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Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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blickte ihn lächelnd an. „Obwohl ich zu vermuten wage‚ dass du in sehr naher Zukunft hinaufgehen möchtest.“
    „Diese Vermutung ist richtig.“ Er erwiderte ihr Lächeln. „Natürlich basiert sie auf Fakten …“
    „Auf harten Fakten“‚ stimmte sie zu und lächelte verführerisch. „Auf sehr harten Fakten.“
    Blue küsste sie wieder. Dieser Kuss war immer noch sanft‚ aber in ihm lag auch ein loderndes Feuer. Sie presste sich an ihn‚ und er musste sie loslassen. Hätte er es nicht getan‚ wären sie nicht mehr ins Haus gelangt‚ das wusste er. Blue hob die auf dem Boden liegenden Kleidungsstücke auf und führte Lucy auf die hintere Veranda.
    Es war verrückt‚ der reine Wahnsinn. Sie hatten sich gerade geliebt. Sie hatten eine so erotische Erfahrung geteilt‚ dass Blue nicht mehr gewusst hatte‚ wo oben und unten war.
    Und er wollte sie schon wieder. Gleich hier im Garten. Auf dem Rasen. Oder auf der Veranda. Gleich hier auf der Veranda. Er zog sie an sich und küsste sie stürmisch‚ während sie die Fliegengittertür öffnete und ihn ins Haus zog. Oder vielleicht auf dem Küchentisch. Das wäre genauso gut. Er warf das Bündel Kleidungsstücke zu Boden‚ damit er die Hand frei hatte‚ um Lucy zu berühren‚ um ihre weiche Haut zu streicheln‚ während er sie wieder küsste. Doch sie entkam ihm‚ zog ihn mit sich die Treppe hinauf und in ihr Schlafzimmer.
    Die Stärke seines Verlangens hätte ihn erschreckt‚ hätte er nicht gewusst‚ dass Lucy genauso empfand.
    Sie klammerte sich an ihn und küsste ihn wie wild. Irgendwie gelang es ihm‚ sich und sie beide zu schützen.
    Und dann zog sie ihn auf das farbenfroh bezogene Bett. Sie stöhnte lustvoll auf‚ als er in sie eindrang.
    Oh ja
    Was auch immer er fühlte‚ wie auch immer man es nennen sollte – sie musste es auch fühlen‚ das war Blue jetzt klar.

13. KAPITEL
    W er ist der Mann auf dem Bild?“ Lucy hatte den Kopf auf Blues Schulter gelegt und strich gerade über die Konturen seiner perfekt geformten Brustmuskulatur. Was er fragte‚ ergab keinen Sinn – bis sie den Kopf hob und ihm in die Augen sah. Auch wenn sie nicht sicher war‚ worüber er redete.
    „Welches Bild?“
    „Das auf deiner Kommode“‚ erwiderte er und wies mit einer Kopfbewegung auf die entsprechende Zimmerecke. „Das ist ein Rahmen mit einem Foto von dir und einem Mann.“
    „Edgar Winston.“ Jetzt wusste sie‚ was er meinte. Lucy richtete sich halb auf‚ damit sie ihn besser anschauen konnte. Den Kopf auf eine Hand gestützt‚ sagte sie: „Er war ein Freund.“
    Blue wandte den Blick ab und sah durch den gedämpft beleuchteten Raum zu der Kommode‚ auf der das Foto stand. Von hier aus konnte er das Foto nicht genau erkennen. Lucy schloss daraus‚ dass es ihm zu einer anderen Gelegenheit aufgefallen sein musste. Aber die Vorstellung‚ wie Blue allein in ihrem Zimmer war und ihre Sachen betrachtete‚ verärgerte sie nicht. Lucy war nicht einmal gekränkt. Eigentlich war es genau das Gegenteil. Mit einem Mal fühlte sie sich gut und froh. Blue war neugierig. Er wollte mehr über sie erfahren.
    „Ein Freund“‚ wiederholte er leise. Fest blickte Blue ihr in die Augen. „So wie ich dein Freund bin?“
    War Blue etwa eifersüchtig? Lucys Herz schlug etwas schneller. Wenn er eifersüchtig war‚ empfand er womöglich mehr als bloß freundschaftliche Gefühle für sie.
    „Meinst du Sex?“‚ fragte sie. „Meinst du‚ ob ich mit ihm geschlafen habe?“
    Als er lächelte‚ entdeckte sie die Lachfalten um seine Augen. „Weißt du‚ Lucy‚ das liebe ich so an dir: Du kommst gleich zur Sache. Du redest nicht lange um den heißen Brei herum.“
    Das liebe ich so an dir? In dem Zusammenhang‚ in dem Blue die Worte gebrauchte‚ war es nur eine Redensart. Lucy sehnte sich danach‚ dass es stimmte. Wenn er sie nur lieben könnte! So‚ wie er sie heute Nacht geliebt hatte‚ sowohl im See als auch in ihrem Bett‚ könnte sie sich fast hinreißen lassen‚ zu glauben‚ dass er wirklich etwas für sie empfand. Etwas Machtvolles und Starkes. Etwas‚ das Liebe sehr nahe kam.
    Das war allerdings bloßes Wunschdenken.
    „Wolltest du das nicht herausfinden?“‚ fragte Lucy nach. „Ob Sex zu meiner Beziehung zu Edgar gehörte oder nicht?“
    „Doch“‚ erwiderte er und lachte leise. „Du hast recht. Genau das wollte ich wissen.“ Er richtete sich auf und stützte sich auf den Ellenbogen‚ um Lucy zu küssen. „Dennoch tut es mir

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