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Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Untertreibung. Allerdings war es nicht im Entferntesten so gewesen wie jetzt.
    Niemals.
    Er spürte‚ wie sich ihr geschmeidiger Körper anspannte‚ und wusste‚ dass sie kurz vor dem Höhepunkt war. Ihm ging es genauso. Jeder Gedanke wich aus seinem Bewusstsein.
    „Oh‚ Blue!“
    Sie lehnte sich zurück‚ um ihm in die Augen zu sehen‚ und zeigte ihm‚ welche Macht er über sie hatte. Er las noch etwas anderes in ihrem Blick. Etwas Warmes und Liebevolles. Etwas‚ das weit über die reine körperliche Lust‚ die sie einander schenkten‚ hinausging.
    In diesem Augenblick wusste er‚ dass er sie an einen Ort führen wollte‚ den sie vielleicht nie gekannt hatte. Er wollte diesen Moment‚ den sie mit ihm teilte‚ für sie unvergesslich machen.
    „Atme“‚ flüsterte er heiser. „Atme tief ein!“
    Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie ihn verwirrt an‚ bevor sie verstand‚ was er meinte. Lucy atmete tief ein‚ füllte die Lungen und hielt den Atem an. Im nächsten Moment zog Blue sie mit sich unter die Wasseroberfläche.
    Es war dunkel und so vollkommen still. Blue liebte es‚ unter Wasser zu sein‚ in dieser anderen Welt. Er konnte sich an dem seltsam stillen Blau nicht sattsehen und liebte dieses Gefühl von Frieden‚ das ihn unter Wasser befiel. Er hatte viele Stunden unter Wasser verbracht und sich keine Gelegenheit entgehen lassen‚ zu tauchen. Trotzdem wusste er‚ dass sich viele Menschen unter Wasser beengt und eingesperrt fühlten. Er lockerte den Griff um Lucys Körper‚ um sie loszulassen‚ sobald sie in Panik geriet und abrupt auftauchen wollte. Doch sie hatte keine Angst. Sie küsste ihn mit demselben drängenden Verlangen‚ das ihn beherrschte‚ Luftblasen stiegen vor ihren Gesichtern auf.
    Jedes Geräusch war gedämpft‚ die Sicht eingeschränkt‚ aber Blues andere Sinne umso schärfer. Lucys Küsse schmeckten süßer. Ihre rhythmischen Bewegungen berauschten ihn‚ sodass er nur noch von einer reinen‚ puren und konzentrierten Wonne erfüllt war.
    Blue zog Lucy mit sich hoch zur Wasseroberfläche und zur Luft. Zusammen rangen sie nach Atem‚ ohne dass sie sich langsamer bewegten oder gar aufhörten.
    „Mehr“‚ stieß sie keuchend hervor.
    Eine weitere Aufforderung brauchte er nicht. Er wartete nur darauf‚ dass sie wieder lange und tief einatmete‚ dann zog er sie wieder unter Wasser‚ und wieder hüllte die magische Stille sie ein.
    Lucys Haar schwebte um ihre Köpfe‚ langsam‚ verträumt‚ es bildete den perfekten Gegensatz zu den wilden Bewegungen ihrer Körper. Blue fand ihre Brust mit dem Mund‚ küsste ihre harten Brustspitzen‚ saugte und reizte sie. Er spürte‚ wie sie die Muskeln anspannte‚ spürte den Taumel‚ als sie Welle um Welle höher trieb. Mit einem Mal verlor Blue in der Stille unter dem Wasser die Beherrschung. Er war jenseits aller Gedanken. Jede Faser seines Körpers wurde von dem schwindelerregenden Rausch des so überwältigenden‚ so unfassbar süßen Genusses erschüttert.
    Um sich zu beruhigen‚ atmete er tief ein.
    Spuckend und hustend zog er Lucy mit sich an die Oberfläche. Doch er fand mit den Füßen kaum Halt‚ rutschte aus und tauchte wieder unter. Die Wellen schlössen sich über seinem Kopf‚ und er verspürte einen Anflug von Panik. Seine Lunge brannten‚ seine Brust schmerzte. Verzweifelt versuchte er‚ das Wasser aus der Lunge zu bekommen und Luft zu holen.
    Aber Lucy war da‚ umfasste seinen Arm und zog Blue nach oben. Mit ihrer Hilfe stieg er aus dem See und ließ sich auf das Gras fallen. Er hustete und würgte‚ um die Lunge freizubekommen.
    Endlich‚ endlich bekam er wieder Luft. Dennoch dauerte es mehrere Minuten‚ bis er sprechen konnte. Er spürte Lucy‚ wie sie geduldig neben ihm saß und ihm sanft über das Haar strich.
    Er hob den Kopf und sah sie verärgert an.
    „Geht’s wieder?“‚ fragte sie.
    Blue nickte. Ihm tat der Rachen weh‚ er hatte Tränen in den Augen‚ aber es ging ihm gut. „Ich schäme mich entsetzlich.“ Er konnte nur mit kratziger Stimme flüstern.
    Ihre Augen funkelten amüsiert‚ und sie bemühte sich offensichtlich‚ nicht zu lächeln. „Es passiert nicht jeden Tag‚ dass ich einen Navy SEAL vor dem Ertrinken retten kann.“
    „Es passiert nicht jeden Tag‚ dass ich Wasser einatme.“ Blue schwang sich auf und glitt wieder in den See. Mit den Händen schöpfte er kaltes sauberes Wasser‚ nahm es in den Mund und gurgelte‚ bevor er es wieder

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