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Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga) (German Edition)

Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga) (German Edition)

Titel: Für ein Ende der Ewigkeit (Lilith-Saga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxann Hill
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konnten.
    Ich hörte ein Zischen und ein Wummern. Das Benzin stand in Flammen und erleuchtete die gesamte Umgebung. Der Blonde und seine Männer waren bei den Vans. Die Motoren sprangen an.
    Wir rollten uns weiter ab, immer weiter, und dann gab es einen riesigen Knall, der den Boden um uns herum erschütterte. Eine Feuersäule schoss in den Himmel empor, als der Rest des Benzins in der Wanne explodierte. Johannes hielt mich fest und ich krallte mich mit meiner letzten Kraft an ihn.
     
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    Wir blieben nicht lange allein. Bald kamen von allen Seiten verwunderte und begeisterte Metal-Fans schlaftrunken aus ihren Zelten und Autos gekrochen, die das coole Feuerwerk und das brennende Stück Acker ausgiebig feiern wollten.
    Das Benzin war schnell verbrannt und als die Feuerwehr anrückte, fand sie uns beide aneinandergeklammert am Boden liegend vor.
     
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    Der Beamte sah mich prüfend über seine Lesebrille hinweg an. Seine Finger ruhten auf der Tastatur seines Laptops. Er atmete hörbar aus. „Also, Frau Stolzen und Herr Hohenberg. Haben Sie sich wirklich genau überlegt, was Sie mir hier zu Protokoll gegeben haben?“
    Ich wandte mich Johannes zu, der neben mir auf einem Stuhl saß. Wie ich hatte er eine Decke um seine Schultern geschlungen und sein Gesicht war teilweise rußgeschwärzt. In seinen Haaren hingen Stroh- und Erdreste.
    Der gesamte Container, in dem sich die provisorische Polizeiwache für das Festival befand, stank nach Benzin. Meine Hosenbeine waren damit vollgesogen. Ich war mir sicher, dass ich diesen widerlichen Geruch nie wieder loswerden würde. Er haftete an mir und erinnerte mich daran, dass das, was ich erlebt hatte, kein Alptraum gewesen war.
    Johannes rutschte auf seinem Sitz hin und her. Ich wusste, dass er mit seiner Geduld am Ende war und sich nur mit Mühe zurückhielt.
    „Wir haben Ihnen alles erzählt, was wir wissen“, betonte er mit Nachdruck.
    Der Polizist nickte, als wollte er Johannes beschwichtigen. „Sie haben mir eine sehr ausführliche Schilderung der Vorfälle gegeben, Herr Hohenberg. Aber…,“
    „Aber was?“, fiel ihm Johannes schneidend ins Wort.
    „Nun, mir ist aufgefallen, dass sie angegeben haben, und ich lese hier aus Ihrer Aussage einmal vor: Ich war lange Zeit bewusstlos und als ich zu mir kam, sah ich Frau Stolzen in einer Wanne voller Benzin stehen… . - Das haben Sie doch gerade zu Protokoll gegeben?“
    „Das ist korrekt.“
    „Wie können Sie dann aber wissen, dass Frau Stolzen aus dem Zelt gezerrt wurde? Dass sie an den Pfahl gefesselt wurde? Dass man sie in das Benzin hineingestellt hat?“
    Johannes blickte vollkommen entgeistert auf den Beamten. „Wie soll das sonst passiert sein?“
    Der Beamte wandte sich mir zu. Ich ergriff die Hand von Johannes und drückte sie. Gleichzeitig setzte ich mich auf und sah dem Polizisten direkt in die Augen. „Sie meinen wohl, ich habe mich selbst mit einem Elektroschocker behandelt, habe mir einen Pfahl beschafft und eine Wanne voller Benzin und dann bin ich da hineingestiegen und habe mich bei der Gelegenheit auch gleich selbst festgebunden…“ - ich machte eine kleine Pause, um dann mit kalter Stimme fortzufahren - „So könnte es auch gewesen sein.“
    Der Beamte schluckte und eine leichte Verlegenheitsröte huschte über sein Gesicht. „Sie müssen das verstehen, Frau Stolzen. Wir sind hier in Wacken. Hier herrscht ein absoluter Ausnahmezustand. Hier kommen Fans aus aller Welt zusammen. Leute, die nicht einmal wissen, welche Sprache hier gesprochen wird. Die trinken eine Woche lang durch, schlafen nicht und sehen dann Dinge, die nicht da sind. Täglich brechen Dutzende neben dem Sanitätscontainer zusammen und wir wissen nicht einmal, wie die heißen. Und dann kommen Sie und erzählen mir irgendetwas von Elektroschocks, Benzin und einer schwarz gekleideten Eliteeinheit, die es auf Sie abgesehen hat. Wenn Sie an meiner Stelle wären, würden Sie dann Ihre eigene Geschichte glauben?“
    Ich war schwach, müde und fühlte mich unendlich dreckig. „Ich weiß nicht, was Sie glauben oder nicht. Und ehrlich gesagt, ist mir das auch egal. Das Einzige was ich weiß, ist, dass wir Ihnen die Wahrheit erzählt haben. Jedes Wort, das wir gesagt haben, ist wahr.“
    Der Polizist blies seine Backen auf und drückte auf den Speicherknopf seines Laptops. „In Ordnung, Frau Stolzen. Wir haben den Tatort schon abgesucht. Übrigens, Sie sind doch mit einem Drogentest einverstanden?“
    Johannes wurde noch eine Spur

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