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Fuer eine Million Naechte mit dir

Fuer eine Million Naechte mit dir

Titel: Fuer eine Million Naechte mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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Ihnen einen wunderschönen und unvergesslichen Tag.“
    Das klang, wie Bree fand, ein wenig einstudiert. Andererseits … man wollte ja nur nett zu ihnen sein!
    Von der Terrasse aus hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Bucht, und einen Moment lang sah Bree den Segelbooten zu. Das Hotel war wirklich ein guter Ort, um zu heiraten. Schöner konnte es gar nicht sein.
    Außerdem bekam sie einen wunderbaren Mann, und schon bald würde ein völlig neues Kapitel ihres Lebens beginnen.
    Und doch … Während sie auf den Pavillon zuschritten, meldeten sich wieder Zweifel: Ließ sich so schnell und so leicht etwas wirklich Dauerhaftes gründen? Was, wenn Gavin sich von ihrem attraktiven Äußeren, das sie im Übrigen voll und ganz Elle verdankte, hatte blenden lassen?
    Liebt er mich wirklich als Person? Was, wenn er nach der Hochzeit feststellte, dass sie viel weniger faszinierend war, als er es sich erträumte?
    „Ich liebe dich, Bree“, flüsterte er.
    „Ich dich auch, Gavin“, erwiderte sie voll ehrlicher Überzeugung. Wie hatte er nur gewusst, dass sie gerade jetzt diese Worte brauchte?
    Weil er eben zu ihr passte!
    Der Beamte begrüßte sie und unterhielt sich eine Zeit lang mit ihnen und den Trauzeugen. Und ehe Bree es sich versah, war die Zeremonie auch schon im vollen Gange.
    „Und so frage ich Sie, Miss Bree Kincannon: Wollen Sie den hier anwesenden Gavin Spencer zu Ihrem Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“
    „Ja, ich will“, sagte Bree laut und deutlich, damit niemand an ihrem festen Willen zweifelte.
    „Und ich frage auch Sie, Mr. Gavin Spencer: Wollen Sie die hier anwesende Miss Bree Kincannon zur Frau nehmen? Sie lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“
    „Ja, ich will.“ Gavins Stimme klang so fest und dabei so begeistert, dass Brees Herz vor Freude einen Hüpfer machte.
    „Dann dürfen Sie die Braut jetzt küssen.“
    Gavin kam der Aufforderung nach und küsste sie zärtlich. Bree erschauerte am ganzen Körper vor Erregung …
    „Jetzt sind wir verheiratet“, flüsterte er. „So aufgeregt und glücklich war ich noch nie.“
    „Mir geht es genauso.“ Kein Zweifel – diese Blitzhochzeit war der Höhepunkt ihres Lebens. „Ich kann es noch gar nicht glauben.“
    „Wenn etwas sein soll, verbinden sich alle guten Mächte und helfen … So war es bei uns von Anfang an“, sagte Gavin.
    „Obwohl ich da das komische graue Kleid anhatte?“
    Gavin lachte. „Kein Kleid der Welt kann dein inneres Strahlen verbergen, Bree. Und als wir dann getanzt haben … Weißt du was, wir gehen heute Abend tanzen!“ Dann zögerte er. „Nein, lieber morgen. In unserer Hochzeitsnacht haben wir etwas noch Besseres vor.“ Dabei sah er sie so sehnsüchtig an, dass sie wohlig erschauerte.
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie noch immer mit den Trauzeugen und dem Beamten im Pavillon standen.
    Bree sah sich um, lächelte und sagte: „Ich denke, wir sollten uns jetzt besser zurückziehen.“
    Für den weiteren Verlauf des Abends und der Hochzeitsnacht hatte Gavin alle Vorbereitungen getroffen. Als er und Bree in die komfortable Suite mit dem herrlichen Ausblick zurückkehrten, saßen die beiden Katzen gut versorgt und zufrieden auf ihren Kissen.
    Als es an der Tür klopfte, sagte Gavin: „Das wird unser Abendessen sein.“ Heimlich hatte er ein exklusives Dinner bestellt, denn für Bree war das Beste gerade gut genug. Nicht nur, weil sie es als reiche Erbin vermutlich so gewohnt war, sondern weil er sie verwöhnen wollte. Er liebte ihr glückliches Lächeln.
    „Ich dachte, wir gehen aus?“, fragte sie.
    „In der Hochzeitsnacht finde ich es romantischer, im Zimmer zu bleiben“, sagte Gavin und öffnete die Tür.
    Der Kellner fuhr einen reich beladenen Servierwagen herein und gratulierte ihnen. Als er gegangen war, hob Bree einen der Deckel hoch – und entdeckte köstlich duftende Vorspeisenhäppchen, immer zwei von jeder Sorte.
    Lachend fütterten sie sich gegenseitig damit. Noch nie hatte sich Gavin mit einer Frau so amüsiert wie mit Bree. Ihre natürliche Art hatte ihm von Anfang an gefallen. Selbst ohne die Million ihres Vaters wäre er mit seiner Wahl mehr als zufrieden gewesen.
    Die Suppe war eine delikate Cremesuppe mit frischem Schnittlauch. Als Hauptgericht gab es zarte Steaks mit jungem Gemüse und Kartoffeln.
    Gavin war überzeugt, keinen weiteren Bissen mehr hinunterzubringen, bis er den Nachtisch sah: von Hand verzierte Kekse und kleine Windbeutel mit Sahne

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