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Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Titel: Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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die Hände, mir hingegen wären noch ein paar andere Menschen in der Nähe gerade ganz recht. „Ein Fehler? Die Nacht mit dir war unglaublich und sie muss nicht einmalig bleiben.“ Mein ganzer Körper sehnt sich nach seinen Berührungen, seiner Zunge und seinem Gewicht, das mich in die Matratze drückt. Die Erfüllung meiner Sehnsüchte ist zum Greifen nah, Maik ist zum Greifen nah, und doch kann ich mich kein weiteres Mal verkaufen. Der Mann, der mich will, der muss mich ganz nehmen, komplett und nicht nur für eine Nacht. Bis jetzt wollte ich immer ungebunden und flexibel sein, doch bei ihm ist das anders. Alleine der Gedanke, dass ich in der Früh aufwachen würde, mit seinem Geld unter dem Kissen, lässt eine eiskalte Gänsehaut über meinen Rücken rieseln. „Diese Nacht war eine Ausnahme, ich bin kein Escortgirl.“ Verzweifelt rauft er sich die Haare. „OK, dann anders. Geh mit mir essen.“
Wow
, flexibel ist er ja. Sein Blick ist ehrlich und offen, was will er? Sex? Nur Sex?
    „Was willst du von mir, Maik?“ Genervt lässt er seinen Kopf einmal im Nacken kreisen, um seine Schultermuskulatur aufzulockern. „Ich kann unser Treffen einfach nicht vergessen. Von der ersten Sekunde an, in der ich dich in der Bar gesehen habe, wollte ich dich! Du spukst mir bei den unpassendsten Gelegenheiten im Kopf herum.“ In seinen Augen erkenne ich die Wahrheit, er meint es ernst. Ich kann mein Glück gar nicht fassen. „OK. Ein Essen, kein Sex.“ Kein Sex, ob ich mich damit nicht irgendwie selbst bestrafe? Für gewöhnlich sage ich zu einer heißen Nacht nicht nein, doch in seinem Fall, will ich dass er mich will, ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass er sich genauso nach mir verzehrt, wie ich mich nach ihm verzehre. Seit unserer Nacht herrscht in meinem Inneren ein Sturm aus Gefühlen, Sehnsüchten und Träumen. Dinge, die ich mir so lange selbst versagt habe, die ich für romantische Träumereien gehalten habe, beginnen sich in meinem Herzen einzunisten. Selbstsicher dreht er sich um, geht zum Aufzug und bedeutet mir einzusteigen. „Nach dir, Baby.“
Baby?
Oh mein Gott, dieses Kosewort galt für mich immer als chauvinistisches Machogerede, doch sogar das klingt aus seinem Mund süß und sinnlich. Was ist nur los mit mir?
     

    Ein Lächeln unterdrückend steige ich in den Aufzug ein, irgendetwas stimmt nicht mit mir... Die silbernen Türen schließen sich hinter uns und wieder sind wir in der kleinen Liftkabine alleine. Sein sexy Lächeln zeigt mir deutlich, dass er sich genau dasselbe denkt wie ich. „Bereit?“ Dunkel und sinnlich spüre ich seine Stimme mehr, als dass ich sie höre. „Ja!“ Seine linke Hand legt sich auf meine Hüfte, während sich seine rechte führend auf meine Schulterblätter legt. Sanft verwandelt sich seine Eroberung in einen allumfassenden Kuss, der nicht nur ein Kuss ist, es ist ein Versprechen, eine Verheißung und der Stillstand der Zeit. Maik lässt meine Welt erbeben, meine Zeit stillstehen und mein Herz rasen. Wenn ich in seinen Armen liege, fühlt es sich an, als hätte ich mein ganzes Leben darauf gewartet, genau hier zu landen, in der Sicherheit seiner Arme.

Kapitel 5.
     
    Das Lachs-Carpaccio ist unglaublich lecker. Der Geschmack des Balsamico-Essigs und des Olivenöls harmoniert unglaublich gut mit dem rohen Lachs.
    Die kitschige viel zu rote Kerze, die vor uns auf dem Tisch steht, passt perfekt zu der Überdosis Romantik, die dieses Restaurant ausstrahlt. Der Italiener, bei dem wir gerade essen, ist klein und bietet seinen Gästen an gerade einmal neun Tischen Platz. Die italienische Sängerin, die aus der Soundanlage eine Ballade schmettert, und der mehr als freundliche dickliche Ober, das alles passt wie die Faust aufs Auge.
    „Ich kann nicht glauben, dass ich hier mit dir sitze.“ Lässig dreht er den zerbrechlichen Glasstiel seines Weinglases zwischen seinen gepflegten langen Fingern. Finger, die sich darauf verstehen, einer Frau sehr viel Lust zu bereiten. „Bist du wirklich Maklerin?“ Geheimnisvoll sehe ich ihm in die Augen. „Du willst nicht wissen, was ich alles bin.“
    Unser Gespräch amüsiert ihn, es herrscht eine lockere, entspannte Stimmung zwischen uns, die bei der kleinsten Andeutung oder Berührung viel zu schnell entflammt.
    „Glaub mir, Baby, das will ich, du bist die geheimnisvollste Frau, die ich kenne.“
    Ich schiebe mir eine weitere Gabel des kalten Carpaccios in den Mund.
    „Geheimnisvoll?“ Er lehnt sich entspannt in seinem Stuhl

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