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Fuer immer nicht hier

Fuer immer nicht hier

Titel: Fuer immer nicht hier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadíni Rainbows
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zurückzukommen. Weißt du, du kannst deine Seele an den Teufel verkaufen und die Türen der Villa werden dir immer noch offen stehen, um zu Dr. Antonio und den Geistern zurückzukehren. Sie werden dir immer helfen“, erklärte er ihr.

    Nachdem sie zu Hause angekommen war, ruhte sie sich etwas aus, um sich dann zu einem Spaziergang aufzumachen. Nach einer Weile kam sie an einer Frau vorbei, die vor ihrem Haus saß und Kristalle verkaufte. Sie bot Nadia einen frisch zubereiteten Maracuja-Saft in ihrem Haus an. Sie unterhielten sich und die Zeit verflog wie im Handumdrehen. Nadia war überrascht, als sie sah, wie dunkel es auf einmal draußen war. Als sie auf ihre Uhr blicke, stellte sie fest, dass sie bereits fünf Stunden unterwegs war.
    Sie verabschiedete sich von der Frau und begab sich auf den Rückweg. Sie musste eine lange, finstere Straße entlang laufen. Plötzlich sah sie ein Auto kommen, welches sich extrem langsam auf sie zu bewegte. Sie sah lediglich die hellen Scheinwerfer. Auf die Entfernung konnte sie nicht erkennen, wer am Steuer saß.
    Erst, als das Auto an ihr vorbeifuhr, erkannte sie Pablo, den Chauffeur Dr. Antonios, hinterm Steuer. Er sah sie an ohne auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. Nadia erinnerte sich an eine von Romeos Geschichten. Einst hatte er ihr erzählt, dass Pablo für das Ausführen von Auftragsmorden zuständig war. Ihn auf dieser verlassenen Straße zu sehen war unheimlich.
    Als das Auto bereits an ihr vorbeigefahren war, bemerkte sie, dass es umdrehte und sich ihr langsam von hinten näherte. Sie hatte Angst davor, sich umzudrehen. Sie wünschte sich in jenem Moment nichts mehr, als einfach nur unbeschadet von dieser Straße verschwinden zu können. Ihr Herz galoppierte in ihrer Brust. Als das Auto kurz darauf zum zweiten Mal an ihr vorüber fuhr, hatte sie die Möglichkeit, herauszufinden, wer sich auf dem Beifahrersitz befand:
    Sie wagte es, hinüber zu blinzeln und entdeckte Dr. Antonio. Ihre Blicke trafen sich. Sein Gesichtsausdruck schien nicht von dieser Welt zu sein. Er sah abwesend aus. Ihr wurde es ganz anders. Sie überlegte in Blitzgeschwindigkeit, was sie tun und wohin sie rennen könnte, falls das Schlimmste eintreffen würde, aber sie sah keinen Ausweg.
    Das Auto fuhr langsam weiter. An der nächsten Kreuzung hielt es an. Sie hatte Bammel, an ihm vorbeizugehen, aber dies war der einzige Weg, den sie nehmen konnte. Als sie es geschafft hatte, verschwand sie direkt in einem Internetcafé, welches glücklicherweise noch geöffnet war. Ein paar Leute waren anwesend. Sie konnte erst einmal durchatmen. Immer noch war sie zwei Straßen von ihrem Zuhause entfernt und ihre Angst war zu groß, um alleine weiter zu gehen. Bevor sie ihre Mutter in Deutschland vom Internetcafé aus anrief, sah sie, dass das besagte Auto vor dem Eingang stand.

    Kling. Kling.

    „Mutti, ich hab‘ solche Angst“, sprudelte es aus Nadia heraus.
    „Was ist denn los, mein Schatz?“, fragte ihre Mutter sofort ganz aufgeregt.
    „Ich bin gerade in einem Internetcafé. Dr. Antonio und sein Chauffeur sind mir in einem Auto gefolgt und haben mich beobachtet. Sie sind so langsam gefahren. Jetzt haben sie das Auto genau vor dem Eingang hier abgestellt. Vielleicht wollen sie mich wegen Romeos Drohung, den Heiler zu töten, um die Ecke bringen.“ Ihre Worte überschlugen sich fast.
    „Bist du ganz alleine, mein Liebling?“ Auch das Herz ihrer Mutter schlug nun schnell.
    „Ja. Hier sind zwar noch ein paar andere Leute, aber alles nur Brasilianer. Ich trau‘ mich nicht, alleine nach Hause zu gehen. Vielleicht wollen die mich wirklich umbringen. Ich weiß nicht, was die sonst da draußen zu tun haben.“
    „Geh‘ da bloß nicht alleine raus! Warum rufst du denn nicht deine Freundin Josie an und bittest sie, dich abzuholen?“, schlug ihre Mutter vor. Wenn sie selbst nicht so weit von ihrem Töchterchen entfernt gewesen wäre, wäre sie sofort bei ihr gewesen.
    Kaum hatte sie diesen Satz beendet, tauchte Josie auch schon auf.
    „Hi Süße, ich habe dich schon überall gesucht. Ich habe etwas Leckeres gekocht. Lass‘ uns nach Hause gehen“, sagte Josie, die sich Sorgen machte, das Essen würde kalt werden.
    „Mutti, das war gerade Josie. Wir werden jetzt zusammen nachhause gehen.“
    „Alles klar, meine Kleine, sei schön vorsichtig. Ich hab‘ dich lieb.“ Ein großer Brocken Angst war von den Schultern ihrer Mutter gefallen. Sie war so froh, zu hören, dass Josie nun bei ihrer Nadia

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