit geschlossenen Augen liegen und überließ sich ihren eifrigen, wenn auch nicht sehr geschickten Händen, die es ihm sehr erschwerten, die Kontrolle über seine Erregung zu bewahren. Als es endlich so weit war, atmete er tief auf. „Du bist eine Traumfrau.“
„Nur eine Frau, die dich unendlich begehrt.“ Während sie ihm tief in die Augen schaute, schlang sie die Beine um seine Hüften und nahm ihn tief in sich auf.
Pete biss die Zähne zusammen, um die Explosion zurückzuhalten, die die Fortsetzung dieses erotischen Moments gefährdete. Er hob die Hände und umschloss sie um ihre festen Brüste, während Kyla sich in aufreizender Weise auf ihm bewegte und ihre Hüften auf eine Art kreisen ließ, die ihn von Neuem an den Rand des Wahnsinns trieb.
Viel länger würde er das nicht aushalten, das war ihm klar. Und er spürte auch, dass Kyla sich ganz auf ihn konzentrierte und sich selbst darüber vergessen würde. Behutsam schob er eine Hand zwischen ihre Schenkel und begann ihre empfindlichste Stelle zu streicheln. Kylas Pupillen weiteten sich. „Ja“, flüsterte er ihr zu. „Du auch, Darling.“
Ihr Atemrhythmus wechselte, und da wusste er, dass er sich auf dem richtigen Weg befand. Als ihr leises Stöhnen in einem entzückten Aufschrei endete, hielt auch er sich nicht mehr zurück. Ihren Namen rufend, umklammerte er ihre Hüften und begleitete sie auf ihrem Flug in ungeahnte Sphären körperlicher Lust. Im Augenblick der Erfüllung schoss es ihm durch den Kopf, dass er sich noch nie in seinem Leben berauschter gefühlt hatte.
Und Kyla klammerte sich an ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
Doch viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Sie bestellten Essen beim Zimmerservice, und Kyla zwang sich, wenigstens etwas zu sich zu nehmen, obwohl jeder Bissen wie Sägespäne schmeckte. Während Pete seine Sachen zusammenpackte, spürte sie, dass sie sich allmählich wieder hinter ihrer schützenden Mauer verkroch. Zweifel erwachten in ihr. Was war, wenn er Lillian sah und es sich anders überlegte? Wenn er das Ganze als nette erotische Episode abtat, der er keine Dauer zugestand?
Nachdem Pete sich von ihr verabschiedet hatte, blieb Kyla im Bett liegen und starrte die Zimmerdecke an. Erst das Schrillen des Telefons riss sie aus ihrer Lähmung. Wer konnte das sein?Pete ganz sicher nicht, denn er war auf dem Weg zum Flughafen. Lillian? Kyla beschloss, den Apparat klingeln zu lassen.
Irgendwann hörte das Klingeln auf, doch Minuten später begann es von Neuem.
„Hab Geduld, Lillian“, murmelte Kyla. „Du kannst es gleich versuchen. Er ist auf dem Weg zu dir.“ Während sie auf die schrillen Geräusche lauschte, fiel ihr ein, dass sie versprochen hatte, Peggy anzurufen.
Ihr Körper fühlte sich an wie Blei, aber sie schleppte sich ins Wohnzimmer, wo Pete Peggys Adresse aufgeschrieben hatte. Als das Telefon zu klingeln aufhörte, wählte sie ihre Nummer.
Peggy antwortete sofort. Sie klang aufgeregt. „Ja?“
„Ich bin’s, Kyla, Peggy. Wie …“
„Gott sei Dank! Ich habe zweimal versucht, anzurufen, aber es meldete sich niemand.“
„Sie waren das? Ich hatte Angst, abzunehmen.“
„Wo ist Pete?“
„Deswegen rufe ich an. Er fliegt nach Minneapolis.“
„Oh nein. Ist er schon fort?“
„Ja. Warum?“ Angst erfasste Kyla.
„Dann fahre ich zum Flughafen. Vielleicht erwische ich ihn noch. Lassen Sie ihn ausrufen. Wir müssen ihn aufhalten!“
Kylas Herz klopfte zum Zerspringen. „Was ist passiert, Peggy?“
„Ich habe Jerald erreicht, und er sagte mir, die Kerle wären in seinem Büro gewesen und hätten ein Foto von Pete mitgenommen!“
„Von Pete?“ Ein schmerzhafter Knoten bildete
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