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Fruehlingsherzen

Fruehlingsherzen

Titel: Fruehlingsherzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Vicki Lewis Thompson , Roxanne St. Claire
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Zukunft werde ich immer auf dich hören.“
    „Der Verschluss ist vorne“, sagte Emily hilfreich, und er öffnete ihn.
    „Möchtest du mir sonst noch etwas sagen?“, fragte Richard, als er sie auf den Tisch hob. „Ich höre zu.“
    „Ja“, sagte Emily und zog ihn zu sich heran. „Ich liebe dich. Für immer.“
    – ENDE –

Roxanne St. Claire
    Leidenschaftliches Wiedersehen
    Roman
    Aus dem Amerikanischen von
    Alina Lantelme

1. KAPITEL
    B ruce Monroe hatte es bisher in seinem Leben nicht oft die Sprache verschlagen. Aber als er in der warmen Aprilsonne auf das ihm einmal so vertraute Haus in der Hauptstraße von Rockingham, Massachusetts, starrte, war er wie vor den Kopf geschlagen. Wo war das „Monroe’s“?
    Er betrachtete das Schild über der Tür. Nun, darauf stand zwar der Name, aber das M war kleingeschrieben, und daneben waren ein Laptop und ein Kaffeebecher abgebildet. Das Haus wirkte auch irgendwie größer und moderner. Die Holzschindeln waren durch Backsteine ersetzt worden, an denen sich Efeu rankte. Auch die drei Erkerfenster zur Straßenseite hin waren neu. Zumindest gab es die alte Mahagonitür noch. Bruce öffnete sie und ging hinein.
    Drinnen blieb er wie angewurzelt stehen und unterdrückte einen Fluch. Statt der gemütlichen Bar fand er einen großen lichtdurchfluteten Raum vor, in dem Sofas und Computer standen. Wo, verdammt, war „Monroe’s“? Das richtige „Monroe’s“ – und nicht dieser Cybersalon. Er sah sich nach vertrauten Gegenständen um, versuchte, sich an einen bestimmten Geruch zu erinnern. Aber alles, was ihm in die Nase stieg, war der Duft von Kaffee.
    In der Bar seiner Eltern wurde kein Kaffee serviert. Kühles Bier natürlich, viel Whiskey und auch Tequila, aber kein Kaffee. Nicht hier, wo die Einheimischen sich nach den Baseballspielen des Teams der Rockingham Highschool versammelten, um jeden von Bruce’ unvorhersehbaren Würfen noch einmal auszudiskutieren. Nicht hier, wo an den Wänden zahlreiche Fotos und Zeitungsartikel hingen, die seine erfolgreichen Spiele dokumentierten und sein Talent und seinen tollen Einsatz lobten. Nicht hier, wo …
    „Kann ich Ihnen helfen, Sir?“
    Bruce blinzelte und schaute auf die junge Frau, die vor ihm stand.
    „Möchten Sie einen Platz am Computer?“, fragte sie.
    Was er brauchte, war ein Wodka mit Eis. Er warf einen Blick auf die Bar. Zumindest die war noch da. Aber die einzige Person, die dort saß, trank irgendetwas aus einer Kaffeetasse.
    „Ist Seamus Monroe hier?“ Natürlich erwartete er nicht, dass sein Vater am Dienstagmorgen in der Bar arbeitete, aber er hatte es zu Hause bereits vergeblich versucht. Sein Elternhaus hatte regelrecht verlassen gewirkt. Schnell schüttelte er den Anflug von Schuldgefühlen ab.
    „Mr Monroe ist heute nicht da.“ Die junge Frau strahlte ihn an. „Sind Sie der neue Softwarehändler?“
    Er sah auf die Wand, an die seine Mutter sein erstes Trikot gehängt hatte, das er als Baseballprofi bei den Nevada Snake Eyes getragen hatte. Doch jetzt hing dort ein gerahmtes Schwarz-Weiß-Foto, das einen schneebedeckten Berg zeigte. „Haben Sie eine Telefonnummer, unter der ich ihn erreichen kann?“
    „Tut mir leid, aber die kann ich Ihnen nicht geben. Möchten Sie vielleicht mit unserer Managerin sprechen?“
    Hat Dad etwa eine Managerin angeheuert? fragte Bruce sich verblüfft. Doch dann ließ seine bereits seit Wochen andauernde Anspannung etwas nach. Er tat das Richtige. Er hatte zwar eine Riesendummheit begangen, die seine Karriere beendet hatte. Aber nach Hause zu kommen, um die Bar zu übernehmen, war absolut richtig. Offensichtlich hatte es schon jemand sich zunutze gemacht, dass sein Vater das Interesse an der Bar verloren hatte. Doch er würde die ganzen Veränderungen schnell wieder rückgängig machen. „Ja, ich würde gern mit ihr reden.“
    Die junge Frau deutete auf die Bar. „Dort gibt es Kaffee. Wenn Sie möchten, bedienen Sie sich, während ich Miss Locke hole.“
    Locke? Seit Bruce in Rockingham angekommen war, war es das erste Mal, dass ihm etwas vertraut vorkam. Er kannte jeden Locke, der jemals hier gelebt hatte. Und erst vor Kurzem hatte er eine E-Mail von Jack Locke, seinem alten Freund aus der Highschool, erhalten. Jack hatte ihm geschrieben, dass er Bruce’ Kummer über das abrupte Ende seiner steilen Baseballkarriere mit nur dreiunddreißig Jahren gut verstehen konnte. Jacks Elternwaren vor Jahren nach Florida gezogen. Also blieb nur Kendra, Jacks Schwester,

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