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Fuer eine Million Naechte mit dir

Fuer eine Million Naechte mit dir

Titel: Fuer eine Million Naechte mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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gesamten Westküste.“
    „Und was ist mit dem Mittleren Westen?“, hakte sie scherzhaft nach.
    „Hm, da war ich nicht so oft, dass ich dazu etwas sagen könnte“, erwiderte er und zwinkerte ihr zu.
    „Dann belassen wir es dabei.“ Bree lachte und warf den Kopf zurück. Gavin spielte mit ihrem Haar und wickelte eine Locke um seinen Finger – wie einen Ring.
    „Eine Geste mit Symbolkraft“, flüsterte Bree.
    „Ja …“
    Bree verbot sich, dieses Thema zu vertiefen. „Ich glaube, wir sollten ein wenig schlafen. Was meinst du? Morgen ist ein Arbeitstag.“
    „Nicht für mich, ich habe Urlaub. Ich musste ihn nehmen, sonst wäre er verfallen.“
    „Du Glücklicher!“
    „Aber wenn du viel zu tun hast, nehme ich natürlich Rücksicht auf dich.“
    Genau genommen hatte Bree noch nichts vor …
    „Darf ich dir einen Vorschlag machen? Zugegeben, er mag auf den ersten Blick ziemlich verrückt erscheinen …“
    Neugierig sah sie ihn an.
    „Warte, ich bin gleich wieder da.“
    Schnell schlang er sich ein Handtuch um die Hüften und ging in sein Arbeitszimmer.
    Ja, verrückt war die Idee schon, aber zugleich so wunderbar … Vielleicht, weil alles mit Bree so super gut lief. Als sie miteinander geschlafen hatten, hatte sie sich genauso leidenschaftlich gezeigt, wie er es sich erträumt hatte. Und sie sah wirklich umwerfend aus!
    Der bloße Gedanke an ihre sexy Figur erregte Gavin aufs Neue.
    Natürlich würde das niemand verstehen, Bree vermutlich auch nicht. Sie kannten sich ja kaum drei Wochen. Aber es gab Momente im Leben, in denen man die Götter auf seiner Seite zu haben schien. Auch in geschäftlichen Dingen hatte Gavin öfter dieses Gefühl.
    Nur dass es hier um etwas sehr Privates ging, um eine Bindung auf Lebenszeit.
    Gavin atmete tief ein. Es ging um ein Leben mit Bree.
    Im schwachen Licht der Digitaluhr zog er eine Schreibtischschublade auf.
    Klar stellte die Million ihres Vaters einen mächtigen Anreiz dar. Und doch bedeutete das Geld bei Weitem nicht das Wichtigste für Gavin. Es war wie mit kostbarem Schmuck, der die Schönheit einer Frau betont, sie aber nicht überstrahlt.
    Wenn alles wie gewünscht lief, würden er und Bree sich schon bald ein Häuschen kaufen, vielleicht sogar in Russian Hill. Die Gegend hatte Gavin schon immer gefallen. Dann würde er endlich seine eigene Firma eröffnen und als selbstständiger Geschäftsmann ein unabhängiges Leben führen.
    Ziemlich aufgeregt suchte er zwischen den Papieren, bis er ein kleines Lederetui fand. Er nahm es heraus und betrachtete im Halbdunkel den goldgeprägten Rand.
    Als er den Ring bekommen hatte, hatte Gavin noch keine Ahnung gehabt, was er damit anfangen sollte. Aber jetzt erschien er ihm wie ein Puzzleteil, das genau zu seinem Lebensplan passte.
    Er klappte die Schatulle auf und nahm den Ring heraus. Er hatte eine schlichte klassische Formen. In der Mitte saß ein großer Diamant, links und rechts jeweils ein kleinerer. Alle drei funkelten klar und rein.
    Sicher hätten viele an Gavins Stelle das Schmuckstück längst veräußert, aber er hatte es nie übers Herz gebracht. Der Ring hatte seiner Großmutter gehört, die er von allen Menschen am meisten geliebt hatte. Sie hatte seine Kreativität gefördert, hatte ihm Schauspiel und Musik lernen lassen. Sie hatte ihm das Verständnis entgegengebracht, auf das er bei seinen Eltern vergebens gehofft hatte.
    Den Ring hatte sie ihm in ihrem Testament vermacht. Wozu, war ihm erst in diesem Moment klar geworden: damit er ihn eines Tages der Frau gab, die er liebte.
    Er drehte ihn zwischen den Fingern hin und her. Würde es Bree stören, dass sie keinen neuen Ring bekam? Schließlich war sie eine reiche Erbin, die sich ohne Weiteres jeden Wunsch erfüllen konnte.
    Trotzdem war ihr Stil angenehm unaufdringlich. Tief in seinem Herzen wusste Gavin, das der Gefühlswert eines Schmuckstücks schwerer wog als sein Marktpreis.
    Der Ring glitzerte und funkelte. Ob er ihr passen würde?
    Gavin ließ das Etui auf dem Schreibtisch liegen und ging, den Ring in der Hand, zurück zu Bree.
    Mit auf dem Kissen ausgebreiteten Locken lag sie zugedeckt auf dem Bett. Sie lächelte ihm zu.
    Wie sie wohl reagieren wird, dachte Gavin aufgeregt. Was, wenn sie rundheraus ablehnte? Dann wäre alles verloren.
    Gespannt sah sie ihn unter ihren langen Wimpern an. Wahrscheinlich wunderte sie sich darüber, dass er die eine Hand zur Faust geballt hatte.
    Nach kurzem Zögern nahm Gavin allen Mut zusammen und setzte sich zu ihr

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