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Fünf Freunde Als Retter in der Not

Fünf Freunde Als Retter in der Not

Titel: Fünf Freunde Als Retter in der Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Hunde«, erklärte Kurt und streichelte Tun. »Das ist ein hübscher Kerl und auch sehr schlau, nicht wahr?«
    Georg nickte geschmeichelt. Sie war von jedem begeistert, der Tim lobte. »Ja, er ist sehr klug. Der lässt keinen an uns heran. Jetzt gibt er schon wieder Pfötchen. Ist das nicht lustig?«
    Kurt schüttelte ihm die Pfote, dann ließ sich Tim neben ihm nieder, als sei das nun sein neues Herrchen. Georg staunte, nahm es aber nicht übel. Sie konnte ihren Tim gut verstehen.
    »Können Sie uns vielleicht ein bisschen vom Flugplatz erzählen? Was da so alles los ist, meine ich«, bat Dick. »Ich finde, das ist ein seltsamer Flugplatz. Da gibt’s keinen Zaun und Flugzeuge sieht man auch keine. Fliegen Sie viel?«
    »Im Augenblick nicht«, antwortete Kurt. »Aber glaubt ja nicht, dass da jeder so rumlaufen kann, ohne dass es jemand merkt. Es gibt schon Überwachungsanlagen und der Kommandant erfährt’s sofort, wenn etwas verdächtig ist.«
    »Du liebe Zeit!«, rief Georg erschrocken. »Heißt das vielleicht, er weiß, dass wir dort waren und im Teich gebadet haben?«
    »Ich wette, dass er es weiß!« Kurt lachte. »Ihr seid bestimmt schon beobachtet worden, ohne dass ihr es gemerkt habt. Wahrscheinlich hat man sich erkundigt, was ihr da macht. Jaja, unbemerkt kommt hier sicher keiner vorbei.«
    Da lief den Kindern eine Gänsehaut über den Rücken. Beobachtet? Sie hatten niemanden gesehen außer diesem Mann am Teich, aber der wusste bestimmt mehr über sie, als er zugegeben hatte. Wahrscheinlich waren überall Kameras versteckt oder so was Ähnliches. Dick stellte Kurt all diese Fragen, aber der schüttelte nur den Kopf.
    »Tut mir Leid, darauf darf ich keine Antwort geben«, erklärte er todernst. »Aber habt keine Angst, ihr seid nicht verdächtig! Vielleicht hat auch meine Tante ein paar gute Worte für euch eingelegt, man kann nie wissen.«
    Frau Thomas lächelte, verriet aber nichts. Die Jungen unterhielten sich mit dem jungen Leutnant und quetschten ihn über Flugzeuge und alle möglichen technischen Dinge aus und die Mädchen hörten aufmerksam zu.
    »Kannst du uns nicht mal mitnehmen?«, fragte Toby schließlich.
    »Ich glaube nicht, dass das gehen wird«, antwortete Kurt. »Weißt du, wir haben Spezialmaschinen, mit denen kann man keine Vergnügungsflüge unternehmen.«
    »Das ist uns schon klar«, sagte Julian. »Aber das wäre Spitze gewesen. Schade. Vielleicht können Sie uns wenigstens verraten, wann Sie das nächste Mal fliegen, dann können wir Sie von unserem Lagerplatz aus beobachten.«
    »Das ist eine gute Idee, ihr werdet mich sicher mit dem Fernglas sehen«, meinte Kurt. »Ich verrate euch die Nummer meines Flugzeugs, sie steht auf den Tragflächen. Es ist die 569. Ich lass es euch rechtzeitig wissen, wann ich über den Kapuzinerberg fliege. Flugkunststücke werde ich allerdings euch zuliebe keine machen. Nur Angeber tun so etwas, es ist außerdem streng verboten.«
    »Wir werden bestimmt nach Ihnen Ausschau halten«, versprach Dick, der Toby um diesen tollen Vetter beneidete.
    »Sie werden uns zwar nicht sehen, aber wir winken trotzdem«, verkündete Anne und sah bewundernd zu ihm auf.
    Der Tee war nun fertig, alle setzten sich an den Tisch. Benny kam mit seinem Ferkel herein und bettete es ins Katzenkörbchen. Dort benahm es sich sehr friedlich und schlief ein. Bald hörte man es leise grunzend schnarchen.
    »Lässt sich das die Katze gefallen?«, wunderte sich Georg.
    »Sie hat gar nichts dagegen«, antwortete Frau Thomas. »Letztes Jahr habe ich zwei Gänschen in diesem Korb großgezogen, das Jahr zuvor auch irgendetwas Junges.«
    »Ein Lämmchen!«, rief Toby.
    »Ja, richtig, und die gute Tinky, so heißt die Katze, war mit allem einverstanden«, erzählte Frau Thomas und goss jedem Milch ein, sogar Kurt. »Eines Morgens lag sie friedlich schnurrend zwischen den beiden Gänschen.«
    »Unsere liebe Tinky«, sagte Toby. »Wo ist sie denn? Wird schön blöd schauen, wenn sie kommt. An Ringel kann sie sich nämlich nicht kuscheln, er ist so dick, dass im Korb kein Platz mehr für sie bleibt.«
    Es war eine lustige Mahlzeit. Toby hatte sich wieder ein paar Scherze ausgedacht, die er für besonders originell hielt. Statt Salz streute er Anne etwas Puderzucker auf den Teller mit den Radieschen, dafür reichte er Georg das Salz, mit dem sie ihre Erdbeeren »zuckern« sollte. Die beiden Mädchen hörten nämlich Kurt so aufmerksam zu, dass sie gar nicht bemerkten, was Toby tat. Er fiel vor

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