Fuer eine Million Naechte mit dir
Frau hinterlassen. Ich kann kaum glauben, wie gut er passt. Wie für dich geschaffen.“
Hatte sie mit dem Anprobieren bereits Ja gesagt?
„Sicher, dass du ihn mit mir teilen willst?“
„Teilen? Nein. Ich will, dass ihn die Frau trägt, die ich liebe.“
Das Wort Liebe hing in der Luft wie ein betörender Duft. Das war es, was bisher gefehlt hatte!
„Bree, ich liebe dich“, sagte Gavin und streichelte ihr die Hand. „Zugegeben, es ist eine noch junge Liebe, aber ich habe noch nie so empfunden wie für dich. Ich glaube fest, dass du die Frau meines Lebens bist.“
Sein Tonfall klang so aufrichtig!
Aber liebte sie Gavin auch? Sie kannte das Gefühl des Verliebtseins nicht einmal … Natürlich sehnte sie sich nach Gavins Nähe. Er war einfach süß, charmant und witzig. Und atemberaubend attraktiv.
Wenn sie je ihren Traummann hätte beschreiben sollen, sie hätte Gavin beschrieben. Und ihre Freunde und Verwandten gaben ihr immer wieder zu verstehen, dass es wirklich Zeit war für sie. Nur hatte sie sich im Laufe der Zeit angewöhnt, misstrauisch die Motive der Männer zu hinterfragen, die sich für sie interessierten. Denn das Geld der Kincannons stellte regelmäßig den Hauptanreiz dar.
„Uns verbindet etwas ganz Besonderes“, sagte Gavin.
„Ja, das stimmt“, antwortete sie nachdenklich. Auch in diesem Moment, als er auf neben ihr auf dem Bett saß, knisterte es zwischen ihnen. Noch nie hatte sie sich bei einem Mann so geborgen gefühlt. In Gavins Nähe kam sie sich wie eine anziehende Frau vor. „Ich spüre es auch.“ Nachdenklich betrachtete sie die drei Diamanten, die an ihrem Finger funkelten.
„Willst du meine Frau werden?“, fragte Gavin und sah sie mit seinen grauen Augen so hoffnungsvoll an, dass sich Brees restliche Bedenken in Luft auflösten.
„Ja, ich will.“ Beinahe erschrak sie, als sie sich diese Worte sagen hörte. Aber zugleich fühlte sie sich auch erleichtert, denn tief im Inneren spürte sie, dass sie sich richtig entschieden hatte.
Auch wenn alles sehr schnell gegangen war, hatte es doch so sein sollen.
Fest zog Gavin sie an sich. Sie spürte seine Wärme und fühlte sich zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Mom beschützt – und von Herzen geliebt.
Als sie in Gavins Auto über die Golden Gate Bridge fuhren, warf Bree einen Blick zurück auf San Francisco.
Bei ihrer Rückkehr würde sie eine verheiratete Frau sein: Mrs. Spencer.
Am anderen Ende der Brücke, in Sausalito, sollten sie getraut werden, auf Gavins Wunsch ohne weiteren Vorlauf und ohne Gäste, nur sie beide. Und Brees Katzen, die, wie Gavin fand, zur Familie gehörten.
Einer seiner Kunden bei Madd Comm besaß ein exklusives Hotel mit persönlicher Atmosphäre, in dem häufiger kleine Hochzeiten stattfanden. Der Hotelier hatte sich persönlich um alles gekümmert: einen Standesbeamten, den Fotografen und zwei Trauzeugen.
Somit hatten sich die Brautleute mit der Organisation nicht lange aufhalten müssen. Nur auf einem Ehevertrag hatte Gavin bestanden, vielleicht um klarzustellen, dass es ihm nicht um Brees Geld ging.
Bree dagegen fand eine solche Regelung völlig unnötig, denn schließlich hatte sie ja ohnehin nicht vor, sich von Gavin scheiden zu lassen.
Jedenfalls war es ihm gelungen, einen Notar zu finden, der einen Vertragsentwurf in weniger als einem Tag unterschriftsbereit hatte. Nun war also auch das erledigt, und Gavin und Bree waren unterwegs zu ihrer Trauung – kaum achtundvierzig Stunden nach seinem Heiratsantrag.
Fragend sah Gavin sie an. „Nervös?“
„Schon etwas.“ Zum einen lag das sicher an dem Tempo des Geschehens, zum anderen daran, dass Familie und Freunde nicht dabei waren.
Dennoch sah Bree ein, dass es so das Beste war. Denn eine riesige Feier, wie sie ihrem Vater gefallen würde, kam für sie ohnehin nicht infrage. Schließlich ging es um eine Hochzeit und nicht um eine Krönungszeremonie … Also lieber so, im ganz kleinen Rahmen und ohne Aufsehen.
Seltsamerweise war auch ihr Dad damit einverstanden. Er hatte nicht besonders überrascht reagiert und sich sehr für das Brautpaar gefreut. Aber schließlich hatte er ihr Gavin ja sicher in der Absicht vorgestellt, dass sie endlich einen Mann fand.
Nun hatte sie es also geschafft, etwas auf die Beine zu stellen, das ihrem Vater gefiel.
„Sausalito als Trauungsort finde ich gut“, sagte Gavin und lächelte. „Obwohl es nur am anderen Ende der Brücke liegt, wirkt es wie eine völlig andere Welt.“
Bree sah ihn an. An
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