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Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Fünf Freunde Auf Großer Fahrt

Titel: Fünf Freunde Auf Großer Fahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Rucksäcken.
    »Während wir schlafen, legen wir uns die Rucksäcke als Kopfpolster unter den Kopf«, schlug Julian vor.
    »Dort sind sie ganz sicher.«
    »Was, diese harten Rucksäcke?« rief Anne empört.
    »Warum denn? Tim ist doch auf Wache! Ich lege meinen unter die Decke, aber nicht unter den Kopf.« Dick lachte.
    »Schon gut, Anne. Tim läßt keinen Räuber zu uns, also gute Nacht jetzt! Wann müssen wir aufstehen, Julian?«
    »Sobald wie möglich«, antwortete Julian.
    »Wir werden ja nicht viel frühstücken können, es sind nur noch ein paar Kekse und etwas Schokolade übriggeblieben.«
    »Das macht nichts«, murmelte Anne. »Ich bin so aufgeregt, daß ich mir nicht vorstellen kann, ich bekäme jemals wieder Hunger.«
    »Na, morgen bist du anderer Meinung«, lachte Julian.
    »Also, schlaft jetzt!« Aufgeregt und glücklich lagen sie auf dem Heidekraut. Das war ein erlebnisreiches Wochenende!
    Und alles nur deshalb, weil Dick und Anne sich verirrt hatten und Dick in einem fremden Schuppen gewesen war!
    »Gute Nacht«, gähnte Julian.
    »Ich komme mir heute sehr reich vor, steinreich - wie ich niemals in meinem ganzen Leben wieder sein werde! Nun, ich will dieses Gefühl genießen! Es wird nicht lang andauern!«

Ein aufregendes Ende
    Es war schon hell am Tag, als Tim bellte. Sofort wachten die Kinder auf. Julian sprang die Treppe hinauf. In nächster Nähe stand Grete.
    »Warum haltet ihr euch denn einen so bösen Hund?« fragte sie.
    »Ich wollte mich nur erkundigen, ob ihr nicht etwas von unserem Essen für euren Rückmarsch mitnehmen wollt. Wir geben es euch gerne!«
    »Das ist zu freundlich von Ihnen«, sagte Julian. Wie besorgt Grete doch war, daß die Kinder endlich weggingen!
    Julian hätte niemals etwas von Grete oder Dick dem Ekel angenommen.
    »Wollt ihr also etwas haben?« fragte die Frau nochmals.
    Sie wurde aus Julian nicht ganz klug.
    Er sah zwar wie ein Kind aus, aber sein Benehmen war alles andere als kindlich. Sie hatte Respekt vor ihm.
    »Nein, danke, wir sind eben dabei zu gehen. Wissen Sie, wir müssen noch heute in der Schule sein.«
    »Na, dann beeilt euch nur«, sagte die Frau. »Es wird bald regnen!«
    Julian drehte sich grinsend um. Es sah durchaus nicht nach Regen aus! Aber auch Julian wollte so schnell wie möglich hier weg. Nach wenigen Minuten waren die Kinder zum Abmarsch bereit. Jedes von ihnen hatte seinen Rucksack angeschnallt und trug Juwelen im Werte von Tausenden von Mark bei sich.
    »Das wird noch ein hübscher Weg quer durchs Moor«, meinte Anne.
    »Ich möchte am liebsten vor lauter Freude singen, weil alles so gut ausgegangen ist. Le ider wird uns in der Schule niemand ein Wort glauben, wenn wir unser Abenteuer erzählen.«
    »Wahrscheinlich müssen wir einen Aufsatz schreiben: ›Wie ich meine Ferien verbracht habe‹«, lachte Georg.
    »Fräulein Peters wird unsere Arbeiten lesen und sagen:
    ›Hübsch geschrieben, aber viel zu abwegig, nicht aus dem Leben gegriffen‹!«
    Alle lachten. Tim ließ die Zunge heraushängen und schaute herum - Georg nannte das sein ›Lachendes Gesicht‹. Plötzlich aber verschwand sein ›Lächeln‹, er begann zu bellen und drehte sich immer wieder um.
    Die Kinder folgten Tims Blicken.
    »Mensch - dort sind Grete und Dick das Ekel, sie rennen wie wild auf uns zu«, rief Dick.
    »Was ist denn los? Tut es ihnen leid, daß wir gegangen sind, wollen sie uns wieder bei sich haben?«
    »Sie kürzen den Weg ab«, sagte Julian.
    »Sie gehen nicht auf dem Pfad, sondern laufen quer auf uns zu. Dabei ist doch überall Sumpf. Wir dürfen nicht unseren Pfad verlassen.
    Die sind aber dumm! Wenn sie das Sumpfgebiet nicht genau kennen, werden sie versinken!«
    Grete und Dick das Ekel schrien etwas aus vollem Halse.
    Der Mann drohte mit den Fäusten und sprang wie eine Ziege von Busch zu Busch.
    »Sie scheinen sehr zornig zu sein«, meinte Anne mit ängstlicher Stimme. »Was haben sie denn?«
    »Ich weiß es«, rief Georg.
    »Sie waren im Kellerraum und haben die wasserdichte Decke mit den leeren Schachteln gefunden. Jetzt wissen sie, daß wir die Juwelen haben!«
    »Wir hätten die Schachteln im Keller einsperren sollen. Kein Wunder, daß die beiden jetzt so wild sind!« sagte Julian.
    »Wir haben ihnen die Beute vor der Nase weggetragen!«
    »Was wollen sie denn nun tun?« fragte Dick.
    »Gott sei Dank ist Tim bei uns, er wird sich auf die beiden stürzen, wenn sie uns zu nahe kommen sollten. Aber Dick das Ekel sieht so wild aus, als ob er sogar mit

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