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Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring

Titel: Fuenf Freunde 53 - Fuenf Freunde und der Hexenring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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die Schultern. »Scheint irgendein Verstärker zu sein.« Er legte den kleinen Kippschalter um und das Rauschen veränderte seine Tonlage. »Das bringt offenbar auch nichts.«
    Ganz langsam drehte er das Rädchen noch einmal durch alle Frequenzen. Aber nichts ließ darauf schließen, dass das Funkgerät Kontakt zu Adrians Mini-Sender hatte.
    »Halt, was ist das?« Richard neigte den Kopf und horchte angestrengt. Mit dem Zeigefinger drehte er das Rädchen ganz leicht hin und her. »Das Rauschen klingt anders, findest du nicht?«
    Julius nickte aufgeregt. »Ja, als würde das Mikrofon ganz undeutlich Geräusche empfangen.«
    Aber so sehr Richard auch mit Fingerspitzengefühl versuchte, die Frequenz besser einzustellen, der Empfang wurde nicht deutlicher. »Vielleicht ist bei dem Absturz das Mikrofon kaputtgegangen«, mutmaßte er und schaltete das Gerät aus. »Es hat keinen Sinn.«
    »Immerhin empfängt es irgendwas«, erwiderte Julius. »Hoffen wir, dass das ein gutes Zeichen ist.«
    Die Jungen einigten sich darauf, Rebecca zunächst nichts davon zu erzählen. Sie sollte sich nicht unnötig Gedanken machen. Sie löschten das Licht und schlossen die Tür des Schuppens.
    »Rebecca kann einem wirklich leidtun«, keuchte Richard, als die Jungen sich im Laufschritt auf den Weg ins Dorf machten.

Der verschollene Journalist
    »Ein geheimes Labor im Wald?«, flüsterte Georg neugierig.
    Es war inzwischen später Abend und Tante Alberta wähnte die Kinder längst schlafend in ihren Betten. Doch die vier dachten nicht daran zu schlafen! Sie hockten im Schneidersitz auf dem Fußboden im Zimmer der Jungen und erzählten sich, was sie erlebt hatten.
    Julius nickte. »Das hat Adrian vermutet, aber es ist schlicht und ergreifend nichts zu sehen.«
    Richard bestätigte das. »Wir sind ganz um die Einfriedung herumgelaufen, aber wir haben nichts Auffälliges bemerkt, kein Gebäude oder so. Das Einzige ist, dass an einer Stelle die Bäume dichter stehen. Da kann man nicht viel erkennen.«
    Anne kratzte sich die Schläfe. »Wenn da nichts zu sehen ist, dann kann da auch nichts Besonderes sein. Oder was meint ihr?«
    »Auf der Karte war ja auch nichts eingezeichnet«, erinnerte Georg.
    »Aber wo ist dann dieser Adrian?«, fragte Anne. »Der muss doch irgendwo abgeblieben sein. Er hat sich sicher nicht in Luft aufgelöst und sein Flugdrachen ebenso wenig.«
    »Wir sollten uns diese Einfriedung im Wald noch einmal genauer ansehen«, meinte Georg. »Irgendetwas muss da im Busch sein.«
    »Im wahrsten Sinne des Wortes!«, rief Richard lachend.
    »Scht!«, machte Anne und hielt sich den Finger vor den Mund. »Sonst hört Tante Alberta uns noch!«
    »Auf alle Fälle müssen wir uns unbedingt morgen noch einmal ausführlich mit Rebecca unterhalten«, erinnerte Julius. »Wir haben es ihr versprochen.«
    Also war es abgemacht. Morgen würde die Großtante sicher nichts mehr dagegenhaben, dass Anne und Georg die Jungen wieder begleiteten.
    Am nächsten Morgen schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und die Luft war erfüllt vom würzigen Duft der Kiefernwälder. Tim und Cooper jagten schon in aller Frühe durch den Garten und Tante Alberta hatte Angst um ihre Frühlingsblumen.
    Frau Braun versorgte die Kinder zum Frühstück mit Spiegeleiern und Speck, und Tante Alberta stellte zufrieden fest, dass in die Gesichter der Mädchen wieder eine gesunde Gesichtsfarbe zurückgekehrt war. Sie hatte daher nichts gegen einen Ausflug, mahnte Georg und Anne aber, vorsichtig zu sein. Ein strenger Blick in Julius’ Richtung sollte ihm sagen, dass sie von ihm als Ältestem erwartete, dass er ein Auge auf die Mädchen hatte.
    Auf dem Weg zum Wald wurde nicht viel gesprochen. Den Freunden ging allerlei durch den Kopf, nicht zuletzt die Frage, mit was für Leuten sie es hier zu tun hatten, sollten die Anschuldigungen stimmen, die der junge Journalist geäußert hatte. Ihr Abenteuer konnte gefährlich werden!
    Schon bald hatten sie den Zaun erreicht, doch alles schien unverändert.
    Richard breitete die Arme aus. »Ich weiß nicht, was das bringen soll. Hier ist nichts außer den Bäumen. Wo soll denn da bitteschön ein Labor sein? Vielleicht hat uns die Frau ja einen Bären aufgebunden.«
    Anne krallte die Finger in die Maschen des Drahtzaunes und spähte hindurch. »Richard hat recht, da ist einfach nur Wald.« Dann schaute sie hinauf und warf einen bangen Blick auf den Stacheldraht, der sich bedrohlich über den Zaun reckte.
    »Eins ist sicher«, sagte

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