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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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im Wald.«
    Georg schnippte mit den Fingern. »Und ich weiß auch schon, wen wir fragen!«
    Genau wie Georg vermutet hatte, saßen die drei Alten wieder an ihrem Stammplatz in der Bäckerei und tranken Kaffee.
    Die Freunde tummelten sich vor der Glastheke und diskutierten, welche Kuchenstücke sie sich aussuchen sollten. Aus dem Augenwinkel heraus sahen sie, dass sie dabei von den dreien aus der Ecke genauestens beobachtet wurden.
    Als Georg das Geld über die Theke reichte, fragte sie die Bedienung ganz angelegentlich, ob sie etwas über den Zaun im Wald wisse.
    »Was denn für ein Zaun?«, fragte die Frau.
    »Oben im Wald bei den Viehweiden ist ein gutes Stück mit einem hohen Drahtzaun abgesperrt«, erklärte Georg. »Wir haben uns einfach gefragt, was es damit auf sich hat.«
    Die Frau reichte Georg das Wechselgeld. »Tut mir leid, darüber weiß ich nichts. Aber vielleicht können meine Gäste euch darüber etwas sagen. Hilde, kennst du diesen Zaun?«
    Doch das war für die drei Alten das Stichwort, sich abzuwenden. Mit diesem Thema wollten sie sich ganz offensichtlich nicht beschäftigen!
    Aber so leicht ließ Georg sich natürlich nicht abspeisen. Forschen Schrittes trat sie an den Tisch heran. »Entschuldigen Sie, können Sie uns vielleicht etwas über dieses eingezäunte Stück Wald erzählen?«
    Alle drei schüttelten, die Lippen fest aufeinandergepresst, den Kopf.
    Jetzt trat Julius neben seine Cousine. »Gestern haben Sie aber doch über das Vieh gesprochen, das dort oben geweidet hat. Und über irgendeine Hexe, die über den Wald geflogen sein soll.«
    Jetzt sprang einer der Männer auf und hielt Julius drohend den Zeigefinger unter die Nase. »Ich sag dir, Jungchen, darüber macht man keine Späße!«
    Julius hob abwehrend beide Hände. »Aber ich hab doch keine Späße...«
    »Wenn ihr einen guten Rat von mir wollt«, sagte der Alte und blickte die Freunde einen nach dem anderen an, »dann bleibt dem Wald fern. Das Vieh, das Walter von seiner Weide da oben geholt hat, hat sich bis jetzt nicht beruhigt.« Damit schnappte er seine Jacke vom Stuhl und verließ grunzend die Bäckerei.
    »Ich schreib’s wie immer an, Bert!«, rief die Verkäuferin ihm nach. Dann warf sie den Freunden einen Blick zu, der ihnen sagen sollte: Lasst euch ja nicht von diesem Geschwätz beeindrucken!
    Die Freunde grinsten zurück und verließen den Laden.
    »Da seht ihr’s, der Wald ist verhext«, sagte Richard.
    »Dann ist das also ein Hexenzaun«, stellte Anne lachend fest. »Und weil Hexen ja irgendwie Gespenster sind, kann man sie auch nicht sehen. Ganz einfach.«
    Georg boxte sie gegen die Schulter. »Jetzt mal im Ernst. Was tun wir jetzt?«
    Julius machte ein nachdenkliches Gesicht. »Ich hatte wirklich gehofft, dass wir Rebecca hier irgendwo treffen. Ich meine, so groß ist der Ort ja nun wirklich nicht.«
    »Ich hab eine Idee!«, rief Anne. »Wir setzen uns da hinten an den Brunnen. Wenn Rebecca tatsächlich hier irgendwo ist, dann muss sie auf dem Weg nach Hause zwangsläufig dort vorbeikommen. In der Zwischenzeit lassen wir uns unseren Kuchen schmecken.«
    Damit waren die anderen einverstanden.
    Sie hatten Glück, denn die Bank vor dem Brunnen lag in der Sonne, sodass die steinerne Sitzplatte schön warm war. Der Kuchen war einfach köstlich! Natürlich bekam auch Tim ein Stückchen ab, das er mit einem Happs verschlang.
    »Tim, du musst den Kuchen genießen, nicht verschlingen!«, schalt Georg ihn, woraufhin Tim um ein weiteres Stückchen bettelte.
    Die Freunde saßen noch eine Weile in der Sonne, sahen den Menschen zu, die vorbeiflanierten, und spielten eines ihrer Lieblingsspiele. Sie dachten sich zu den einzelnen Personen lustige Geschichten aus.
    »Das kleine Mädchen da, das mit hochrotem Kopf die Straße entlangrennt, hat bestimmt beim Spielen die Zeit vergessen und muss sich jetzt sputen, damit es zu Hause nicht geschimpft bekommt«, meinte Georg.
    Richard machte eine Kopfbewegung in Richtung eines alten Mannes, der mit finsterer Miene sein Fahrrad den Weg hinaufschob. »Und der hat bestimmt beim Bingospiel verloren. So viel, dass er sich jetzt nicht traut, sich aufs Fahrrad zu setzen, weil er glaubt, dass dann die Reifen platzen.«
    Julius reckte sich gähnend. »Wisst ihr was? Ich bin dafür, dass wir noch einmal bei Rebecca vorbeischauen. Vielleicht ist sie inzwischen zurück. Und wenn nicht, gehen wir zum Pfarrhaus zurück. Ich bin nämlich ganz schön müde.«
    »Keine Wunder, wenn du immer die halbe

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