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Fünf Freunde machen eine Entdeckung

Fünf Freunde machen eine Entdeckung

Titel: Fünf Freunde machen eine Entdeckung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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zusammen erlebt, und es hat immer Spaß gemacht, besonders ihm.«
    »Uns etwa nicht?« sagte Dick. »Wer weiß, vielleicht erleben wir in diesen Ferien wieder etwas. Ich rieche es förmlich, ihr nicht auch?«
    »Untersteh dich«, sagte Anne. »Ich will Ruhe haben nach dem Wirbel in der Schule. Ich habe ganz schön schuften müssen.«
    »Hast ja auch allerhand erreicht«, lobte Julian, der sehr stolz auf seine kleine Schwester war. »Die Beste der Klasse zu sein, das ist schon etwas, da hast du auch ruhige Ferien verdient. Und die sollst du auch haben, verlaß dich drauf. Keine Abenteuer, das ist abgemacht.
    Hast du gehört, Dick? Keine Abenteuer, so, das war’s.«
    Anne warf ihrem Bruder einen zweifelnden Blick zu.
    »Meinst du?« fragte sie. »Na ja, wir werden es ja erleben.«

Aussicht auf eine herrliche Aussicht 
    Timmy stand, die Ohren gespitzt, mitten auf der Straße, wedelte mit dem langen Schwanz und geriet außer sich vor Freude, als er die drei auf ihren Rädern um die Wegbiegung kommen sah. Wild bellend raste er auf sie zu, sehr zum Schrecken eines Bäckerjungen, der mit einem großen Korb bewaffnet aus einem Gartentor trat. In höchster Eile verschwand der Junge im Nachbar-grundstück, während Timmy an ihm vorüberschoß und die drei zwang, abzusteigen, da sie fürchteten, umgeworfen zu werden.
    »Guter, alter Junge«, sagte Anne und strich zärtlich über sein dichtes Fell, »laß die Zunge nicht so heraushängen, sonst verlierst du sie eines Tages noch.«
    Timmy lief von einem zum anderen und begrüßte jeden, als habe er ihn mindestens ein Jahr lang entbehren müssen.
    »Nun ist es aber genug, alter Junge«, sagte Dick und stieg wieder auf sein Rad, »schließlich haben wir uns ja erst gestern gesehen. Und wo ist Georg?«
    Auf Timmys Gebell hin war sie herausgelaufen, stand auf der Straße und lachte den anderen strahlend entgegen. »Ah, ihr habt eingekauft, wie ich sehe«, rief sie.
    »Sei still, Tim, du redest zuviel. Tut mir leid, daß ihr nicht nach Kirrin kommen konntet, aber ich bin froh, daß ich bei euch sein kann, Vater hat seine Papiere noch immer nicht gefunden. Es ist das reinste Irrenhaus bei uns, alle Schränke ausgeräumt, sogar der Küchenschrank. Ich weiß auch nicht, wie er darauf kommt, daß sie dort sein könnten. Und ich habe meine Mutter in dem Durch- einander allein gelassen.«
    »Kann ich mir lebhaft vorstellen«, grinste Dick. »Dein Vater rauft sich die Haare und hat das kostbare Zeug wahrscheinlich versehentlich in den Papicrkorb geworfen.«
    »Himmel, daran haben wir ja gar nicht gedacht!« schrie Georg. »Ich werde Mutter sofort anrufen, damit sie nachsieht. Dick, du bist ein kluges Kind!«
    »Ja, tu das, wir stellen unterdessen unsere Räder weg«, sagte Julian. »Steck deine Nase nicht in das Würst-chenpaket, Timmy. Du bist bei Mutter schon in Ungnade gefallen, du bist verdächtig, gestern abend zuviel gefressen zu haben.«
    In diesem Augenblick kam Georg auf sie zugelaufen.
    »Sie sind da!« rief sie schon von weitem! »Mutter hat gleich nachgesehen, du hattest recht, Dick.«
    »Wie immer«, nickte er, »wie immer.«
    Georg lachte. »Übrigens«, fragte sie dann, »wer ist eigentlich diese Frau Layman, die heute zum Tee kommt?
    Müssen wir etwa dabei sein? Ich hatte nämlich gehofft, wir könnten irgendwo draußen picknicken.«
    »Daraus wird leider nichts, mein Kind«, sagte Dick.
    »Frau Layman wünscht irgend etwas mit uns zu besprechen. Folglich haben wir mit sauberen Händen und frischgewaschenen Schürzen zu erscheinen.«
    Georg gab ihm einen freundschaftlichen Stoß in die Seite. »Das ist unfair«, meinte er, »du weißt, ich kann nicht zurückschlagen. Übrigens hast du heute morgen etwas versäumt. Du hättest Anne sehen sollen, sie hat mich angebrüllt und mir die Zähne gezeigt wie ein Tiger, und…«
    »Idiot«, sagte Anne. »Er hat behauptet, ich wäre eine Maus, und du wärst der Tiger, und einer in der Familie würde genügen. Ja, und da habe ich ihm gezeigt, daß ich, wenn es nötig ist, auch einer sein kann.«
    Georg lachte. »Na, ich weiß nicht, ob ausgerechnet du die Richtige bist? Brüllen und Fauchen, das liegt dir nicht.«
    »Wieso nicht? Na wartet’s nur ab, eines Tages werdet ihr noch euer blaues Wunder erleben.«
    »Schon gut«, besänftigte Julian und legte den Arm um seine Schwester. »Kommt, wir wollen ins Haus gehen, Timmy interessiert sich in beängstigender Weise für die Tüten und wird sich noch unseren Kuchen einverleiben.
    Laß

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