Für Emma & ewig
Bett.”
“Das macht nichts.” Shohn hing an dem Hund wie an einem guten Freund.
“Und wahrscheinlich wird er irgendwann nachts verschwinden, um mich zu suchen”, warnte Emma ihn.
Sawyer kraulte dem Hund die Ohren. “Dann bringe ich ihn rüber zu euch. Aber wer weiß – warten wir’s erst mal ab.”
Casey kam das sehr gelegen – er wollte Emma auch einmal ohne den Hund für sich haben. Darum beendete er das Gespräch und ging schnell mit Emma hoch in seine Wohnung. Dort angekommen, ließ Emma ihr Gepäck fallen. “Es reicht, wenn ich morgen auspacke.”
Casey sah sie an. Sie war gleich ins Schlafzimmer gegangen und stand jetzt etwas nervös neben seinem Bett.
“Alles klar.” Er lächelte. “Hast du Hunger?”
Sie schüttelte den Kopf und leckte sich die Lippen. “Ich würde nur gern schnell unter die Dusche gehen.”
Sofort tauchten vor seinem geistigen Auge Bilder einer nackten, nassen Emma auf. “Ja, klar.” Er räusperte sich. “Ich hole dir ein Handtuch.”
Zehn Minuten später lag er ausgestreckt auf dem Bett. Schuhe und Socken hatte er ausgezogen und sein Hemd aufgeknöpft. Trotzdem war ihm immer noch unangenehm heiß. Und er war immer noch erregt.
Natürlich war ihm klar, dass sie im Moment nicht unbedingt Lust auf Sex haben würde.
Er schaltete den Fernseher ein, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren, da er das Geräusch von laufendem Wasser aus dem Bad hörte. Es war regelrecht eine Qual. Selbst nach den sexuellen Exzessen der letzten Woche, als sie jeden Tag für ein paar Stunden in der Hütte verschwunden waren, war seine Lust auf sie ungebremst. Das hieß, eigentlich begehrte er sie mehr denn je.
Jetzt wurde das Wasser abgestellt, und Emma kam aus dem Bad, die Haare hochgesteckt und nur in ein Badetuch gewickelt. Er stöhnte. Sie war zu Hause. Sie war bei ihm. Sie gehörte ihm.
Das konnte man doch wirklich als einen Fortschritt in ihrer Beziehung bezeichnen. Er zwang sich zur Geduld.
“Bleib ruhig liegen”, sagte sie zu ihm und setzte sich neben ihm aufs Bett.
Casey sah sie an, unsicher, was sie vorhatte. Er wollte nichts tun, was ihr unangenehm sein könnte.
“Du hast eine tolle Wohnung.” Während sie sprach, betrachtete sie seinen Bauch. “Ich weiß nur, dass Jordan mal hier gewohnt hat, aber ich wusste nicht, dass die Wohnung so schön ist.”
Casey nickte abwesend, während er die Wassertropfen auf ihren Schultern bewunderte. Seine Wohnung war groß und geräumig und lag genau über der Garage, die groß genug für drei Autos war. Küche, Ess- und Wohnbereich gingen ineinander über, nur Bad und Schlafzimmer waren separate Räume. “Mir gefällt sie.”
Sie legte eine Hand auf seinen nackten Bauch. “Rechnet deine Familie heute Abend eigentlich mit uns?”
Casey erstickte fast. Sie musste seine Erregung bemerkt haben, so wie sich seine Jeans über seinem Schritt spannte. Aber ihre Frage klang völlig unschuldig. “Nein. Das heißt, auf jeden Fall würden sie es verstehen, wenn wir das morgen nachholen.”
“Und sie haben wirklich nichts dagegen, dass ich hier wohne?”
Sein Vater hatte inzwischen sicherlich bemerkt, dass Emma etwas ganz Besonderes für ihn war. Und die anderen wussten es bestimmt auch, schließlich hatte er nicht gerade ein Geheimnis daraus gemacht. “Nein, sie freuen sich, dass du hier bist.”
Mit den Fingerspitzen zeichnete sie die Linie der feinen Haare von seinem Bauchnabel bis zum Bund seiner Jeans nach, und er bekam eine Gänsehaut. “Hast du vorne abgeschlossen?”
Da Shohn gern hereinplatzte, wann immer ihm danach war, und meist die ganze Meute seiner Cousins und Cousinen im Schlepptau hatte, hatte Casey abgeschlossen. “Ja.”
“Gut.” Sie öffnete seine Hose und ließ ihre Hand hineingleiten.
Casey stöhnte. “Emma …”
Ohne etwas zu erwidern, schob sie ihm die störende Jeans über die Hüften. Casey rutschte ein Stück zur Seite, dann stöhnte er, als Emma sich zu ihm hinunterbeugte und ihre Wange an ihm rieb. Er spürte ihren Atem auf seiner Erektion, und eine Welle der Zärtlichkeit brandete durch seinen Körper, weil das hier seine Emma war. Seine zweite Hälfte, die Frau, die für ihn bestimmt war. Das konnte er sich endlich eingestehen.
Mit einem lustvollen Stöhnen umschloss sie ihn mit ihren Lippen. Ein Gefühl, das Casey an den Rand der Selbstbeherrschung brachte. “Warte, Liebling.”
Sie hob den Kopf und sah ihn mit ihren sanften, dunklen Augen an. “Mmm?”
Konnte eine Frau aufregender sein
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