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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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Personen, die wiederholt einem Betrüger auf den Leim gehen, aber nicht freiwillig !
    Manche Menschen scheinen in stärkerem Maß abhängig zu sein als andere. Ich konnte fast über Nacht zum Kettenraucher werden, weil meine Lunge kräftig genug war, mit den Giftstoffen fertig zu werden, weil ich es mir finanziell leisten konnte und mein berufliches Umfeld es erlaubte. Dies sind drei der wichtigsten Faktoren, die einen Einfluss auf die Fallgeschwindigkeit haben. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass manche Raucher ihren Konsum auf zehn Zigaretten am Tag beschränken, weil ihr Körper nicht mehr verkraftet oder weil sie ihre Versklavung so sehr hassen, dass sie ihr ganzes Leben lang die Menge in bestimmten Grenzen halten wollen. Ein ebenfalls wichtiger Faktor sind die Rauchgewohnheiten unter Freunden und Kollegen.

    Genauso verhält es sich mit dem Alkohol. Nikotin und Alkohol unterscheiden sich wie die verschiedenen Arten von Fleisch fressenden Pflanzen, doch sie funktionieren immer nach dem gleichen Prinzip.
    Man ist nicht dem Nikotin, Alkohol oder einer anderen Droge verfallen, weil man eine gewisse Neigung dazu hat. Sie glauben nur, diese Neigung zu besitzen, weil Sie angefangen haben, eine Droge zu nehmen, die Sie abhängig macht. Das ist der schreckliche Einfluss, den Drogen ausüben. Sie geben Ihnen das Gefühl, abhängig zu sein und in Ihrem Erbgut dafür eine Schwachstelle zu haben. Das dachte ich selbst über dreißig Jahre lang, doch nun bin ich Ihnen gegenüber im Vorteil. Ich kenne heute den Unterschied zwischen beiden Situationen. Und auch Sie haben einen Vorteil auf Ihrer Seite: Sie sind intelligent und verfügen über die nötige Vorstellungskraft, um meinen Äußerungen Glauben zu schenken.
    Versuchen Sie, das Leben außerhalb des dunklen Schachts zu genießen. Was haben Sie schon zu verlieren? Wenn sich meine Behauptungen nicht bewahrheiten, können Sie jederzeit wieder hineinspringen. Aber ich verspreche Ihnen, das werden Sie nicht wollen.
    Wir glauben, eine Neigung zur Sucht zu besitzen, weil wir, wie Sherlock Holmes, alle anderen möglichen Erklärungen für unser Rauchen bereits verworfen haben. Deshalb erkennen wir den wahren Grund für unser Rauchen nicht. Wie Dr. Miller, dessen Fall ich im nächsten Kapitel beschreiben werde, suchen wir nach schrecklich komplizierten Antworten, während die einfachste zum Greifen nah ist. Dabei handelt es sich um die unglaubliche Verwirrung, die jener kaum wahrnehmbare Juckreiz auslöst, und die daraufhin einsetzende Anfälligkeit für die massive Gehirnwäsche.
    Glauben Sie wirklich, unser Schöpfer hätte uns eine Neigung zur Sucht mitgegeben? Und wenn es so wäre, warum wurde das Rauchen dann erst in den letzten paar Generationen, seit man Zigaretten als Massenware herstellen kann und über die entsprechenden Mittel verfügt, um die ganze Welt einer Gehirnwäsche
zu unterziehen, zu einem so dominanten Thema in unserem Leben? Glauben Sie wirklich, wir könnten ohne Zigaretten nicht überleben oder glücklich sein? Wenn Sie diese Meinung vertreten und darüber hinaus auch noch davon überzeugt sind, eine Veranlagung zur Sucht zu besitzen, können Sie mir vielleicht folgende Frage beantworten:
    WARUM HABEN SIE DIE DROGE NICHT SCHON GEBRAUCHT, BEVOR SIE DAMIT ANGEFANGEN HABEN?
    Können Sie sich vorstellen, ein Pflaster auf einen Finger zu kleben, der überhaupt nicht verletzt ist, nur um sich nach Entfernen dieses Pflasters einreden zu können, die Verletzung sei wie durch ein Wunder verschwunden? Dann bräuchten Sie das nächste Pflaster und so weiter und so fort. So würde es bis ans Ende Ihres Lebens weitergehen. Kann ein intelligenter Mensch die Meinung vertreten, dass ihn eine persönliche Veranlagung dazu treibt, sich das erste Pflaster um den Finger zu kleben, obwohl gar keine Verletzung vorliegt? Oder würde er eher denken: War es nicht idiotisch, sich völlig ohne Grund ein Pflaster aufzukleben? Wie nach dem ersten Pflaster der Eindruck einer Verletzung entstehen konnte, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Doch ich weiß, dass ich ohne das Pflaster diesen Eindruck nie gewonnen hätte. Und eines ist gewiss, egal, ob das Pflaster die Verletzung nun verursacht hat, es hat mit Sicherheit nicht geholfen!
    Ich habe bereits erklärt, auf welche Weise der Nikotinentzug nach der ersten Zigarette den Wunsch nach einer zweiten weckt: Hat Ihre zweite Zigarette geholfen?
    Nicht Ihre Persönlichkeitsstruktur oder Ihr Erbgut führt Sie in die Sucht,

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