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Fünf Freunde Beim Wanderzirkus

Fünf Freunde Beim Wanderzirkus

Titel: Fünf Freunde Beim Wanderzirkus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Korb. »Und ein Glas Honig. Auch ein bisschen Gemüse und Radieschen, heute Morgen aus dem Garten geholt. Und ein paar Tomaten.«
    »Au, prima!«, rief Dick und musterte erfreut die Herrlich-keiten. »Genau das, was uns schmeckt. Vielen Dank, Frau Mack. Was ist denn in dem anderen Korb?«
    »Eier, Butter, Milch und eine Dose mit selbst gebackenem Kuchen«, sagte die Bäuerin. »Bis morgen müsst ihr aber alles aufgegessen haben, ihr vier! Und da in dem Papier sind ein Knochen für den Hund und ein bisschen Suppenfleisch von gestern.«
    »Wie viel bin ich Ihnen schuldig?«, fragte Dick. Er bezahl-te und nahm die Körbe. Frau Mack steckte ihm zum Abschied einen Beutel in die Tasche.
    »Nur ein paar selbst gemachte Süßigkeiten«, meinte sie.
    Das war ihr kleines Geschenk. Dick strahlte sie an.
    »Das trau ich mich aber nicht zu bezahlen, ich fürchte mich nämlich vor Ihrem Nudelholz«, sagte er lachend. »Also vielen Dank.«
    Bester Laune ging er fort. Er malte sich Annes Überraschung aus, wenn sie die Körbe auspackte. Welchen Spaß würde es ihr bereiten, all die Sachen in die Speisekammer zu räumen und die Butter in Wasser kühl zu stellen.
    Als er in der Höhle angekommen war, rief ihm Julian zu:
    »Nobby is t mit seinem Boot draußen. Schau! Er winkt mit etwas, das unmöglich ein Taschentuch sein kann. Es muss ein Bettlaken sein.«
    »Vielleicht ist es ein Tischtuch«, meinte Anne.
    »Auf jeden Fall ist es ein ganz großes weißes Tuch, das uns zeigen soll, dass im Lager unten alles in Ordnung geht«, sagte Julian. »Seid ihr so weit?«
    »Noch nicht ganz«, erwiderte Anne und packte die Körbe aus, die Dick mitgebracht hatte. »Ich muss die Lebensmittel noch verstauen. Wollt ihr etwas zu essen mitnehmen? Das müsste ich dann noch richten. Mensch, da hast du ja tolle Sachen mitgebracht!«
    Alle kamen neugierig näher. »Frau Mack ist sehr nett«, sagte Anne. »Mmm, der Schinken duftet! Bloß schnell weg damit!«
    »Hier ist ein kleines Geschenk von ihr, selbst gemachte Süßigkeiten«, sagte Dick und holte sie aus der Hosentasche.
    Er hätte es beinahe vergessen. »Wollt ihr?«
    Nach einer halben Stunde war auch Anne soweit. Die Kinder packten für sich und Nobby etwas zum Essen ein und ihre Badesachen.
    »Wollen wir Tim mitnehmen?«, fragte Georg. »Von mir aus schon. Oder sollen wir ihn nicht doch lieber zum Aufpassen hier lassen? Ich möchte nicht heimkommen und die Wagen beschädigt oder ausgeraubt vorfinden.«
    »Ganz meine Meinung«, stimmte Dick ihr zu. »Ich bin dafür, dass Tim zum Aufpassen hier bleibt, was meinst du, Boss?«
    »Ja, ich glaube auch, das ist besser«, erwiderte sein Bruder sofort. »Ich trau nämlich dem Frieden nicht. Wir können’s nicht riskieren, dass die Wagen beschädigt werden. Auch wenn wir sie abschließen, sind sie nicht sicher genug. Armer Tim, es ist schon ein Jammer, nicht wahr?«
    Tim würdigte Julian keines Blickes. Er schaute traurig vor sich hin und winselte leise. Was? Wieder gingen die Kinder ohne ihn fort? Er wusste, was das Wort »aufpassen« bedeutete - er musste also hier bleiben bei den Häusern auf Rädern, bis es den Kindern einfiel zurückzukommen. Mit hängenden Ohren und hängendem Schwanz stand er da - ein Bild des Jammers.
    Aber es gab keine andere Möglichkeit. Die Kinder durften die Wagen nicht unbewacht lassen, solange sie sich nicht über Tiger Dan und Lou im Klaren waren. So streichelten sie alle den armen Tim, redeten ihm gut zu und sagten Auf Wiedersehen. Er setzte sich auf den Felsen, drehte ihnen beleidigt den Rücken zu und sah ihnen noch nicht einmal nach. »Er ist eingeschnappt«, stellte Georg fest. »Armer Tim.«
    Es dauerte nicht lange, bis sie im Lager ankamen. Nobby, Pongo, Beller und Knurrer erwarteten sie schon. Nobby strahlte über das ganze Gesicht.
    »Ihr habt mein Zeichen also gesehen«, sagte er. »Onkel Dan hat seine Meinung nicht wieder geändert. Scheint so, als könne er euch leiden. Er hat sogar gesagt, ich soll euch alles zeigen, was ihr sehen wollt. Ich hab mit seinem Hemd gewunken. Ich hab mir gedacht, wenn ihr was ganz Großes seht, wisst ihr, dass alles in Butter ist.«
    »Wo können wir unsere Badesachen und den Korb mit dem Essen hinstellen?«, fragte Anne. »Wo ist es denn schön kühl?«
    »Stell alles in meinen Wagen«, sagte Nobby und führte sie zu einem Wohnwagen, der blau und gelb gestrichen war und rote Räder hatte. Die Kinder erinnerten sich, dass sie den schon gesehen hatten, als der Zirkus an ihrem Haus

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