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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Schwamm drüber. Was machen wir heute Nachmittag?«
    »Ich möchte am liebsten schwimmen gehen«, meinte Julian. »Es ist so heiß. Zu Hause würde ich mich den ganzen Tag im Meer aalen.«
    »Aber wir sind leider nicht zu Hause«, maulte Georg und warf Toby einen giftigen Blick zu.
    »Also, wenn ihr baden wollt, ich weiß einen Teich«, erklärte Toby, der sich wieder beliebt machen wollte.
    »Ehrenwort? Nicht wieder so’n blöder Trick? Und wo soll dieser Teich sein?«, erkundigte sich Dick misstrauisch.
    »Das Wasser aus eurer Quelle fließt den Berg runter, dann kommen noch ein paar Bäche dazu, und in der Nähe vom Flugplatz dort unten fließt alles in einen Teich. Saukalt, aber ich habe schon oft dort gebadet.«
    »Das klingt verlockend«, meinte Julian. »Aber gleich nach dem Essen dürfen wir nicht baden. Die Mädchen wollen sicher das Geschirr spülen und die Reste vom Mittagessen aufräumen. Wir bleiben hier sitzen und warten, bis sie fertig sind. Dann gehen wir zu dem Teich.«
    »Das könnte euch so passen!«, höhnte Georg. »Die Mädchen werden nichts dergleichen tun. Heute habt ihr Küchendienst. Also, bewegt euch!«
    Während die Jungen bei der Quelle waren, machten es sich die Mädchen im Heidekraut bequem.
    »Falls Toby noch ein paar so faule Scherze auf Lager hat, lass ich mir für ihn auch etwas einfallen«, verkündete Georg. »Vielleicht tauche ich ihn beim Baden unter. Wetten, dass er das dann gar nicht komisch findet?«
    »Ach, lass doch, Georg, ich find ihn eigentlich ganz nett«, verteidigte Anne ihn. »In der Schule macht er ja auch dauernd solchen Blödsinn, sagt Dick. Wahrscheinlich treibt er die Lehrer zum Wahnsinn.«
    Bald kamen die Jungen wieder zurück und ließen sich ins Heidekraut plumpsen.
    Tim und Binky jagten freundschaftlich miteinander umher. Sie steckten ihre Schnauzen in jedes Erdloch und unter jeden Strauch. Schließlich pfiff Georg und beide Hunde kamen angerast.
    »Wir gehen, Tim«, sagte Georg. »Hier ist deine Badehose, Dick, und hier deine, Julian. Ein Glück, dass wir die Badesachen mitgenommen haben.«
    »Toby, hast du denn deine Badehose mit?«, erkundigte sich Julian.
    »Wir kommen fast am Hof vorbei«, erklärte Toby. »Ich renn schnell nach Hause. Es dauert nicht länger als fünf Minuten.«
    Sie machten sich in Richtung Flugplatz auf den Weg. Außer der Maschine am Morgen hatten sie bisher nichts von Flugzeugen bemerkt. Es schien ein sehr ruhiger Flugplatz zu sein.
    »Wartet nur, bis sie Versuchsflüge mit den neuen Kampfmaschinen unternehmen, von denen mir mein Vetter erzählt hat«, meinte Toby. »Das wird einen Heidenkrach geben! Sie sind so schnell, dass sie die Schallmauer durchbrechen.«
    »Könnte uns dein Vetter den Flugplatz zeigen?«, fragte Julian. »Der würde mich wahnsinnig interessieren. Ich weiß nicht, ob die Mädchen auch mitwollen, aber für Dick und mich wäre es ein tolles Erlebnis.«
    »Ich will auf jeden Fall mit!«, rief Georg sofort. »Mich interessiert das genauso wie euch.«
    »Aber ich denke, Mädchen haben mit Flugzeugen und Technik und solchem Zeug nichts am Hut«, sagte Toby verdutzt und ein wenig verächtlich.
    »Du bist echt bescheuert!«, brauste Georg auf. »Noch nie was von Pilotinnen gehört? Dass manche Jungen noch immer glauben, Mädchen gehören in die Küche oder am besten in den Keller!«
    »Hört auf rumzustreiten«, sagte Julian. »Der Nachmittag ist dafür viel zu schön. Schau, Toby, da ist euer Hof. Verschwinde jetzt und hol deine Badehose. Aber beeil dich.«
    »Komm, Binky, wir rennen los! Geht ihr nur schon immer geradeaus auf die große Kiefer zu. Bis dorthin habe ich euch wieder eingeholt.«
    Toby rannte davon, während die anderen langsam auf die Kiefer zuschlenderten. Herrlich musste heute das Bad in einem kalten Teich sein!
    Toby war tatsächlich ein schneller Läufer. Bevor sie den Baum erreicht hatten, tauchte er hinter ihnen auf. Er war so außer Atem, dass er kaum sprechen konnte.
    »Dort drüben ist der Teich«, keuchte er.
    Tiefblau, kühl und glatt wie Glas lag der Teich vor ihnen. An einer Seite säumten ihn Bäume, direkt bis ans Ufer wuchs Heidekraut. Plötzlich standen die fünf Freunde vor einem Warnschild, das an einen Baum genagelt war.
    »So ein Mist!«, rief Dick enttäuscht. »Wir dürfen hier ja gar nicht baden.«
    »Ach, kümmere dich nicht darum«, sagte Toby. »Das hat gar nichts zu bedeuten.«
    Aber das stellte sich als Irrtum heraus.

Ein Platz mit Schwierigkeiten
    »Wie kommst du

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