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Fuer eine Million Naechte mit dir

Fuer eine Million Naechte mit dir

Titel: Fuer eine Million Naechte mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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diesem Tag sah er noch besser aus als sonst. Er trug ein schwarzes Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln und ausgewaschene Jeans. Sein dichtes dunkles Haar war leicht zerzaust. Bree konnte kaum glauben, neben einem Mann wie ihm im Auto zu sitzen, geschweige denn, mit ihm zur Hochzeit unterwegs zu sein.
    An ihrem Finger glitzerte der Diamantring, den sie nicht wieder abgelegt hatte.
    „Fürs Erste können wir bei mir leben. Bis wir ein Haus finden, in dem du dir ein schönes Studio einrichten kannst. Was meinst du dazu?“
    „Keine Ahnung.“ Sie lächelte. „Ich habe bisher immer im selben Haus gelebt. So gesehen ist mir alles recht. Aber ich kann mir ebenso gut woanders ein Studio mieten.“
    „Kommt nicht infrage. Du sollst es so gut haben wie bisher.“
    Wie reich war Gavin eigentlich? Das hörte sich ja an, als stünden ihm alle Möglichkeiten offen. Oder erwartete er von ihr, dass sie für die Kosten aufkam?
    Ein komisches Gefühl, dass sie bald verheiratet sein würden, ohne vorher die Rahmenbedingungen besprochen zu haben.
    Abgesehen vom Ehevertrag natürlich. Aber solche Regelungen waren oft nicht das Papier wert, auf dem sie standen. Wenn Gavin nicht darauf bestanden hätte – Bree wäre gar nicht auf die Idee gekommen.
    Wenn sie ihrem Ehemann nicht vertraute, wem dann? Außerdem fand sie, dass Geld nicht in alle Lebensbereiche hineinspielen sollte.
    Gavin und Bree fuhren durch die Hügel des Naturparks Gateway National Recreation Area. Dann folgten sie der malerisch steilen Straße nach Sausalito. Vor einem kleinen Hotel im Mittelmeerstil, das reizend mit Blumen geschmückt war, hielt Gavin an.
    „Die Trauung ist für sechs Uhr abends angesetzt. Da bleibt uns noch genug Zeit.“
    „Heute Abend ist sie schon?“, fragte Bree. Irgendwie hatte sie gedacht, ihnen bliebe wenigstens noch ein Tag, um … Ja, wozu eigentlich?
    Im Grunde hatte sie sich noch nicht einmal daran gewöhnt, verlobt zu sein! Bree wunderte sich selbst, dass sie Gavin die Planungen überlassen hatte und mit allem einverstanden war.
    Nachdem er ausgestiegen war und ihr die Wagentür geöffnet hatte, legte er Bree den Arm um die Taille.
    Gemeinsam gingen sie zum Eingang. „Ich freue mich schon auf die Hochzeitsnacht“, flüsterte Gavin.
    Bree blinzelte und nahm einen tiefen Atemzug. „Ich auch.“
    „Ich kann es gar nicht erwarten, dass wir ein Ehepaar sind, Bree.“
    „Ich auch nicht“, sagte sie glücklich. Sie liebte so vieles an Gavin, und nun war er so voller Vorfreude, dass auch ihre letzten Zweifel schwanden.
    „Aber was soll ich anziehen?“
    „Keine Sorge, wir haben ja den ganzen Nachmittag Zeit, etwas zu kaufen.“
    Zum Glück schaffte es Bree auch ohne Elles Unterstützung, etwas Passendes zu finden. In einem Geschäft an den Docks erstand sie ein silberweiß schimmerndes Satinkleid, das ihre Figur schön zur Geltung brachte.
    Dazu wählte sie Schuhe mit hohen Absätzen. Bei einem Juwelier vor Ort kauften Gavin und sie Ringe und ließen sie gravieren.
    Als sie wieder zurück im Hotel waren, kam der Friseur und steckte Brees Haare mit perlenbesetzten Haarnadeln hoch.
    Dazu legte sie die Ohrringe mit Perlen und Diamanten an, die sie mit Gavin zusammen ausgesucht hatte. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, alles zu bezahlen, und ihre Verwandlung in eine strahlende Braut beeindruckte ihn sehr.
    „Du siehst einfach umwerfend aus“, sagte er und trat hinter sie, während sie Lippenstift auftrug. Als sie Gavins Gesicht neben ihrem im Spiegel sah, lächelte sie.
    „Du aber auch!“ Wohlgefällig betrachtete sie seinen schwarzen Anzug mit Fliege.
    „Wir sind ein schönes Paar“, stellte Gavin fest und legte Bree den Arm um die Taille.
    „Ja, wir passen richtig gut zusammen“, bestätigte Bree. „Trotzdem würde ich am liebsten das Zimmer nicht verlassen …“
    „Du wirst es nicht bereuen mitzukommen.“ Liebevoll küsste Gavin sie auf die Wange. „Und wir haben die ganze Nacht für uns“, fügte er mit rauer Stimme hinzu.
    Bei dem bloßen Gedanken daran erbebte Bree.
    „Bist du so weit?“, fragte Gavin.
    „Ja. Und wie!“
    Gemeinsam gingen sie hinaus auf die sonnige Hotelterrasse, wo in einem Pavillon der Trauungsbeamte wartete.
    Aufmunternd sah Gavin Bree an und drückte ihre Hand. In Kästen und Pflanzkübeln wuchsen üppige Blumen, und der Pavillon war reich mit Bändern geschmückt.
    Der Hotelier kam auf sie zu, und eine blonde Angestellte hielt ein Knopflochsträußchen für Gavin bereit. „Wir wünschen

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