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Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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wieder und wieder‚ versuchte verzweifelt‚ ihr noch näher zu kommen‚ sie mit allen Sinnen wahrzunehmen‚ mehr und noch mehr von ihr zu bekommen.
    Er tastete nach ihrer Bluse‚ zerrte sie aus der Hose. Er erkundete ihre weiche Haut und seufzte‚ während er sie mit den Fingerspitzen berührte.
    Er küsste sie immer noch‚ und sie küsste ihn. Es war ungezähmt‚ unglaublich‚ erstaunlich. Er konnte nicht genug bekommen‚ würde niemals genug bekommen. Ihre Hände glitten über seinen Kopf‚ den Rücken‚ über seinen Po‚ bevor sie ihn energischer an sich presste.
    Sie spürte mit Sicherheit‚ wie erregt er war. Er war so hart‚ dass es fast wehtat.
    Blue hob sie hoch‚ sodass sie die Beine um seine Hüfte schlingen konnte. Er fühlte sich benommen‚ berauscht von dem Wissen‚ dass er mit ihr schlafen würde. Genau hier und jetzt konnte er sie nehmen‚ und sie würde ihn nicht zurückweisen.
    Er zog sich das Hemd über den Kopf‚ löste schnell das Schulterholster und warf es auf den Tisch. Lucys Hände schienen überall zu sein‚ strichen sanft über seine Schultermuskeln‚ die Brust und den Rücken. Sie berührte ihn‚ streichelte seine Haut‚ nur ganz zart‚ so zart‚ dass es ihn um den Verstand brachte.
    Ich kann nicht.
    Blue machte die Augen auf. Lucy hatte nichts gesagt. Sie küsste ihn immer noch. Sie hatte nicht die Stimme erhoben‚ um wieder zu protestieren. Dennoch hallte es noch in seinen Gedanken wider‚ wieder und wieder.
    Ich kann nicht.
    Wenn sie nicht aufhörten‚ verlor sie ihren Job und ihre Selbstachtung. Genau‚ wie sie gesagt hatte.
    Und wenn sie aufhörten‚ war er wahnsinnig. Schließlich war er kein Held.
    Aber selbst wenn‚ wie konnte er etwas tun wollen‚ das ihr Leben zerstören würde?
    Als hätte sie sein Zögern gespürt‚ hob Lucy den Kopf und sah Blue mit einem Mal erschrocken in die Augen.
    „Oh‚ mein Gott“‚ sagte sie. „Was machen wir hier? Was tue ich hier? Blue‚ ich kann das nicht tun …“
    Sanft setzte er sie auf der Arbeitsplatte ab. Er musste wegschauen; sie sah mit dem zerzausten Haar und der verrutschten Kleidung einfach zu gut aus. Er hob das Holster vom Tisch und das Hemd vom Boden auf und mied dabei ihren Blick.
    „Ich bin draußen“‚ erklärte er ihr und brachte die Worte kaum zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor. „Ich brauche frische Luft.“

9. KAPITEL
    A ls Lucy vom Revier nach Hause fuhr‚ war die Sonne bereits untergegangen. In ihrem Haus brannte kein Licht. Von nervöser Unruhe erfüllt‚ stieg sie aus dem Wagen. Wohin war Blue dieses Mal verschwunden?
    Sie hatte ihm gesagt‚ dass er hier bleiben sollte. Doch das bedeutete nicht‚ dass er auch da war.
    In der Hoffnung‚ wieder eine Nachricht auf dem Küchentisch zu finden‚ stieg Lucy besorgt die Treppe zur Veranda hoch und suchte in der Dunkelheit nach ihrem Schlüssel.
    „Sie ist nicht verschlossen.“
    Lucy schrak zurück. Mein Gott. Blue saß im Dunkeln auf der Veranda.
    „Du bist hier“‚ sagte sie und kam sich dabei albern vor.
    „Du wolltest doch‚ dass ich hier herumhänge.“
    Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten‚ erkannte sie‚ dass er auf der Verandaschaukel saß. Er beobachtete sie und schaukelte sanft.
    „Und du hast gesagt‚ du würdest tun‚ was du willst.“
    „Nicht alles“‚ erwiderte er leise. Es bestand kein Zweifel daran‚ wie er es meinte. Er bezog sich auf den Nachmittag –als sie um ein Haar miteinander geschlafen hatten.
    Lucy setzte sich auf eine Stufe. Das war so weit von ihm entfernt wie möglich und trotzdem noch auf der Veranda.
    „Es tut mir leid wegen vorhin“‚ murmelte er.
    Sie wandte sich um und sah ihn an. Aus dieser Entfernung konnte sie sein Gesicht in der Dunkelheit nicht gut erkennen. „Welcher Teil von vorhin?“‚ fragte sie geradeheraus. „Der Teil‚ als du mich angeschrien hast‚ oder der Teil‚ als wir beinah Sex hatten?“
    „Ich entschuldige mich dafür‚ dass ich so wütend war und dich angeschrien habe.“
    „Aber nicht für das andere.“
    Er lachte leise. „Das tut mir auch leid – aber nur‚ weil wir nicht zu Ende geführt haben‚ was wir begonnen haben.“
    Einige Minuten lang schwieg Lucy und blickte zu den Sternen auf. Ein anderer Mann hätte das vermutlich nicht zugegeben. Ein anderer Mann hätte so getan‚ als würde er sich dafür entschuldigen.
    Mit Sicherheit hätte ein anderer Mann auch nicht ungeniert darüber gelogen‚ dass er drei

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