Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
sondern: die Droge!!!
Als Nächstes wollen wir mit einem weiteren Mythos aufräumen, der den Rauchern vermitteln soll, sie seien ein eigener Menschentypus:
ICH WÄRE SO GERNE NICHTRAUCHER.
KAPITEL 22
Ich wäre so gerne Nichtraucher
Was ist ein Nichtraucher? Wenn ein Raucher eine Zigarette ausdrückt, wird er mit diesem Akt Nichtraucher – bis er sich die nächste ansteckt. Doch niemand würde ihn als etwas anderes als einen Raucher bezeichnen. »Ich bin Nichtraucher« hat für verschiedene Menschen verschiedene Bedeutungen. Nehmen wir als Beispiel meinen Freund Ron Stokes, bei dem ich jahrelang nicht den richtigen Auslöser fand. Wir liefen uns wieder einmal bei einer großen Hochzeit in der Familie Stokes über den Weg. Ich hatte vorsichtig das Thema Rauchen angeschnitten, und Ron zeigte sich nicht abweisend. Ich schilderte ihm, wie schön das Leben als Nichtraucher sei. Er knabberte schon am Köder, aber würde er wirklich anbeißen? Doch plötzlich breitete sich in seinem Gesicht Panik aus. Er sagte: »Bitte, verlange nicht von mir, sofort aufzuhören. Warte noch bis nach der Hochzeit.« Damit waren die Schotten wieder dicht. Mit der Hochzeit endete auch Rons Wunsch aufzuhören.
Irgendwann las er Endlich Nichtraucher! , warf daraufhin Zigaretten und Feuerzeug in die Mülltonne und verkündete allen: »Ich bin Nichtraucher.« Er stand zu seinem Wort. Seitdem habe ich ihn immer wieder Freunden und Verwandten raten hören: »Wirf einfach die Zigaretten in den Müll und sage: ›Ich bin Nichtraucher!‹« Natürlich hat es bei keinem anderen funktioniert. Egal, wie häufig Sie es auch wiederholen, Sie werden nicht einfach Nichtraucher, indem Sie sich oft genug als solchen bezeichnen. Es wird Ihnen nicht gelingen, Nichtraucher zu werden, indem Sie sagen: »Ich fühle mich als Nichtraucher.« Sie
können sich auch nicht in einen Elefanten verwandeln, indem Sie sich das oft genug einreden. Aber Sie können Nichtraucher werden, indem Sie sich tatsächlich wie einer fühlen. Als Ron mit dem Buch fertig war, fühlte er sich als Nichtraucher und wusste , dass er es bereits war. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten wir uns auf folgende Definitionen einigen:
Nichtraucher: Personen, die noch nie geraucht haben. Dazu zählen auch Personen, die einige Zigaretten probiert haben, danach aber nie mehr rauchten. Nicht dazu gehören Gelegenheitsraucher, unabhängig davon, wie selten sie rauchen. Viele Gelegenheitsraucher betrachten sich selbst nicht als abhängig. Vor kurzem erst lernte ich einen Mann kennen, der zehn Zigarillos am Tag rauchte, sich selbst aber als Nichtraucher bezeichnete. Auf Zigaretten umgerechnet rauchte er dreißig Stück täglich.
Ehemalige Raucher: Ein Raucher, der ganz aufgehört hat. Selbst wenn er nur gelegentlich nach dem Essen eine Zigarre raucht, ist er immer noch Raucher und wird höchstwahrscheinlich in Kürze starker Raucher sein.
Raucher: Alle Personen, die nicht zu den beiden ersten Gruppen zählen.
Nach dieser Definition habe ich die Bezeichnung Nichtraucher bisher fälschlicherweise oft auch auf ehemalige Raucher angewandt. Ich habe das getan, weil viele Raucher glauben, dass man, sobald man einmal abhängig ist, niemals mehr den seligen Zustand eines Nichtrauchers erlangen könne und der Ausdruck »ehemaliger Raucher« diesen Eindruck noch verstärken würde. Nehmen wir noch mal Ron als Beispiel: »Ich bin ein ehemaliger Raucher« hätte bei weitem nicht die Wirkung hinterlassen wie: »Ich bin Nichtraucher.« Sicher verstehen Sie, warum ich dies weiter so handhaben werde, ohne dass es zu Missverständnissen führen wird.
Raucher und ehemalige Raucher beneiden alle Nichtraucher. Dabei leitet sie die Vorstellung: »Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht.« Falsch. Ich weiß, dass es mir heute besser geht als jedem Nichtraucher und ich weniger gefährdet
bin, wieder in die Abhängigkeit zu geraten. Sie glauben das nicht? Es stimmt aber. Ich bin mir absolut sicher, dass ich nie wieder süchtig werde. Ich will hier keine Zweifel aufkommen lassen: Ich behaupte nicht, dass ich froh bin, einmal geraucht zu haben. Im Gegenteil, genau wie alle anderen Raucher beneide ich alle Menschen, die nie in die Nikotinfalle geraten sind. Ich will nur Folgendes zum Ausdruck bringen: Ich fühle, im Gegensatz zu vielen Nichtrauchern, nicht den geringsten Wunsch oder die Versuchung zu rauchen.
Vielleicht fällt es Ihnen schwer, das zu glauben, doch denken Sie darüber nach. Warum steckten wir uns
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