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Fuck

Fuck

Titel: Fuck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster
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kommen?“
    Ich erwachte mit einem heiseren Stöhnen und versaute dabei meine Shorts. Was für ein Traum!

– Auf ein Bier –
    In der U-Bahn schwitzten meine Handflächen so heftig, dass ich an den Haltegriffen ausrutschte als der Zug zwei Stationen vor meinem Ziel hielt. Hier stieg normalerweise Leo zu. Mit rasendem Herzen beobachtete ich, wie der Waggon Pendler ausspuckte und neue fraß, suchte nach den begehrten schwarzen Locken. Wie jeden Morgen sehnte ich sie herbei und fürchtete sie, nur dass diesmal die Sehnsucht größer war, die Freude die Angst übertrumpfte.
    Da sah ich ihn schon. Durch die Fenster. Er war in den Nachbarwaggon gestiegen, wurde, wie ich, von den Massen gerempelt und hin und her geschoben. Vor diesem unsanften Umgang hätte ich ihn gerne beschützt, mich zwischen ihn und alle anderen gedrängt, mir für ihn auch einen gänzlich blau geschlagenen Rücken eingehandelt.
    Da entdeckte er mich durch die Scheiben hindurch. Seine verschlossene, etwas ungehaltene Miene öffnete sich, seine Augen begannen zu funkeln und Grübchen schnalzten in seine Wangen. Mein Schwanz klopfte an meinen Hosenstall und mein Herzschlag legte einen Zahn zu.
    Erstmals gingen wir den Weg zur Firma gemeinsam. Vorbei am Bandagisten, dem heruntergekommenen Friseursalon, der alten Apotheke, überholten alte Frauen mit Gehhilfen und junge Mütter mit Kinderwagen und Kleinkindern. Wir rannten über die Straßen und nahmen Autos den Vorrang. Meine Schuhbänder hielten die ganze Strecke.
    Ich nahm nicht die Treppe, sondern stieg zu ihm in den Lift. Die Tür schob sich zu und die Kabine setzte sich in Bewegung. Ich war erstmals mit Leo ganz alleine in einem Raum. Wie paralysiert starrten wir auf die digitalen, roten Nummern, die uns verrieten, welches Stockwerk wir gerade passierten. Zufällig berührten sich unsere kleinen Finger.
    Ich hielt den Atem an, wagte nicht mich zu bewegen, hatte Angst, dass ich, wenn ich der Berührung nachfühlen würde, meinen Finger in seinen schlänge, alles kaputtmachen würde.
    „Was hältst du von heute?“, fragte Leo leise, als wir nur noch einen Stock von unserer Etage entfernt waren.
    „Heute?“, fiepste ich, anstatt sofort zuzusagen, ahnte ich doch, worauf er hinauswollte. Ich musste es hören, wollte es hören – mich versichern.
    „Gehst du mit mir nach der Arbeit aus? Hättest du Lust und Laune dazu?“ Er musterte mich fragend.
    Der Lift blieb stehen und langsam öffneten sich die Türen. Meine Kehle war staubtrocken vor Aufregung. Rasch steckte ich meine Hand in seine, spürte seine nervösen, kalten Finger, drückte kurz zu und zog mich blitzschnell zurück. Mit großen Schritten verließ ich die Kabine, entsetzt über meine unüberlegte Geste. Leo folgte mir.
    „Ist das ein Ja?“, wollte er wissen. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass er mir diesen kleinen Übergriff nicht übelnahm, blieb vor der Tür zum Büro einen kurzen Moment stehen und nickte kaum merklich.
    „Ja“, formulierte ich knapp, ergriff die Klinke und hielt ihm die Tür auf.
    „Cool!“, freute sich Leo, und als er an mir vorbei ins Büro schlüpfte sog ich heftig seinen Geruch auf. Am liebsten hätte ich ihn aufgehalten, umklammert, mein Gesicht an seinen Hals gekuschelt, meine Finger in seinem Haar vergraben. Stattdessen gab ich mich zurückhaltend, schlenderte zu meinem Platz und wusste: An diesem Tag würde ich kaum an meine Arbeit denken können.
    ***
    Die Musik war zu laut und es waren zu viele Leute hier – die meisten von ihnen gekleidet in seriöse Outfits und Anzüge. Ein typisches Lokal, in das Leute nach ihrer Arbeit gingen, um den Tag ausklingen zu lassen und Kollegen besser kennenzulernen.
    Ich war noch nie hier gewesen und hätte ein etwas ruhigeres Ambiente vorgezogen, doch wir hatten uns für das erstbeste Lokal entschieden und ich wagte nicht, meine Entscheidung rückgängig zu machen. Wir fanden weder an der Theke noch an einem der Tische einen Platz, wie viele andere auch. Daher suchten wir uns eine Ecke von der wir annahmen, niemandem den Hintern ins Gesicht zu drücken oder von ständig zur Toilette oder Bar drängelnden Leuten herumgeschoben zu werden.
    Ich hatte jedem von uns eine Flasche Bier geholt, die wir nun fest umklammerten und versuchte, mich an das wilde Treiben hier zu gewöhnen. Es war wirklich keine besonders gute Idee gewesen, ausgerechnet hierher zu kommen: Das halbe Büro war hier, sogar Leute aus der Führungsetage.
    Immer wieder fühlte sich jemand bemüßigt sich

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