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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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darauf, dass das Schild nichts zu bedeuten hat?«, fragte Julian. »Was soll es sonst dort?«
    »Ach, rund um den Flughafen hängen massenhaft Verbotstafeln«, meinte Toby sorglos. »Auf allen steht:
    ›Zutritt verboten, Gefahr!‹
    Aber das ist Quatsch. Hier gibt es nur Flugzeuge, keine Minen oder Schießplätze, nichts Gefährliches. Wahrscheinlich wollen die hier bloß einen netten Badeplatz für sich allein haben.«
    »Hast du deinen Vetter nicht mal gefragt, warum überall diese Verbotsschilder hängen?«, wollte Dick wissen. »Irgendeinen Grund muss es doch haben.«
    »Ich sag doch, die dämlichen Schilder hängen schon jahrelang da«, antwortete Toby verärgert. »Jahrelang! Vielleicht waren sie früher mal nötig, heute nicht mehr. Wir können hier ruhig baden und tun, was wir wollen.«
    »Na schön, hoffentlich stimmt das«, meinte Julian. »Ich kann mir auch nicht vorstellen, warum die Schilder da hängen. Schließlich gibt’s ja auch kein Gitter oder eine Absperrung.«
    »Dann also nichts wie rein in die Badehosen!«, rief Dick. »Ihr Mädchen könnt euch dort hinter dem Busch umziehen. Beeilt euch!«
    Mit kühnem Kopfsprung tauchten sie im Teich unter, der überraschend tief war. Das Wasser fühlte sich angenehm kühl und ebenso weich an wie das Quellwasser oben am Berg. Auch die Hunde sprangen in den Teich, sie paddelten begeistert herum und wurden dabei von den Kindern bespritzt.
    Tim begann aufgeregt zu bellen.
    »Sei still, Tim«, beschwichtigte Toby ihn sofort.
    »Warum denn?«, fragte Georg erstaunt.
    »Sie brauchen ihn auf dem Flugplatz nicht zu hören«, antwortete Toby.
    »He, du hast doch behauptet, wir dürfen hier baden. Wieso stellst du dich dann so an? Mach dich doch nicht immer so wichtig!«, schrie Georg. Sie tauchte unter, packte Toby an einem Bein und zog ihn hinab. Er kreischte und stieß um sich. Aber Georg hatte Kraft und hielt ihn recht lange unter Wasser. Krebsrot im Gesicht tauchte er wieder auf.
    »Ich hab dir doch versprochen, dass ich mich rächen werde!«, rief Georg und schwamm schnell weg. Toby verfolgte sie, aber sie entwischte ihm immer wieder, denn sie war eine gute Schwimmerin. Die anderen lachten über dieses Wettschwimmen.
    »Ich setze auf Georg«, meinte Dick. »Sie schwimmt schneller als die meisten Jungen. Toby geschieht es ganz recht. Jetzt ist ihm vielleicht für ‘ne Zeit lang die Lust auf seine blöden Scherze vergangen.«
    Als Tim das Wettschwimmen zwischen Georg und Toby sah, bellte er begeistert. Binky stimmte mit ein.
    »Ruhe’, Binky!«, rief Toby. »Hörst du, Ruhe!«
    Die Hunde bellten fröhlich weiter, da ertönte plötzlich eine laute Stimme über den Teich.
    »Was soll denn das? Ihr habt militärisches Gelände betreten! Könnt ihr nicht lesen?«
    Die Hunde bellten jetzt erst recht und die Kinder schauten sich erschrocken nach demjenigen um, der so brüllte.
    Es war ein Mann in Fliegeruniform, hoch gewachsen, kräftig und rot im Gesicht.
    »Was ist denn los?«, rief Julian und schwamm zum Ufer. »Wir baden ja nur, wir tun nichts Unrechtes!«
    »Habt ihr nicht die Verbotsschilder gesehen?«, schrie der Mann zurück und zeigte auf eine der Tafeln.
    »Klar, aber hier ist doch nichts Gefährliches«, antwortete Julian. Dieser idiotische Toby! Hätte er ihm bloß nicht geglaubt!
    »Marsch, raus da!«, brüllte der Mann. »Aber ‘n bisschen plötzlich!«
    Die Kinder stiegen aus dem Wasser. Anne zitterte vor Angst.
    Auch die Hunde sprangen ans Ufer und stellten sich drohend vor den Mann. Tim knurrte.
    »Haben eure Hunde so gebellt? Man sollte meinen, ihr wärt alt genug, um lesen zu können und um zu kapieren, was ein Verbot bedeutet. Glaubt ihr vielleicht, wir haben die Dinger hier zum Spaß aufgehängt?«, sagte der Mann nun schon ein wenig freundlicher beim Anblick des nassen Häufchens Elend vor ihm. »Ich hab geglaubt, es sind schon wieder Ausflügler, die hier durch die Gegend latschen. Könnte nämlich recht unangenehm für sie werden.«
    »Hier kommen doch überhaupt keine Ausflügler her«, meinte Toby und drückte sich das Wasser aus seinem Haar.
    »Aber auch keine vernünftigen Kinder«, erwiderte der Mann. »Dich kenn ich doch, Bürschchen, oder? Du bist doch vor ein paar Tagen um die Flughalle rumspaziert.«
    »Ich hab nur meinen Vetter, den Leutnant Thomas, besucht«, erklärte Toby. »Ich hab überhaupt nichts angestellt, nicht mal spioniert.«
    »Na schön, das werde ich dem Leutnant melden«, sagte der Mann. »Außerdem werde ich ihm

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