Für Emma & ewig

Für einen Zehnjährigen hatte er ein sehr beeindruckendes Selbstvertrauen und Flirtverhalten. Die Frauen waren vernarrt in ihn, fanden ihn süß und frech und hinreißend. Tja, der Apfel fiel nicht weit vom Stamm.
    “Und dann machst du bald dein eigenes Büro auf?”
    “Ja.” Seit sie Chicago verlassen hatte, war Emmas Leben eine einzige Achterbahn gewesen. Da waren die Probleme mit ihren Eltern, der Umzug – privat wie geschäftlich – und die Hochzeit. Sie war kaum zur Ruhe gekommen. Auch darum war Casey daran gelegen, dass sie beide recht bald zu einer gewissen Routine fanden. “Ich werde noch zwei Wochen in Cincinnati arbeiten, damit die Übergabe nicht so stressig wird. Bis dahin sollte mein neues Büro hier bezugsfertig sein und die Werbung angelaufen. Und wenn unser Haus irgendwann fertig ist, hat sich hoffentlich schon alles eingespielt.”
    Emma lehnte den Kopf an seine Schulter und sagte: “Du musst mir nichts versprechen, Casey. Das neue Haus, die neue Arbeit … das ist ein schöner Anfang, und ich freue mich auch darüber. Aber egal was, ich bin einfach nur glücklich, wenn wir zusammen sind.”
    Casey hob ihr Gesicht, sodass er in ihre wunderschönen braunen Augen sehen konnte. Sie waren voller Liebe, voller Liebe für ihn. Erst seit sie an seiner Seite war, hatte er ein wirklich erfülltes Leben.
    Er musste grinsen, richtig breit grinsen. “Weißt du was, Liebling? Es ist ja eigentlich dein Satz, aber ich muss mich bei dir bedanken.”
    Lachend warf sie den Kopf zurück. “Wofür willst du dich bei mir bedanken?”
    “Dass du zurück zu mir nach Hause gekommen bist, Em. Du hast mir eine zweite Chance gegeben. Nur deshalb kann ich die Frau haben, die ich immer haben wollte. Und du hast mir mich selbst zurückgegeben, denn ohne dich war ich nur ein halber Mensch.”
    Ihre großen, sexy Augen strahlten vor Liebe und Glück. “Casey.”
    “Ich liebe dich so sehr. So wie du bist, wie du immer warst und wie du in Zukunft sein wirst. Du bist meine Frau. Für immer und ewig.”
    – ENDE –