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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nicht die Einzigen, die versuchten, etwas über John Maranek herauszufinden. Nachdem die Kinder die Strandbar verlassen hatten, hatte Cassi auf der Suche nach dem berüchtigten Piraten das Internet durchsucht. Als sie gelesen hatte, worauf sie spekuliert hatte, hatte sie zum Telefonhörer gegriffen …

Kapitel 4
    Es war ein anstrengender und aufregender Tag gewesen für die Freunde. Die lange Reise, die ungewohnte Hitze, der Vorfall mit dem Hai … das alles hatte ihnen zugesetzt. Also zogen sie sich nun am Abend müde in ihren Bungalow zurück und ließen den Tag noch einmal Revue passieren.
    Julian, George und Anne hatten sich auf die Couch geflegelt und Anne kämpfte tapfer gegen die Müdigkeit an. Ihre Augenlider wurden immer schwerer.
    Dick, der auf dem Boden hockte und sich an die Kommode gelehnt hatte, hielt das sonderbare Messingteil in der Hand und betrachtete es nachdenklich.
    Â»Dann ist das Skelett mit dem Enterhaken also dieser One-Arm-Tedd«, stellte Julian fest und gähnte.
    Gähnen steckt bekanntlich an, sodass sich die anderen bereits die Hand vor den Mund hielten und ebenfalls den Mund aufrissen.
    Sie nickten.
    Dick wog den Gegenstand in der Hand. »Und das hier ist sein Kompass.«
    George zuckte mit den Schultern. »Aber da muss doch noch mehr dahinterstecken. Warum sonst wollte dieses Mädchen ihn uns abkaufen?«
    Jetzt wurde auch Timmy angesteckt und gähnte, wobei er einen leise fiependen Ton von sich gab.
    George stemmte sich aus dem Sofa hoch und sagte: »Lasst uns das morgen herausfinden. Jetzt hauen wir uns erst mal aufs Ohr.«
    Dick grinste. »Und träumen von Piraten.«
    Anne schauderte es. »Und von Haien, befürchte ich!«
    Dick platzierte das Messingteil mitten auf der Kommode und betrachtete es noch einmal, bevor er in das Schlafzimmer der Jungen verschwand.
    Anne wälzte sich in ihrem Bett hin und her. Sie hätte sich gern in eine Decke gekuschelt, wie sie das zu Hause immer tat, aber dazu war es viel zu warm. Zum Zudecken gab es lediglich ein weißes Laken, das allerdings angenehm frisch duftete. Alles war hier fremd. Die Menschen, die Sprache, das Essen, die Gerüche, vor allem aber auch die Geräusche, die nun durch die mit Fliegengittern geschützten Fenster hereindrangen.
    Seltsame Laute unbekannter Tiere hallten durch die Nacht, Grillen zirpten um die Wette, dass es fast die Ohren betäubte, dann und wann verriet ein Rascheln, dass da auch größere Tiere durch die Anlagen des Hotels schlichen.
    Anne gingen die Bilder des Tages nicht aus dem Kopf. Vor allem die abgebissene Schwimmflosse von Julian.
    Ob die beiden Brüder tatsächlich schlafen konnten? George neben ihr in dem anderen Bett war zwar eingeschlafen, doch sie wälzte sich immer wieder hin und her. Offenbar träumte sie schlecht. Aber Anne wollte sie nicht wecken.
    Das Mondlicht ließ die schmucklosen weißen Wände bläulich schimmern und die Rotorblätter des Ventilators unter der Decke warfen längliche Schatten. Sie hatten das Gerät abgestellt, denn es machte zu viel Lärm.
    Anne spürte ein flaues Gefühl in der Magengegend und fragte sich, ob das vom Heimweh kam. Was ihre Eltern wohl gerade taten?
    Onkel Quentin hatte ihnen und Tante Fanny längst eine Nachricht geschickt, dass sie alle heil angekommen waren.
    Anne drehte sich auf die Seite und sah Timmy zusammengekringelt vor Georges Bett liegen. Wenigstens der Hund konnte ruhig schlafen. Für ihn war der Tag auch aufregend gewesen und er war bestimmt froh, dass jetzt Ruhe eingekehrt war.
    Anne horchte auf Timmys gleichmäßige Atemzüge und schließlich glitt sie hinüber in einen unruhigen Schlaf.
    Mitten in der Nacht wurde Anne davon wach, dass Timmy leise knurrte. Er hat bestimmt nur ein Geräusch gehört, das er nicht einordnen kann, sagte sich Anne und zog sich das Laken bis zur Nase hoch. Dennoch horchte sie angestrengt.
    Auch George war davon wach geworden und murmelte leise: »Timmy, schlaf!«
    Doch Timmy ließ sich nicht beruhigen und schließlich saßen beide Mädchen aufrecht im Bett.
    Â»Timmy, was hast du denn?«, fragte Anne ängstlich.
    Aber im Schein des Mondes, der durch die offenen Fenster drang, sah Anne, wie George den Finger vor die Lippen hielt.
    Ja, da war ein Geräusch zu hören, wie wenn jemand eine Türklinke herunterdrückte.
    Jetzt sprang Timmy auf.
    Anne wünschte sich, Onkel Quentin

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