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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Mensch, mein Sohn!«
    »Die ist nicht ganz dicht, aber harmlos«, sagte Toby. »Unsere Köchin sagt das auch. Der Sohn ist gar nicht so schlimm, er ist ein guter Handwerker. Er war schon oft bei uns auf dem Hof und hat alles Mögliche repariert. Besonders Vertrauen erweckend sieht er allerdings nicht aus. Kommt, wir hauen ab.«
    Sie gingen hinter den Mädchen her. Julian war es noch immer etwas unbehaglich zu Mute.
    »Wie sieht denn dieser Typ aus, mit dem der Gründler zusammenarbeitet?«
    »Keine Ahnung. Ich habe ihn noch nie gesehen«, antwortete Toby. »Er ist meistens auf Geschäftsreisen. Ich glaube, er verkauft die Schmetterlinge.«
    »Hallo, Georg, Anne!«, rief Julian. »Wartet, wir kommen schon!« Sie holten die Mädchen ein. Julian neckte Georg: »Hast du gedacht, die Alte will deinen Tim in ‘nen schwarzen Käfer verwandeln?«
    »Blödmann!«, fauchte Georg ihn an. »Aber ich mag nicht, dass jemand wie verrückt vor Tim rumfuchtelt. Kein Wunder, dass er geknurrt hat!«
    »Sie hat behauptet, dass ihr Sohn sie schlägt, wenn sie uns nicht wegjagt«, erzählte Dick.
    »So ein Quatsch, die hat sie doch nicht alle«, meinte Georg. »Ich hab wirklich keine Lust, noch länger hier zu bleiben. Was machen wir jetzt?«
    »Wir gehen zum Lagerplatz zurück und essen was. Es ist gleich Mittag«, antwortete Julian. »Komm doch mit, Toby, oder hast du noch etwas auf dem Hof zu tun?«
    »Nein, ich bin mit meiner Arbeit fertig. Okay, ich komme gern mit euch zum Essen rauf.«
    Es dauerte nicht lange, bis sie wieder ihren Lagerplatz erreicht harten.
    Alles fanden sie so vor, wie sie es verlassen hatten: Die Trainingsanzüge lagen ordentlich zusammengelegt unter dem Ginsterbusch, die Vorräte in Annes Speisekammer.
    Toby unterhielt die Gesellschaft mit albernen Geschichten, es wurde eine lustige Mahlzeit.
    Dann ließ er sich den Scherz mit der Spinne einfallen, die er mit einem dünnen Nylonfaden an einen Ginsterbusch band, während Anne und Georg die Erdbeeren holten.
    »Wehe, wenn Anne die sieht!« Dick lachte. »Georg behauptet zwar, dass sie nichts gegen Spinnen hat, aber vor so einer großen könnte einem wirklich gruseln.«
    Anne bemerkte die Spinne erst, als sie ihre Erdbeeren aß, die Benny spendiert hatte. Das grausliche Tier hing genau über Georgs Kopf und schaukelte leicht im Wind.
    »Oooooooh!«, kreischte Anne. »Oooooh, Georg, gib Acht! Eine riesengroße Spinne hängt über deinem Kopf!«
    »Was denn, fürchtet sich Georg vor Spinnen?«, rief Toby und schüttelte verständnislos den Kopf.
    Georg sah ihn verächtlich an. »Spinnen sind mir völlig egal«, sagte sie kühl.
    »Na also, warum dann die Aufregung?«, meinte Toby und grinste.
    »Georg, rück doch weg!«, schrie Anne. »Die Spinne ist beinahe auf deinem Kopf! Sie krabbelt gleich in deinem Haar herum! Georg, es ist ein Riesending! Vielleicht eine Tarantel!«
    Da es etwas windig war, bewegte sich die Spinne am Faden sehr naturgetreu. Sogar Dick war froh, dass sie nicht lebendig war.
    Georg tat zwar so, als würde sie das alles nicht aus der Ruhe bringen, schließlich konnte sie sich aber doch nicht mehr beherrschen und wandte den Kopf. Als sie die Spinne sah, fuhr sie blitzschnell von ihrem Sitz auf und landete mit einem Schwung auf Tobys Beinen, der dabei seine Erdbeeren mit Milch verschüttete.
    »He, was soll das! Stell dich doch nicht so an!«, schimpfte Toby und sammelte seine Erdbeeren auf. »Ich denk, dir sind Spinnen egal. Na ja, nehm ich sie eben weg, dann kannst du dich wieder hinsetzen.«
    »Nein, rühr sie bloß nicht an!«, schrie Anne. Aber Toby spielte den Helden und holte die Spinne samt Faden vom Ginsterbusch.
    Dann ließ er sie über Dicks Knie spazieren. Die beiden Hunde kamen sofort interessiert herbei, um die Spinne zu beschnüffeln.
    Binky schnappte zu und zerbiss dabei den Nylonfaden.
    »Du blöder Kerl!«, schimpfte Toby und gab ihm einen Klaps. »Meine schöne gezähmte Spinne, mein zahmer Fliegenfänger!«
    »Was, sie ist zahm?«, fragte Anne erschrocken.
    »Mehr oder weniger«, antwortet Toby, steckte sie sorgsam in seine Tasche und grinste zufrieden.
    »So, jetzt reicht’s«, meinte Julian. »Aber Spaß muss schließlich sein.«
    Georg starrte Toby an und wurde krebsrot vor Wut.
    »Spaß? Na warte, du Komiker, das sollst du büßen! Du hast gewusst, dass sich Anne vor Spinnen ekelt, du bist so was von gemein!«
    »Jetzt flipp doch nicht gleich aus, so schlimm war’s auch wieder nicht«, unterbrach Dick sie schnell. »Also,

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